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27.7.14
Zuletzt gesehen: Divergent
Okay...es gab einen ziemlich schlimmen Krieg, und nach dessen Ende wurde um Chicago eine große Mauer gezogen. Was dahinter ist, weiß zwar niemand, aber Angst vor Monstern oder Bösewichtern wird trotzdem geschürt. Das reicht aber nicht, also sind die Menschen in 5 Kasten unterteilt. Die schlauen Wissenschaftler, die dummen Bauern, die nur-die-Wahrheit-Sager, die mutigen Kämpfer, und die Wohltäter, die die Regierung stellen und sich um die kümmern, die keiner Kaste angehören. Die Jugend macht in einem bestimmten Alter einen Test, der ihnen sagt, in welche Kaste sie gehören, und dann müssen sie wählen. Dabei müssen sie nicht zwangsläufig die Kaste wählen, die ihnen beim Test angezeigt wurde, aber nach der Wahl gibt es kein Zurück mehr, und wer die Aufgaben nicht schafft, fliegt und ist dann den Rest seines Lebens auf die Wohltäter angewiesen.
Überraschung - es gibt Leute, die in keine dieser Schubladen passen, weil sie vielseitig begabt sind; aber die werden gejagt und ermordet. Tris gehört dazu, aber weil sie nicht ermordet werden will, verrät sie es keinem und geht zu den Kämpfern. Da wird sie von anderen gedisst, weil sie von den Wohltätern kommt, und die mag keiner, weil die Schlauen lieber regieren wollen. Kämpfen kann sie auch nicht wirklich und droht rauszufliegen, aber weil sie anders und vielseitig ist, übt sie fleißig und kommt in die zweite Runde des Trainings. Da muß sich jeder seinen Ängsten stellen, und das schafft sie besser als alle anderen, weil sie eben anders ist. Und weil sie durch Ihr Zugutsein aufzufliegen droht, übt sie mit ihrem Trainer, die Sache langsamer anzugehen. Die Abschlußprüfung meistert sie unter den Argusaugen der Schlauen dann mit Bravour. Btw: Ihre größte Angst, der sie sich in der Prüfung stellen muß ist, daß Ihr Trainer sie ficken will, obwohl sie noch nicht dazu bereit ist, aber ein Tritt in die Eier schafft Abhilfe.
Dann bekommen alle Kämpfer eine Droge gespritzt, die sie zu hirnlosen Kampfmaschinen macht - ein Coup der Schlauen und ihrer Mindmashcine, um die Regierung der Wohltäter zu stürzen. Aber weil Tris eben anders ist, wirken die Drogen nicht bei ihr, und zusammen mit Freunden und Familie schalten sie die Mindmaschine ab, bevor zu viele Leute umgebracht werden.
Dann fliehen sie aus der Stadt...
Diese Scheiße passiert, wenn 12-jährige Mädchen Bücher schreiben, hirntote Weiber den Scheiß kaufen und verschlingen, und Hollywood Neil Burger 150 Millionen Dollar gibt, damit der den Rotz auf die Leinwand bringt.
Ähnlich unterhaltsam wie Hunger Games, und dabei so viel dümmer, daß es physisch wehtut.
Ich bin auf Teil 2, 3.1 und 3.2 gespannt.
12.9.13
Kokowääh 2
"Tust Du Dir das freiwillig an?" wurde ich gestern gefragt. Ja. Weil ich mich gerne mit schlechten Filmen selbst foltere. Der erste Teil war schon biederes Spießer-Kalauer-Kino der allerschlimmsten Sorte - aber erfolgreich, weil Deutschland nun mal biederes Spießer-Kalauer-Kino mag. "Das findste erst gut, wenn Du selber Kinder hast" - wurde mir der Film damals verteidigt. Warum, weil ich dann automatisch dümmer werde?
Teil 2 kam nun beim Publikum überhaupt nicht an. Dabei ist er genauso biederes Spießer-Kalauer-Kino. Aber vermutlich wußte das Volk mit der Meta-Ebene nichts anzufangen, denn Kokowääh 2 schaut sich wie eine Rechtfertigung/Entschuldigung Schweigers vor seinen Kritikern. Er versucht also, mir zu erklären, warum er solche schlechten Filme macht, natürlich typisch in schweigerplatt.
Schweighöfer spielt sich selbst, und wird dem Til für seinen Film aufgedrückt, weil er Geld bringt. Til findet den zwar Scheiße, kann sich aber eher mit ihm abfinden als mit dem Regisseur - einem österreichischen Dogma-Star, der einen Film über eine Häutung gedreht hat, und Groupies fürs Anhimmeln bezahlen muß. Die Quint-Essenz ist also, daß Til zwar nie einen Oscar oder eine Goldene Palme gewinnen wird, aber er wenigstens auf der Straße erkannt wird und scheinbar beliebt ist. Das wirkt aber nur trotzig - die Vermutung, daß er es gerne andersherum hätte, kommt nicht von ungefähr. Aber mehr Talent und mehr Hirn bekommt man leider nicht geschenkt.
Und deswegen geht es genauso doof weiter: Dieser Regisseur schreibt also das Drehbuch um, und der Held erschießt sich am Ende. Aber Tils Filme sollen unterhalten und Filme ohne Happy End sind schlechte Filme. Deswegen haben sie meist auch unter 20.000 Zuschauer.
Til mäandert sich also immer tiefer durch sein beschissenes Drehbuch, und wenn am Ende alle wieder vereint sind, Schweighöfer mit neuer Freundin plötzlich kein Idiotenarschloch mehr ist, seine Tochter gelernt hat, daß man mit netten Jungs besser fährt als mit Arschlöchern und der Ösi-Regisseur plötzlich meint, daß Happy Ends doch gut sind, und daß sie es so machen, wie Til es will, dann kommt die Botschaft, daß Filme gefälligst wie Märchen zu sein haben. Jeder Topf seinen Deckel und alle glücklich.
So versucht uns Til also für zwei Stunden in die Welt der Märchen zu entführen, aber wenn der Film zu Ende ist, wissen wir trotzdem: Schweighöfer ist ein Idiotenarschloch, Frauen lernen nie, daß Arschlöcher nicht die beste Wahl sind und der Ösi-Regisseur hat Recht. Wenn Schweiger sich am Ende des Films kommentarlos erschossen hätte, wäre er besser geworden. Aber nicht viel.
Das verhindern die schlechten Spießer-Kalauer. Innerhalb der ersten Stunde wird immer rumgenörgelt, daß in der Dusche das Licht kaputt ist, und tatsächlich geht man dann in einen Lampenladen, und fragt die Verkäuferin 10mal ohne begleitende Worte nach "Duschlampe".
