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11.9.09

Sneak 10.9.09

Aufgrund logistischer Probleme (3 Reservierungen bei 4 Leuten in ausverkaufter Vorstellung) bin ich großzügig zurückgetreten; ich hatte aber auch keine Lust auf 140 Minuten Apatow. Auf eine Kritik soll hier aber dennoch nicht verzichtet werden, ich engagiere einfach einen Gastreviewer:

"...wow, so not fucking funny. Ein Apatow mit Rogen, aber warum kann ich ihn ums verrecken nicht ab? Vielleicht wegem dem Flachwichser Adam Sandler, den miesen absolut unkomischen Cock-jokes, der ständigen und penetrant nervigen jüdischen Selbstbeweihräucherung (ja wir habens kapiert, schon nach dem 10ten Mal ) - man geht mir das inzwischen auf den Sack - oder der unverständlichen Überlänge dieses humoristischen Totalausfalls, wegen der ich einige S-Bahnen verpasste. Kaum zu glauben, der erste Film der Jungs den ich hasse, richtig hasse. Hab erst letztens mit Rajko gesprochen und er meinte er würde sucken - jetzt versteh ich warum.

2/10 und ich wünschte es würde endlich jemand was unternehmen."


Ich mag Sandler ja, aber leider lassen seine letzten 3 Totalausfälle keine allzu großen Hoffnungen zu, und wenn sich außerdem das von mir bereits angesprochene Rogen Problem schon im Trailer abzeichnet, macht es die Sache nicht gerade besser.("Observe & Report" ist übrigens eine schöne Ausnahme, da Rogen dort zeigt, daß er auch schausspielern kann.)
"Funny People" ist wahrscheinlich nicht so schlecht, wie Viney hier brüllt, aber vielleicht sollte man die positive US-Presse auch nicht allzu ernst nehmen.

7.8.09

Sneak 6.8.09

Hut ab Kevin Smith; das ist bis dato Dein schlechtester Film.
Obwohl er immerhin noch gut mit den typischen Wortgefechten startet, verliert er sich nach der Hälfte in schlecht inszenierter Gefühlsduselei, die geradezu einschläfernd wirkt. Die Konfliktlösung am Ende ist armselig, das Drehbuch hätte man jedem Filmstudenten um die Ohren gehauen. Der beste Beweis, daß Smith nur durch Dialoge und Situationskomik funktioniert und nicht durch tiefe Dramaturgie. Dazu kommt ein immer mehr nervender Seth Rogen (ja, Du bist pummelig und hast durch deine Juderei eine Scheißfrisur - das trägt aber maximal 10 Filme und nicht 10 Jahre!), und eine noch nie so schlecht abgelichtete Elizabeth Banks (die sonst eine 3 auf meiner Fingerskala ist - hier eine 0); Smith hat nämlich auch hier wieder kein gutes Auge für Bilder. Was bleibt ist ein Film, der zwar das Wort "Porno" im Titel trägt, aber erstaunlich wenig Porno beinhaltet - nämlich gar keinen. Two Cocks down.
Ey Kevin! Wenn Du wissen willst, wie man einen lustigen Film dreht, schau Dir das hier mal an:

24.7.09

Sneak 23.7.09

Es muß für Filmverleiher doch immer wieder eine Freude sein, Käufern von Import DVDs ins Gesicht zu spucken, indem sie Filme für die OV Sneak freigeben, die in den USA schon seit einer halben Ewigkeit erhältlich sind. Fanboys hatte ich aufgrund seiner überdurchschnittlichen Durchschnittlichkeit aber schon wieder fast komplett vergessen, sodaß das Erlebnis heute nicht ganz so schlimm war, wie seinerzeit "Clerks 2" (vorher schon gefühlte 50 Mal auf HD DVD genossen) oder demnächst "Zack & Miri Make A Porno" (die Schlaftablette schlechthin).
Versteht mich nicht falsch, der Film ist immer noch komplett belanglos, aber wenigstens kann man über die mäßigen Pointen zumindest schmunzeln, wenngleich es auch keine echten Schenkelklopfer gibt.
Fanboys funktioniert als Film dramaturgisch überhaupt nicht, was vor allem an den völlig aufgesetzt und unnötig wirkenden Storyverlängerungen (Schwulenbar, Trejo Drogentrip, Knast, Nutten) liegt - es fühlt sich so an, als habe man einen Zettel mit Star Wars/Star Trek Referenzen gehabt, und schnell eine 08/15 Story drumherum geschrieben.
Was bleibt ist eine 90-minütige Sci-Fi Nummernrevue mit massiven Längen, manchmal komischen Cameos (leider kann nur Shatner wirklich überzeugen, weil er selbstironisch zu seinem Image als arroganter Arsch steht), und einem erstmalig extrem nervenden Seth Rogen, der statt der Hauptrolle lieber gleich in gefühlte 150 verschiedene Rollen schlüpft...und in keiner wirklich überzeugen kann - er ist eben kein Schauspieler und vor der Kamera nur erträglich, wenn er er selbst ist.
Diesmal ist das Verhalten der Weinsteins also halbwegs nachvollziehbar, den Film eine halbe Ewigkeit im Giftschrank zu verstecken, denn wie soll man etwas vermarkten, das zu 90% aus Star Wars Anspielungen besteht, aber nicht einmal bei dessen Fans 100%ig ankommt?
Denn ob das normale Mainstreampublikum einen Film lustig findet, dessen Anspielungen es nicht versteht, bleibt abzuwarten - allerdings lachen ja gerade die Leute, die sich für normal halten, gerne über uns Geeks (siehe "The Big Bang Theory"), die Rechnung könnte also doch aufgehen. Besser wird der Film dadurch aber auch nicht.
Kein Cameo von Lucas himself trotz Beteiligung seiner Firma (Ton) ist übrigens erbärmlich - aber vermutlich fand er das Drehbuch ähnlich gut, wie der Rezensent den fertigen Film, und wollte sich dafür nicht zur Hure machen. Recht so.