Tag 6 – Ein Buch, das er nur einmal lesen kann (egal, ob er es hasst oder nicht)
Neben "Nichts als die Wahrheit" dürfte es sich hierbei wohl um eine der bekanntesten Autobiographien der Welt handeln, und wie bei Dieter Bohlen bekommt der Leser hier nach spätestens 30 Minuten Kopfschmerzen. Ob das an den sprachlich verschwurbelten Übersätzen liegt oder schlichtweg am dämlichen Inhalt, sei dabei jedem selbst überlassen. Immerhin erfahren wir aber etwas über Hitlers Kindheit. Was seltsam ist, da er scheinbar eine erfüllte Kindheit hatte, nie vom Onkel vergewaltigt wurde oder allzu exzessiv Prügel bezog. Killerspiele hat er auch nicht gespielt; so viel zur Wischiwaschi Psychologie heutiger Massaker-Analytiker.
Warum man sich das Buch klemmen kann? Genau wie bei Bohlen alles nur heiße Luft; an keiner Stelle erwähnt Hitler den wahren Grund für sein Handeln: die jüdischen Wurzeln in Verbindung mit Minderwertigkeitskomplexen, die sich einstellten, nachdem ihm eine Klöte weggeschossen wurde, und er fortan keinen mehr hoch bekam.
Ficken ist Frieden - Impotenz ein Graus. Gut, letztendlich hat er vielleicht ein wenig überreagiert, aber so sind wir Kerle manchmal.
Auf jeden Fall konnte Alfons das Buch nur einmal lesen, ein von Hitler gelesenes Hörbuch könnte ihn aber vielleicht doch noch umstimmen.