Teil 2 kam nun beim Publikum überhaupt nicht an. Dabei ist er genauso biederes Spießer-Kalauer-Kino. Aber vermutlich wußte das Volk mit der Meta-Ebene nichts anzufangen, denn Kokowääh 2 schaut sich wie eine Rechtfertigung/Entschuldigung Schweigers vor seinen Kritikern. Er versucht also, mir zu erklären, warum er solche schlechten Filme macht, natürlich typisch in schweigerplatt.
Schweighöfer spielt sich selbst, und wird dem Til für seinen Film aufgedrückt, weil er Geld bringt. Til findet den zwar Scheiße, kann sich aber eher mit ihm abfinden als mit dem Regisseur - einem österreichischen Dogma-Star, der einen Film über eine Häutung gedreht hat, und Groupies fürs Anhimmeln bezahlen muß. Die Quint-Essenz ist also, daß Til zwar nie einen Oscar oder eine Goldene Palme gewinnen wird, aber er wenigstens auf der Straße erkannt wird und scheinbar beliebt ist. Das wirkt aber nur trotzig - die Vermutung, daß er es gerne andersherum hätte, kommt nicht von ungefähr. Aber mehr Talent und mehr Hirn bekommt man leider nicht geschenkt.
Und deswegen geht es genauso doof weiter: Dieser Regisseur schreibt also das Drehbuch um, und der Held erschießt sich am Ende. Aber Tils Filme sollen unterhalten und Filme ohne Happy End sind schlechte Filme. Deswegen haben sie meist auch unter 20.000 Zuschauer.
Til mäandert sich also immer tiefer durch sein beschissenes Drehbuch, und wenn am Ende alle wieder vereint sind, Schweighöfer mit neuer Freundin plötzlich kein Idiotenarschloch mehr ist, seine Tochter gelernt hat, daß man mit netten Jungs besser fährt als mit Arschlöchern und der Ösi-Regisseur plötzlich meint, daß Happy Ends doch gut sind, und daß sie es so machen, wie Til es will, dann kommt die Botschaft, daß Filme gefälligst wie Märchen zu sein haben. Jeder Topf seinen Deckel und alle glücklich.
So versucht uns Til also für zwei Stunden in die Welt der Märchen zu entführen, aber wenn der Film zu Ende ist, wissen wir trotzdem: Schweighöfer ist ein Idiotenarschloch, Frauen lernen nie, daß Arschlöcher nicht die beste Wahl sind und der Ösi-Regisseur hat Recht. Wenn Schweiger sich am Ende des Films kommentarlos erschossen hätte, wäre er besser geworden. Aber nicht viel.
Das verhindern die schlechten Spießer-Kalauer. Innerhalb der ersten Stunde wird immer rumgenörgelt, daß in der Dusche das Licht kaputt ist, und tatsächlich geht man dann in einen Lampenladen, und fragt die Verkäuferin 10mal ohne begleitende Worte nach "Duschlampe".
6.5.13
Kopfschuß
Gefunden, weil der Fette von den beiden genauso lustig geladen jeden Sonntag in der Boxhagener Straße 106 einen Kurs zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen gibt.
Dieses Video geht knapp 14 Minuten.
Der Kurs geht 6 Stunden...
13.10.12
Geschichten, die das Leben schreibt
Kurz vor dem Schlafen gehen, wollte Alfons noch mal kacken. Nur kurz und kräftig, denn es drückte schon ziemlich ordentlich. Und kennt Ihr das auch, wenn man drückt und drückt und drückt, aber es kommt nichts? Wenn man sich fühlt wie im Kreißsaal, nur daß man das Baby hinterher nicht in den Arm nimmt? Wenn der Schweiß in Strömen fließt und man sich so fühlt, als wäre man gerade einen Marathon gelaufen? - So ging es Alfons heute. Es wurde die härteste Sitzung seines Lebens, und nach 30 Minuten des verzweifelten Drückens war er so am Ende, daß er etwas tat, daß er noch nie im Leben getan hatte: Er griff sich ans Arschloch, um die Scheiße rauszupulen. Dabei bemerkte er, daß hinter dem jungrfäulichen Loch ein fußballgroßer steinharter Kotklumpen der Befreiung harrte - kein Wunder also, daß das Kampfdrücken nichts brachte. Er setzte also mit zwei Fingern an und fing an zu pulen. Stück für Stück bröckelten kleine gepreßte Kackeklumpen in die Kloschüssel,während der Schließmuskel vom Drücken schon so weit geöffnet war, daß Arschficken in dem Moment wie Salami in den Flur schmeißen wäre. Und trotzdem wollte der Brocken nicht von alleine raus. Am Ende waren die Finger besudelt mit Scheiße und Blut, und das meiste lag in der Schüssel. Selbst die Finger waren nicht in der Lage, alles zu erreichen, aber zumindest der Druck hatte abgenommen. Und als Alfons sich nach dem Arsch putzen zur Schüssel drehte, weil er nichts geringeres als den Kackhaufen aus Jurassic Park erwartete, sah er folgendes:
Selbst 100 Stücken Seife würden den Geruch dieser Scheiße an den Fingern nicht ausmerzen können.
Seltsam, aber so steht es geschrieben...
Selbst 100 Stücken Seife würden den Geruch dieser Scheiße an den Fingern nicht ausmerzen können.
Seltsam, aber so steht es geschrieben...
21.2.12
Zuletzt gekotzt bei
Vor langen Zeiten lebte weit gegen Abend ein blutjunger Mensch. Er war sehr gut, aber auch über die Maßen wunderlich. Er grämte sich unaufhörlich um nichts und wieder nichts, ging immer still für sich hin, setzte sich einsam, wenn die andern spielten und fröhlich waren, und hing seltsamen Dingen nach. Höhlen und Wälder waren sein liebster Aufenthalt, und dann sprach er immerfort mit Tieren und Vögeln, mit Bäumen und Felsen, natürlich kein vernünftiges Wort, lauter närrisches Zeus zum Totlachen. Er blieb aber immer mürrisch und ernsthaft, ungeachtet sich das Eichhörnchen, die Meerkatze, der Papagei und der Gimpel alle Mühe gaben ihn zu zerstreuen, und ihn auf den richtigen Weg zu weisen. Die Gans erzählte Märchen, der Bach klimperte eine Ballade dazwischen, ein großer dicker Stein machte lächerliche Bockssprünge, die Rose schlich sich freundlich hinter ihm herum, kroch durch seine Locken, und der Efeu streichelte ihm die sorgenvolle Stirn. Allein der Mißmut und Ernst waren hartnäckig.
