Es war einmal ein König.
Er war ein weiser und guter König, womöglich sogar der beste König aller Zeiten. Wenn er redete, schweigte die Welt und lauschte seiner güldenen Stimme voller Ehrfurcht; alle Frauen wünschten sich Kinder von ihm, und alle Männer wollten so einen großen Penis haben wie er.
Eines Tages begab sich ein Mann in den Thronsaal, um den König bei einer Audienz um Rat zu fragen.
"Hallo König," sagte er, "hallo König, ich brauche Deinen Rat."
"Dann schieße er mal los", antwortete der König.
"Ich habe da einen Film gedreht, und nun ist mir das Geld ausgegangen, bevor ich Musik und Spezialeffekte hinzufügen konnte."
"Dumm gelaufen. Was isn das fürn Film?"
"Ist ein Iron Man Abklatsch; son Wissenschaftler entwickelt einen Helm, der ganz viele tolle Sachen kann und ein böser Waffendealer will den für seine Supersoldaten haben."
"Ey Alter, geh fott mit der Scheiße."
"Aber Reggie Bannister spielt den Wissenschaftler"
"Oh, der Phantasm Päderast...Nun gut, ich kaufe Dir den Film ab. Für eine Mark."
"Aber König, er hat doch 5 Mark gekostet."
"Eine Mark. Take it or leave it."
"Na gut. Danke, König Olli."
So nahm König Olli den ungeschliffenen Rohdiamanten unter seine Fittiche, setzte seine Scherenhände an, schnitt den Film um und fügte grottenschlechte Effekte (visuelle und audioelle) hinzu, über die man schon vor 20 Jahren mit dem Kopf geschüttelt hätte. Aber dabei blieb es nicht: Allround King Olli übernahm auch die Dialogregie für die deutsche Synchronfassung, und da er scheinbar gerne Pornofilme schaut und sich bei von Trier und Vinterberg die Dogmaregeln abgeschaut hat, wurde der Film in Echtzeit synchronisiert. Man nennt ihn in Fankreisen schließlich nicht umsonst "one take wonder"-Olli. Für den letzten Feinschliff, rief er dann nur noch den Nachbarkönig an, der ihm einen fetzig schmissigen Rocksong komponierte und fertig war das Meisterwerk.
"Metal Man", produziert von Oliver Krekel und ein Film für alle, denen The Asylum zu anspruchsvoll ist.
Einfach großartig.
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