Seine Eltern waren sehr betrübt, sie wußten nicht was sie anfangen sollten. Er war gesund und aß, nie hatten sie ihn beleidigt, er war auch bis vor wenig Jahren fröhlich und lustig gewesen, wie keiner; bei allen Spielen voran, von allen Mädchen gern gesehn. Er war recht bildschön, sah aus wie gemalt, tanzte wie ein Schatz.
Unter den Mädchen war eine, ein köstliches, bildschönes Kind, sah aus wie Wachs, Haare wie goldne Seide, kirschrote Lippen, wie ein Püppchen gewachsen, brandrabenschwarze Augen. Wer sie sah, hätte mögen vergehn, so lieblich war sie. Damals war Rosenblüte, so hieß sie, dem bildschönen Hyazinth, so hieß er, von Herzen gut, und er hatte sie lieb zum Sterben. Die andern Kinder wußten's nicht. Ein Veilchen hatte es ihnen zuerst gesagt, die Hauskätzchen hatten es wohl gemerkt, die Häuser ihrer Eltern lagen nahe beisammen.
Wenn nun Hyazinth die Nacht an seinem Fenster stand und Rosenblüte an ihrem, und die Kätzchen auf dem Mäusefang da vorbeiliefen, da sahen sie die beiden stehn und lachten und kicherten oft so laut, daß sie es hörten und böse wurden. Das Veilchen hatte es der Erdbeere im Vertrauen gesagt, die sagte es ihrer Freundin, der Stachelbeere, die ließ nun das Sticheln nicht, wenn Hyazinth gegangen kam; so erfuhr's denn bald der ganze Garten und der Wald, und wenn Hyazinth ausging so rief's von allen Seiten: Rosenblütchen ist mein Schätzchen!
Nun ärgerte sich Hyazinth, und mußte doch auch wieder aus Herzensgrunde lachen, wenn das Eidechschen geschlüpft kam, sich auf einen warmen Stein setzte, mit dem Schwänzchen wedelte und sang:
Ist geworden auf einmal blind
Denkt, die Mutter sei Hyazinth,
Fällt ihm um den Hals geschwind;
Merkt sie aber das fremde Gesicht,
Denkt nur an, da erschrickt sie nicht,
Fährt, als merkte sie kein Wort,
Immer nur mit Küssen fort.
Ah! wie bald war die Herrlichkeit vorbei. Es kam ein Mann aus fremden Landen gegangen, der war erstaunlich weit gereist, hatte einen langen Bart, tiefe Augen, entsetzliche Augenbrauen, ein wunderliches Kleid mit vielen Falten und seltsame Figuren hineingewebt. Er setzte sich vor das Haus, das Hyazinths Eltern gehörte. Nun war Hyazinth sehr neugierig, und setzte sich zu ihm und holte ihm Brot und Wein. Da tat er seinen weißen Bart von einander und erzählte bis tief in die Nacht, und Hyazinth wich und wankte nicht, und wurde auch nicht müde zuzuhören. Soviel man nachher vernahm, so hat er viel von fremden Ländern, unbekannten Gegenden, von erstaunlich wunderbaren Sachen erzählt, und ist drei Tage dageblieben, und mit Hyazinth in tiefe Schachten hinuntergekrochen.
Rosenblütchen hat genug den alten Hexenmeister verwünscht, denn Hyazinth ist ganz versessen auf seine Gespräche gewesen, und hat sich um nichts bekümmert; kaum daß er ein wenig Speise zu sich genommen. Endlich hat jener sich fortgemacht, doch dem Hyazinth ein Büchelchen dagelassen, das kein Mensch lesen konnte. Dieser hat ihm noch Früchte, Brot und Wein mitgegeben, und ihn weit weg begleitet. Und dann ist er tiefsinnig zurückgekommen, und hat einen ganz neuen Lebenswandel begonnen. Rosenblütchen hat recht zum Erbarmen um ihn getan, denn von der Zeit an hat er sich wenig aus ihr gemacht und ist immer für sich geblieben.
Nun begab sich's, daß er einmal nach Hause kam und war wie neugeboren. Er fiel seinen Eltern um den Hals und weinte. "Ich muß fort in fremde Lande," sagte er; "die alte wunderliche Frau im Walde hat mir erzählt, wie ich gesund werden müßte, das Buch hat sie ins Feuer geworfen, und hat mich getrieben, zu euch zu Gen und euch um euren Segen zu bitten. Vielleicht komme ich bald, vielleicht nie wieder. Grüßt Rosenblütchen. Ich hätte sie gern gesprochen, ich weiß nicht, wie mir ist, es drängt mich fort; wenn ich an die alten Zeiten zurück denken will, so kommen gleich mächtigere Gedanken dazwischen, die Ruhe ist fort, Herz und Liebe mit, ich muß sie suchen gehn. Ich wollt' euch gern sagen, wohin, ich weiß selbst nicht, dahin wo die Mutter der Dinge wohnt, die verschleierte Jungfrau. Nach der ist mein Gemüt entzündet. Lebt wohl."
Er riß sich los und ging fort. Seine Eltern wehklagten und vergossen Tränen, Rosenblütchen blieb in ihrer Kammer und weinte bitterlich. Hyazinth lief nun was er konnte, durch Täler und Wildnisse, über Berge und Ströme, dem geheimnisvollen Lande zu. Er fragte überall nach der heiligen Göttin (Isis) Menschen und Tiere, Felsen und Bäume. Manche lachten, manche schwiegen, nirgends erhielt er Bescheid. Im Anfange kam er durch rauhes, wildes Land, Nebel und Wolken warfen sich ihm in den Weg, es stürmte immerfort; dann fand er unansehnliche Sandwüsten, glühenden Staub, und wie er wandelte, so veränderte sich auch sein Gemüt, die Zeit wurde ihm lang und die innere Unruhe legte sich, er wurde sanfter und das gewaltige Treiben in ihm allgemach zu einem leisen, aber starken Zuge, in den sein ganzes Gemüt sich auflöste. Es lag wie viele Jahre hinter ihm.
Nun wurde die Gegend auch wieder reicher und mannigfaltiger, die Luft lau und blau, der Weg ebener, grüne Büsche lockten ihn mit anmutigen Schatten, aber er verstand ihre Sprache nicht, sie schienen auch nicht zu sprechen, und doch erfüllten sie sein Herz mit grünen Farben und kühlem, stillem Wesen. Immer höher wuchs jene süße Sehnsucht in ihm, und immer breiter und saftiger wurden die Blätter, immer lauter und lustiger die Vögel und Tiere, balsamischer die Früchte, dunkler der Himmel, wärmer die Luft, und heißer seine Liebe, die Zeit ging immer schneller, als sähe sie sich nahe am Ziele.
Eines Tages begegnete er einem kristallenen Quell und einer Menge Blumen, die kamen in ein Tal herunter zwischen schwarzen himmelhohen Säulen. Sie grüßten ihn freundlich mit bekannten Worten.
"Liebe Landsleute," sagte er, "wo find' ich wohl den geheiligten Wohnsitz der Isis? Hier herum muß er sein, und ihr seid vielleicht hier bekannter als ich."
"Wir gehn auch nur hier durch," antworteten die Blumen; "eine Geisterfamilie ist auf der Reise und wir bereiten ihr Weg und Quartier indes sind wir vor kurzem durch eine Gegend gekommen, da hörten wir ihren Namen nennen. Gehe nur aufwärts, wo wir herkommen, so wirst du schon mehr erfahren."
Die Blumen und die Quelle lächelten, wie sie das sagten, boten ihm einen frischen Trunk und gingen weiter.
Hyazinth folgte ihrem Rat, frug und frug und kam endlich zu jener längst gesuchten Wohnung, die unter Palmen und andern köstlichen Gewächsen versteckt lag. Sein Herz klopfte in unendlicher Sehnsucht, und die süßeste Bangigkeit durchdrang ihn in dieser Behausung der ewigen Jahreszeiten. Unter himmlischen Wohlgedüften entschlummerte er, weil ihn nur der Traum in das Allerheiligste führen durfte. Wunderlich führte ihn der Traum durch unendliche Gemächer voll seltsamer Sachen auf lauter reizenden Klängen und in abwechselnden Akkorden. Es dünkte ihm alles so bekannt und doch in niegesehener Herrlichkeit, da schwand auch der letzte irdische Anflug, wie in Luft verzehrt, und er stand vor der himmlischen Jungfrau, da hob er den leichten, glänzenden Schleier, und Rosenblütchen sank in seine Arme.
Eine ferne Musik umgab die Geschehnisse des liebenden Wiedersehns, die Ergießungen der Sehnsucht, und schloß alles Fremde von diesem entzückenden Orte aus. Hyazinth lebte nachher noch lange mit Rosenblütchen unter seinen frohen Eltern und Gespielen, und unzählige Enkel dankten der alten wunderlichen Frau für ihren Rat und ihr Feuer; denn damals bekamen die Menschen soviel Kinder, als sie wollten.
Der denkende Romantiker liest weiter Novalis. Der Rest lacht sich kaputt, wenn sich ein dummer Franke den mit Chili beschmierten Finger ins Arschloch rammt.
4.2.12
Schneeflöckchen
Da schlendere ich gestern bei Schneefall über den Marktplatz und vernehme aus der Ferne fröhlichen Gesang: "Schneeflöckchen, heb' Dein Röckchen, ich zeig' Dir mein Stöckchen!"
"When I grow up, I wana have sex too :D"
"When I grow up, I wana have sex too :D"
22.11.11
Lieber Serdar,
ich mag Dich, weil Du Mario Barth nicht magst. Und weil Du manchmal "Fotze" sagst. Und weil Du ein mieses gemeines Arschloch bist und vor fünf Jahren meine Freundin bei einer Deiner BILD-Lesungen zur Sau gemacht hast, als sie den Saal verließ, nur um mal aufs Klo gehen zu können. Die Alte hab ich nämlich längst auf den Mond geschossen. Aber da Du gemeinhin ja 'ne große Fresse hast, kannst Du Dich ja eigentlich auch nicht über ein bisschen konstruktive Kritik von mir jetzt beklagen.
Naja jedenfalls habe ich mir gestern illegal Dein neues Album gesaugt: "Dafür kommt man in den Knast". Ey, Serdar, das kann nicht Dein Ernst sein, oder!? Ich habe gesucht, ob ich in dem Projekt irgendeine Art von Ironie erkenne. Aber nichts gefunden. Du hast 25 Jahre lang eine Figur gespielt und diese Figur nun satt, schreibst Du auf Deiner Homepage. Aber wenn Du mir seit 25 Jahren von Hitler, Schwänzen, Drecksjuden und Kamelfickern in ihren Moscheen erzählst, meinst Du ernsthaft, dass die Erwartungshaltung eines jeden die Figur "Serdar Somuncu" ausblendet, wenn man sich nun Dein Album zu Gemüte führt? Merkste selbst, 'ne? Du selbst hast lange an Deiner Marke gefeilt. Und nun verhurst Du sie an den Mainstream.
Nagut, okay, Geld stinkt nicht. Hätte Dein Ausflug in die Musikbranche zu etwas Witzigem, politisch Unkorrektem oder einfach nur Schmissigem geführt, ich würd' Dich jetzt nicht zuscheißen. Aber das hier ist Musik für die Tonne. Lass Dir mal von Money Boy erklären, wie man den Swag aufdreht. Man, mir ist echt kotzübel von dieser miesen weichgespülten, gayen Roger-Cicero-fickt-die-Söhne-Mannheims-Scheiße. Weißt Du was das ist? Das ist GENAU der Rotz, den Du normalerweise zuhatest. Also so persönlich enttäuscht war ich bisher nur, als man mir sagte, dass meine Diplomarbeit mit "Nicht bestanden" bewertet werden würde. Kannst wieder zurück in Dein Kanakenland gehen. Das ist unser Land!
Dein Dir ehemals ergebener,
Dirt.
Naja jedenfalls habe ich mir gestern illegal Dein neues Album gesaugt: "Dafür kommt man in den Knast". Ey, Serdar, das kann nicht Dein Ernst sein, oder!? Ich habe gesucht, ob ich in dem Projekt irgendeine Art von Ironie erkenne. Aber nichts gefunden. Du hast 25 Jahre lang eine Figur gespielt und diese Figur nun satt, schreibst Du auf Deiner Homepage. Aber wenn Du mir seit 25 Jahren von Hitler, Schwänzen, Drecksjuden und Kamelfickern in ihren Moscheen erzählst, meinst Du ernsthaft, dass die Erwartungshaltung eines jeden die Figur "Serdar Somuncu" ausblendet, wenn man sich nun Dein Album zu Gemüte führt? Merkste selbst, 'ne? Du selbst hast lange an Deiner Marke gefeilt. Und nun verhurst Du sie an den Mainstream.
Nagut, okay, Geld stinkt nicht. Hätte Dein Ausflug in die Musikbranche zu etwas Witzigem, politisch Unkorrektem oder einfach nur Schmissigem geführt, ich würd' Dich jetzt nicht zuscheißen. Aber das hier ist Musik für die Tonne. Lass Dir mal von Money Boy erklären, wie man den Swag aufdreht. Man, mir ist echt kotzübel von dieser miesen weichgespülten, gayen Roger-Cicero-fickt-die-Söhne-Mannheims-Scheiße. Weißt Du was das ist? Das ist GENAU der Rotz, den Du normalerweise zuhatest. Also so persönlich enttäuscht war ich bisher nur, als man mir sagte, dass meine Diplomarbeit mit "Nicht bestanden" bewertet werden würde. Kannst wieder zurück in Dein Kanakenland gehen. Das ist unser Land!
Dein Dir ehemals ergebener,
Dirt.
12.3.11
Sondersitzung
*ring* ring*
Alfons: Welches Arschloch weckt mich zu nachtschlafender Zeit?
Dirt: Chef! Chef! Sondersitzung!
Alfons: Dirt? Hast Dun Arsch offen?
Dirt: Aber wir müssen doch was tun!
Alfons: Was tun? Schlafen müssen wir tun!
Dirt: Wieso schlafen? Ist doch mitten am Tag?
Alfons: Alter, ich war gestern auf der beschissensten Weihnachtsfeier ever, da schlaf ich gerne aus.
Dirt: Weihnachtsfeier im März?
Alfons: Ja, die findet bei uns immer etwas später statt.
Dirt: Und was war?
Alfons: Wir waren in so einer Kneipe verabredet und haben die Ortsangabe "irgendwo in Pankow" bekommen. Also bin ich gestern mit nem Kumpel 3 Stunden durch Pankow geirrt, und als wir dann endlich da waren, war keine Sau da.
Dirt: Klingt ja dramatisch.
Alfons: Verirr Du Dich mal im tiefsten Osten und fall dabei fast vom Rand der Welt. Und was ist nun so wichtig? Ist in China ein Sack Reis umgefallen?
Dirt: Nein, ein Atomkraftwerk.
Alfons: Bitte was? Und es heißt Kernkraftwerk.
Dirt: Blöder Klugscheißer. In Japan ist gerade ein Atomkraftwerk explodiert.
Alfons: Haben die Kamelficker etwa wieder ein Flugzeug reingejagt?
Dirt: Nein, das Ding hatte Schäden vom Tsunami.
Alfons: Tsunami?
Dirt: Alter, liest Du gar keine Zeitung mehr oder SPON?
Alfons: Nö, lebt sich glücklicher. Tsunami?
Dirt: Es gab gestern einen 10m hohen Tsunami, der ziemlich viel kaputt gemacht hat; u.a. auch das AKW.
Alfons: KKW!
Dirt: Arschloch.
Alfons: Ist aber nicht so gut für die Japsen.
Dirt: Ja, 3 Dinge auf einmal.
Alfons: 3?
Dirt: Na das Erdbeben, das den Tsunami ausgelöst hat.
Alfons: Erdbeben.
Dirt: Ja, das schlimmste seit 140 Jahren.
Alfons: Mach Sachen. Und was sollen wir nun tun?
Dirt: Na berichten. Brian ist auch schon undercover in Japan unterwegs.
Alfons: Und tut was?
Dirt: Na warten!
Alfons: Worauf?
Dirt: Hallo? Tsunami, Erdbeben, Atomkraftwerk kann doch nur zu einem führen.
Alfons: Was denn?
Dirt: Na Godzilla!
Alfons: Heilige Scheiße, Du hast recht! Hat Brian die Behörden informiert?
Dirt: Ja, aber die weigern sich momentan noch, ihm einen Vulkan und das Militär zur Verfügung zu stellen.
Alfons: Haben die denn ihre eigenen Filme nicht gesehen?
Dirt: Scheinbar nicht. Die meinen, momentan wäre es wichtiger, sich um die Bevölkerung zu kümmern.
Alfons: Aber wenn Godzilla erst einmal loslegt, gibt es bald keine Bevölkerung mehr!
Dirt: Das mußt Du mir nicht sagen, Chef.
Alfons: Wir sind am Arsch.
Dirt: Jupp.
Alfons: Weiß Brian, daß ich keine Gefahrenzulage zahle?
Dirt: Ja, aber Godzilla live zu sehen, ist ihm Lohn genug.
Alfons: Sehr gut. Ich erwarte gespannt seinen Bericht. Und jetzt laß mich weiterschlafen.
*klick*
Alfons: Welches Arschloch weckt mich zu nachtschlafender Zeit?
Dirt: Chef! Chef! Sondersitzung!
Alfons: Dirt? Hast Dun Arsch offen?
Dirt: Aber wir müssen doch was tun!
Alfons: Was tun? Schlafen müssen wir tun!
Dirt: Wieso schlafen? Ist doch mitten am Tag?
Alfons: Alter, ich war gestern auf der beschissensten Weihnachtsfeier ever, da schlaf ich gerne aus.
Dirt: Weihnachtsfeier im März?
Alfons: Ja, die findet bei uns immer etwas später statt.
Dirt: Und was war?
Alfons: Wir waren in so einer Kneipe verabredet und haben die Ortsangabe "irgendwo in Pankow" bekommen. Also bin ich gestern mit nem Kumpel 3 Stunden durch Pankow geirrt, und als wir dann endlich da waren, war keine Sau da.
Dirt: Klingt ja dramatisch.
Alfons: Verirr Du Dich mal im tiefsten Osten und fall dabei fast vom Rand der Welt. Und was ist nun so wichtig? Ist in China ein Sack Reis umgefallen?
Dirt: Nein, ein Atomkraftwerk.
Alfons: Bitte was? Und es heißt Kernkraftwerk.
Dirt: Blöder Klugscheißer. In Japan ist gerade ein Atomkraftwerk explodiert.
Alfons: Haben die Kamelficker etwa wieder ein Flugzeug reingejagt?
Dirt: Nein, das Ding hatte Schäden vom Tsunami.
Alfons: Tsunami?
Dirt: Alter, liest Du gar keine Zeitung mehr oder SPON?
Alfons: Nö, lebt sich glücklicher. Tsunami?
Dirt: Es gab gestern einen 10m hohen Tsunami, der ziemlich viel kaputt gemacht hat; u.a. auch das AKW.
Alfons: KKW!
Dirt: Arschloch.
Alfons: Ist aber nicht so gut für die Japsen.
Dirt: Ja, 3 Dinge auf einmal.
Alfons: 3?
Dirt: Na das Erdbeben, das den Tsunami ausgelöst hat.
Alfons: Erdbeben.
Dirt: Ja, das schlimmste seit 140 Jahren.
Alfons: Mach Sachen. Und was sollen wir nun tun?
Dirt: Na berichten. Brian ist auch schon undercover in Japan unterwegs.
Alfons: Und tut was?
Dirt: Na warten!
Alfons: Worauf?
Dirt: Hallo? Tsunami, Erdbeben, Atomkraftwerk kann doch nur zu einem führen.
Alfons: Was denn?
Dirt: Na Godzilla!
Alfons: Heilige Scheiße, Du hast recht! Hat Brian die Behörden informiert?
Dirt: Ja, aber die weigern sich momentan noch, ihm einen Vulkan und das Militär zur Verfügung zu stellen.
Alfons: Haben die denn ihre eigenen Filme nicht gesehen?
Dirt: Scheinbar nicht. Die meinen, momentan wäre es wichtiger, sich um die Bevölkerung zu kümmern.
Alfons: Aber wenn Godzilla erst einmal loslegt, gibt es bald keine Bevölkerung mehr!
Dirt: Das mußt Du mir nicht sagen, Chef.
Alfons: Wir sind am Arsch.
Dirt: Jupp.
Alfons: Weiß Brian, daß ich keine Gefahrenzulage zahle?
Dirt: Ja, aber Godzilla live zu sehen, ist ihm Lohn genug.
Alfons: Sehr gut. Ich erwarte gespannt seinen Bericht. Und jetzt laß mich weiterschlafen.
*klick*
Breaking News
In weiser Voraussicht habe ich schon gestern Brian Fantana mit passendem Outfit undercover nach Japan geschickt. Soeben erhielt ich von ihm dieses berührende Foto der Menschen vor Ort
25.12.10
Weihnachtsbrunch
Dirt: "Brian, her mit dem Frühstücksei, aber dalli!"
Brian: "Warum denn so unhöflich, es ist doch Weihnachten."
Dirt: "Weihnachten kann mich mal. Meine Eltern haben mir Erzgebirgische Volkskunst geschenkt, meine Frau eine Karte für die nächste "Wetten, dass...?"-Show. Was soll ich mit dem Scheiß?..."
Brian: "Es kommt doch von Herzen!"
Dirt: "...und meine Kinder haben mir was gebastelt, das kann ich nicht mal zurückgeben."
Stimme aus dem Hintergrund: "Natürlich kannst Du das Deinen Kindern zurückgeben. 'Hier, Kinder, das ist Scheiße, könnt' Ihr wieder haben.' So einfach ist das."
Brian & Dirt: "Guten Morgen, Alfons! Vielen Dank, Du Arsch, dass Du uns heute arbeiten lässt."
Alfons: "Nichts zu danken, Jungs, aber die Welt bleibt nicht stehen zu Weihnachten und der Journalismus schläft auch nicht. Stellt Euch mal vor, der Tsunami 2004..."
Brian: "Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!"
Alfons: "Schnauze!..., wenn damals alle Journalisten sich auf die faule Haut gelegt hätten, wer hätte denn die Bilder geliefert? Brian, das hat uns damals reich gemacht. Ich hätte Dich auch zu den stinkenden aufgequollenen Leichen Tage später schicken können, aber das ist nur was für Loser-Journalisten. Wolltest Du das?"
Brian: "Mitnichten."
Dirt: "Woher wusstest Du eigentlich, wann Du uns damals in den Urlaub nach Thailand schicken musstest?"
Alfons: "Ich habe für sowas halt den richtigen Riecher... Hier, habt Ihr auch ein Stück Zeitung."
Dirt: "Aber heute ist doch Feiertag!? Da gibt's doch gar keine Zeitung?"
Alfons: "Hört mal... zu Heiligabend ist ein Waisenhaus abgebrannt. 24 Tote, keine Überlebenden."
Dirt: "Öh...mmhh"
Brian: "Wie schrecklich!"
Alfons: "Dazu fällt mir nur ein: Was ist schwarz und sitzt in der Ecke? Ein Weißer nach 'nem Wohnungsbrand."
Dirt: "Hat zwar schon einen langen Bart, ist aber gut."
*ring* *ring* *ring* macht das Telefon
Brian: "Home of the Weird hier, sie sprechen mit Brian Fantana."
???: "Na, wie hat Euch mein Geschenk gefallen, die Nutten, die ich Euch ins Büro bestellt habe, waren doch erste Sahne, was? Hab sie vorher extra ausprobiert."
Brian: "Wer is'n da?"
???: "Na Alfons, Du Flachwichser."
Brian: "WHAT THE??? "
Brian: "Warum denn so unhöflich, es ist doch Weihnachten."
Dirt: "Weihnachten kann mich mal. Meine Eltern haben mir Erzgebirgische Volkskunst geschenkt, meine Frau eine Karte für die nächste "Wetten, dass...?"-Show. Was soll ich mit dem Scheiß?..."
Brian: "Es kommt doch von Herzen!"
Dirt: "...und meine Kinder haben mir was gebastelt, das kann ich nicht mal zurückgeben."
Stimme aus dem Hintergrund: "Natürlich kannst Du das Deinen Kindern zurückgeben. 'Hier, Kinder, das ist Scheiße, könnt' Ihr wieder haben.' So einfach ist das."
Brian & Dirt: "Guten Morgen, Alfons! Vielen Dank, Du Arsch, dass Du uns heute arbeiten lässt."
Alfons: "Nichts zu danken, Jungs, aber die Welt bleibt nicht stehen zu Weihnachten und der Journalismus schläft auch nicht. Stellt Euch mal vor, der Tsunami 2004..."
Brian: "Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!"
Alfons: "Schnauze!..., wenn damals alle Journalisten sich auf die faule Haut gelegt hätten, wer hätte denn die Bilder geliefert? Brian, das hat uns damals reich gemacht. Ich hätte Dich auch zu den stinkenden aufgequollenen Leichen Tage später schicken können, aber das ist nur was für Loser-Journalisten. Wolltest Du das?"
Brian: "Mitnichten."
Dirt: "Woher wusstest Du eigentlich, wann Du uns damals in den Urlaub nach Thailand schicken musstest?"
Alfons: "Ich habe für sowas halt den richtigen Riecher... Hier, habt Ihr auch ein Stück Zeitung."
Dirt: "Aber heute ist doch Feiertag!? Da gibt's doch gar keine Zeitung?"
Alfons: "Hört mal... zu Heiligabend ist ein Waisenhaus abgebrannt. 24 Tote, keine Überlebenden."
Dirt: "Öh...mmhh"
Brian: "Wie schrecklich!"
Alfons: "Dazu fällt mir nur ein: Was ist schwarz und sitzt in der Ecke? Ein Weißer nach 'nem Wohnungsbrand."
Dirt: "Hat zwar schon einen langen Bart, ist aber gut."
*ring* *ring* *ring* macht das Telefon
Brian: "Home of the Weird hier, sie sprechen mit Brian Fantana."
???: "Na, wie hat Euch mein Geschenk gefallen, die Nutten, die ich Euch ins Büro bestellt habe, waren doch erste Sahne, was? Hab sie vorher extra ausprobiert."
Brian: "Wer is'n da?"
???: "Na Alfons, Du Flachwichser."
Brian: "WHAT THE??? "
18.11.10
Beschissene Trailer
Apple bietet folgende Inhaltsangabe:
"In 'Just Go With It', a plastic surgeon, romancing a much younger schoolteacher, enlists his loyal assistant to pretend to be his soon to be ex-wife, in order to cover up a careless lie. When more lies backfire, the assistant's kids become involved, and everyone heads off for a weekend in Hawaii that will change all their lives."
Klingt toll, oder? Besonders der Teil mit dem lebensverändernden Wochenende in (auf?, über? unter?) Hawaii. Okay, hier isser, der Trailer zur Superkomödie 2011:
Was würde ich dafür geben, wenn Sandler sich am Ende als Axtmörder entpuppt, Aniston und das Blondchen vor den Augen der Bälger zerhackt und anschließend alle vergewaltigt.
"In 'Just Go With It', a plastic surgeon, romancing a much younger schoolteacher, enlists his loyal assistant to pretend to be his soon to be ex-wife, in order to cover up a careless lie. When more lies backfire, the assistant's kids become involved, and everyone heads off for a weekend in Hawaii that will change all their lives."
Klingt toll, oder? Besonders der Teil mit dem lebensverändernden Wochenende in (auf?, über? unter?) Hawaii. Okay, hier isser, der Trailer zur Superkomödie 2011:
Was würde ich dafür geben, wenn Sandler sich am Ende als Axtmörder entpuppt, Aniston und das Blondchen vor den Augen der Bälger zerhackt und anschließend alle vergewaltigt.
25.10.10
Wer hat auf die Klobrille gekackt?

Leute, wir leben im 21. Jahrhundert. Wie kann es sein, daß da jemand a) nicht spült und b)Bremsspuren auf der Brille hinterläßt? Wie ist das möglich? In der schwebenden Hocke über der Schüssel, weil man vermeiden will, daß Klo-Bazillen auf den Arsch gelangen?
Ich erwarte, daß sich der Schuldige hier meldet, sonst gibts Ärger.
Dirt oder Brian Fantana: macht den Mist mal sauber - ist ja ekelhaft.
PS: Nicht wundern: die Kotze neben der Schüssel ist von mir. Nach dem Fotografieren ist mir nämlich das Telefon ins Klo gefallen, und ich mußte es wieder rausholen.
EDIT: Ich hab den Übeltäter ausgemacht:
22.7.10
Karate Kid Vs. Karate Kid
12.6.10
Romantic Comedies #10
Dumme, unlustige Scheiße - um mal mit der Tür ins Haus zu fallen. Charaktere, die so flach eindimensional bzw. nicht vorhanden sind, daß sie einem komplett am Arsch vorbei gehen, treffen auf Situationen, die so dämlich und vorhersehbar sind, daß sie einem komplett am Arsch vorbeigehen. Wobei das gelogen ist. Wenn sie wirklich egal wären, müßte man sich vermutlich nicht so sehr darüber aufregen.
Lustigste Szene: Ein paar Typen und ein Blondchen fahren im kleinsten Auto der Welt mitm Affenzahn durch die Stadt -muahaaa. Nee, ich kenne da einen wirklich guten Witz, in dem man viel mehr Personen in ein Auto bekommt. Wie ging der nochmal...Ach ja, der ist eher was für die Kinopremiere von "Der ewige Junky 8".
Immer diese Abschweifungen, wo waren wir? - Ach ja. When in Rome...
Die fahren mit dem Miniauto dann sogar direkt bis in den Fahrstuhl vom Guggenheim Museum und noch weiter. Spätestens an der Stelle wünscht man sich dann, alle würden im Kreuzfeuer des Feuergefechts zwischen Clive Owen und den Schurken sterben. Passiert aber leider nicht.
Ein paar Fragen:

27.12.09
5.12.09
Geh doch zu Hause, Du oller Schweiger
Als ich heute über die Kritik der Filmbewertungsstelle stolperte, konnte ich mir ein lautes Lachen nicht verkneifen. Der Fortsetzung des Jahres wurden dort folgende Attribute zuerkannt:
Das Erfolgsrezept von Teil 1 wird übernommen:
Ist also wieder genauso Scheiße.
Slapstick-Einlagen
Uiuiui, ich bin ja der letzte, der nicht lacht, wenn Schweiger auf die Fresse fällt, aber macht das einen guten Film?
frecher Wortwitz
Da hat sich jemand vertippt: aufgewärmter alter Wortwitz müßte es heißen. Frech wäre schließlich sowas wie originell.
süße Kids
Ich bin ja der Meinung, daß das ein Oxymoron ist, aber selbst, wenn ich mich täuschen sollte, gehören die Schweiger Bratzen da ebenso wenig hin, wie Jimi Blue Ochsenknecht und wie die Arschlöcher noch alle so heißen.
viele bekannte deutsche Darsteller
Vorausgesetzt man hat ein BILD Abo.
Nenene, wenn der schon so gelobt wird, weil er alles uninspiriert wiederholt, ist das ein wahres Armutszeugnis für die deutsche Kulturlandschaft. Und wenn Leute uninspirierte Wiederholungen gut finden, haue ich doch glatt mein Gekrakel wieder raus, das mir zu Teil 1 damals aus den Fingern fiel:
Wenn die Sonne der Kultur schief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
Rezeptur für einen erfolgreichen deutschen Kinofilm
Man nehme:
Die altbackene Liebesgeschichte vom arroganten Allesvögler, der sich für eine kleine graue Maus, die er am Anfang natürlich überhaupt nicht leiden kann, zum netten Kerl entwickelt. Sie kann ihn selbstverständlich auch erst gar nicht ab, merkt aber schnell, daß er doch so ganz anders als all die anderen ist, sodaß sie am Ende gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten können.
Einen absolut dämlichen Titel, der notdürftig als Dialog ins Drehbuch integriert wird (siehe nächster Punkt).
Schlechte Dialoge, bei denen sich einem die Fußnägel hochrollen. Dafür schaut man sich auf 3 Promille abwechselnd Tarantino/Smith & Screwballkomödien an, um dann im Rausch zu entscheiden, daß man es wesentlich besser hinbekommen könnte, wenn man beides miteinander vermischt. Das Drehbuch muß dabei fertig sein, bevor man auf 2 Promille runter ist.
Eine Dramaturgie fernab jeder Realität, warum muß die Handlung auch nachvollziehbar sein – Hauptsache, alle haben Spaß.
Einen abgewrackten Ex-Mantafahrer, der blöd (oder größenwahnsinnig?) genug ist, zu glauben, jeder könne Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in einer Person in sich vereinen, ohne dass die Qualität des Filmes darunter leiden würde.
Sämtliche Kinder des Regisseurs, Produzenten, Drehbuchautoren und Hauptdarstellers für Nebenrollen; je mehr sie nuscheln und keinen Satz geradeaus sprechen können, desto besser ist das für den "Oh, wie süüüüüß"-Faktor.
Darsteller, die in keiner Daily Soap eine Rolle kriegen würden, weil ihnen jegliches Talent und Gefühl für Timing abgeht. Kann man diese nicht bekommen, nimmt man „richtige“ Schauspieler und gibt ihnen die Anweisung, ihren Text so lustlos und hölzern wie möglich runterzurasseln. Nie mehr als ein Take und das Versprechen, daß bald Mittagspause ist, sollte dafür eine gute Motivation sein.
Cameoauftritte von C-Promis und Has Beens; damit jeder irgendwie mal im Kino hochschnellen kann, um mit ausgestrecktem Finger in Richtung Leinwand zu brüllen: „Den kenn ich doch! Das ist doch die/der aus dem Dings mit der Dings!“
Vergewaltigung deutschen Kulturgutes durch hippe Neuinterpretation von Kindern; vorzugsweise Goethe, Heine oder Schiller.
Einen Witz als Abschlusspointe, der so alt ist, daß Opa dafür schon an der Front aus Versehen durch Freundfeuer bestraft wurde. Scheißegal, solange es in Cinemascope erzählt wird, ist der Inhalt doch sowieso nebensächlich.
2000 Flaschen Jack Daniels (oder wahlweise anderen harten Stoff), um die Sache für alle Beteiligten erträglich zu machen.
Zubereitung:
Das ganze wird in einer Schüssel zu einem schleimigen Brei verrührt, und anschleißend für 30 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Kitschofen gebacken.
Das Ergebnis garniert man dann mit den Mausetitten von Nora Tschirner – das Auge ißt ja schließlich mit.
Man erhält eine rohe Masse, die wie Scheiße aussieht, wie Scheiße riecht und wie Scheiße schmeckt, aber anstatt das ganze unter ständigem Rühren in den Ausguß zu kippen, verkauft man es für viel Geld an Warner; die haben schon lange rausgefunden, daß das Publikum alles schluckt, sofern es gut vermarktet wird.
Dabei hilft oft ein kleiner Skandal; so kann der Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller z.B. (rein hypothetisch natürlich) beleidigt aus der Filmakademie austreten, wenn sein Machwerk (zurecht) nicht für den deutschen Filmpreis nominiert wird.
Das sorgt für Schlagzeilen und mindestens eine Million Zuschauer mehr.
Und wenn der Kinovorführer dann sagt: „Heute gibt es Scheiße mit Erdbeeren.“, brüllt der ganze Saal geschlossen: „Iiiih, Erdbeeren!“
Et voilà – Champagner! So feiert man den Untergang des Abendlandes.
Die GALA-Wertung:
FLIRTCHANCEN: 5 von 5 Sektgläsern - aus irgendeinem seltsamen Grund ein echter Dosenöffner
CATERING: Das klassische Popcorn mit Loch in der Tüte wirkt Wunder und schmeckt der Begleitung; siehe Flirtchancen
OOPS...: Zwischendurch immer wieder Zeit gefunden, Hans Albers und Heinz Rühmann zu vermissen
Hmmmm, sieht irgendwie so aus, als hätte sich die Filmbewertungsstelle bei mir inspirieren lassen...
Ist also wieder genauso Scheiße.
Uiuiui, ich bin ja der letzte, der nicht lacht, wenn Schweiger auf die Fresse fällt, aber macht das einen guten Film?
Da hat sich jemand vertippt: aufgewärmter alter Wortwitz müßte es heißen. Frech wäre schließlich sowas wie originell.
Ich bin ja der Meinung, daß das ein Oxymoron ist, aber selbst, wenn ich mich täuschen sollte, gehören die Schweiger Bratzen da ebenso wenig hin, wie Jimi Blue Ochsenknecht und wie die Arschlöcher noch alle so heißen.
Vorausgesetzt man hat ein BILD Abo.
Nenene, wenn der schon so gelobt wird, weil er alles uninspiriert wiederholt, ist das ein wahres Armutszeugnis für die deutsche Kulturlandschaft. Und wenn Leute uninspirierte Wiederholungen gut finden, haue ich doch glatt mein Gekrakel wieder raus, das mir zu Teil 1 damals aus den Fingern fiel:
Wenn die Sonne der Kultur schief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
Rezeptur für einen erfolgreichen deutschen Kinofilm
Man nehme:
Darsteller, die in keiner Daily Soap eine Rolle kriegen würden, weil ihnen jegliches Talent und Gefühl für Timing abgeht. Kann man diese nicht bekommen, nimmt man „richtige“ Schauspieler und gibt ihnen die Anweisung, ihren Text so lustlos und hölzern wie möglich runterzurasseln. Nie mehr als ein Take und das Versprechen, daß bald Mittagspause ist, sollte dafür eine gute Motivation sein.
Zubereitung:
Das ganze wird in einer Schüssel zu einem schleimigen Brei verrührt, und anschleißend für 30 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Kitschofen gebacken.
Das Ergebnis garniert man dann mit den Mausetitten von Nora Tschirner – das Auge ißt ja schließlich mit.
Man erhält eine rohe Masse, die wie Scheiße aussieht, wie Scheiße riecht und wie Scheiße schmeckt, aber anstatt das ganze unter ständigem Rühren in den Ausguß zu kippen, verkauft man es für viel Geld an Warner; die haben schon lange rausgefunden, daß das Publikum alles schluckt, sofern es gut vermarktet wird.
Dabei hilft oft ein kleiner Skandal; so kann der Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller z.B. (rein hypothetisch natürlich) beleidigt aus der Filmakademie austreten, wenn sein Machwerk (zurecht) nicht für den deutschen Filmpreis nominiert wird.
Das sorgt für Schlagzeilen und mindestens eine Million Zuschauer mehr.
Und wenn der Kinovorführer dann sagt: „Heute gibt es Scheiße mit Erdbeeren.“, brüllt der ganze Saal geschlossen: „Iiiih, Erdbeeren!“
Et voilà – Champagner! So feiert man den Untergang des Abendlandes.
Die GALA-Wertung:
FLIRTCHANCEN: 5 von 5 Sektgläsern - aus irgendeinem seltsamen Grund ein echter Dosenöffner
CATERING: Das klassische Popcorn mit Loch in der Tüte wirkt Wunder und schmeckt der Begleitung; siehe Flirtchancen
OOPS...: Zwischendurch immer wieder Zeit gefunden, Hans Albers und Heinz Rühmann zu vermissen
Hmmmm, sieht irgendwie so aus, als hätte sich die Filmbewertungsstelle bei mir inspirieren lassen...
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