Wenn man wie ich nonstop undercover durch die Welt jettet, lernt man zwangsläufig Menschen kennen, is' einfach so.
Und diese Menschen besitzen vielfältige, einzigartige Talente. Man muss sich das ein bisschen wie die X-Men vorstellen.
Und wer wäre ich, wenn ich euch diese wundersamen Gaben vorenthalten würde, die bestens dazu geeignet sind, jedermann/frau/hunds Leben erträglicher und bunter, schlicht; einfacher zu gestalten?
Tipp Nummer Eins kommt von Ercan, mit dem ich letzte Woche noch im Marianengraben schnorcheln war. Er hat einen Move drauf, bei dessen Anwendung ihr künftig keine Ausreden mehr braucht. Just walk the Line.
Lange haben wir nichts mehr von Brian Fantana gehört, uns schon Sorgen gemacht. Nun hat er uns dieses Video zugespielt. Sein Kampf gegen die kolumbianische Drogenmafia:
Ende November, es war trist und grau draußen, erreichte uns
in der Home-Of-The-Weird-Zentrale ein Brief. Das alleine ist noch nichts
Erstaunliches, schließlich bringt uns der Postbote täglich Fanpost von holden Frauenzimmerchen.
Doch dieser Brief kam von sehr weit her, aus Tibet:
„Lieber Chef, lieber Dirt,
seid gegrüßt Ihr Zwei! Ich habe den Undercovermantel
mittlerweile an den Nagel gehängt, lebe seit einem halben Jahr als Mönch in
Tibet und versuche dort, meinen spirituellen Weg zu mir selbst zu finden. Habt
Ihr auch von diesem furchtbaren Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch
gehört? Ich war erschüttert, als ich von den Bedingungen erfuhr, unter denen
die Frauen dort 13 Stunden am Tag für gerade mal 40€ im Monat arbeiten. Wir
müssen diesen Näherinnen eine Freude bereiten! Es ist doch bald Weihnachten,
lasst Euch doch was Schönes einfallen!
Herzlichst,
Euer Brian Fantana“
Uns fiel es wie Schuppen von den Augen, denn von Brians Tibet-Aufenthalt
wussten wir nichts. War er im Auftrag der chinesischen Regierung auf einer
Undercovermission, um einen Anschlag auf den Dalai Lama zu verüben? Und
freilich konnte er uns in einem leicht abzufangenden Brief ja nicht von seiner
Agentenschaft erzählen. Oder war er wirklich schwul geworden? Wie auch immer,
die Brandkatastrophe in Bangladesch rührte auch uns sehr, also nahmen wir all
das Geld, das wir dieses Jahr mit Werbeeinnahmen einfuhren, und kauften ganze 200
Gänse, die wir eigenhändig ausnahmen und mit einer köstlichen Spezialität
füllten. Anschließend ließen wir sie tiefgefroren nach Bangladesch fliegen, wo
Brian sie höchstpersönlich in Empfang nahm und mit den Arbeiterinnen der Textilfabrik
ein großes Fest feierte. Pünktlich erreichte Alfons und mich per Eilpost heute
dieser Brief von Brian Fantana direkt aus Bangladesch:
„Meine lieben zwei Engel,
vom 17. bis zum 23. Dezember wird hier gefeiert. Die Kirche
von Bangladesch arbeitet in verschiedenen Projekten in Dhaka. Jedes Projekt
organisiert ein eigenes Fest und lädt alle anderen dazu ein. Das Krankenhaus, Schule
und Volksschule, das Entwicklungsprogramm und das Rote Kreuz, das sich seit dem
großen Brand der Kollegschaft besagter Textilfabrik annahm. Jeden Tag gibt es
ein Fest. Spiele fanden statt, an denen sich alle den ganzen Vormittag lang
beteiligen. Danach aßen alle gemeinsam. Auf den Tisch kamen bengalische
Spezialitäten und natürlich Eure herzhaften gefüllten Weihnachtsgänse. Jeder
Näherin sah man die Wonne an, die die Gänse in ihren Gaumen hervorkitzelte,
selten bietet sich ihnen die Gelegenheit für so exotisches Essen.
Nach dem Tafeln sahen wir bengalische Tänze. Wir sangen und machten Musik. Der
kulturelle Teil ging über den ganzen Nachmittag. Gesänge, Kerzen, Chöre,
Blumen, große Freude. Mit Weihrauch und bengalischen Liedern. Zusammengehörigkeit
und Hoffnung waren in allen Gesichtern zu sehen.
Mit strahlendem Herzen seid gegrüßt,
Euer Brian“
Dieser Brief an Heiligabend kam genau zur rechten Zeit.
Schließlich hatten Alfons und ich ein eher schwaches Jahr. Umso mehr freut es uns, dass wir wieder ein paar Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, eine Freude
bereiten konnten. Und dabei hatten wir
erst noch Bedenken, als wir wegen des somalischen Bürgerkrieges bei der hiesigen korrupten Übergangsregierung anfragten und die Gänse schließlich mit den Herzen ausgehöhlter Negerkinder füllten.
Manch einer fragte sich vielleicht, warum es in letzter Zeit so still um Home Of The Weird wurde. Die Antwort ist ganz einfach: Wir haben unsere Bodies für den Sommer gestählt. Alfons (das Zebra in der Mitte) hat sich im Fitnessstudio mächtig ins Zeug gelegt. Brian Fantana (der Neger rechts; was guckt Ihr so, noch nie "Iron Sky" oder "Tropic Thunder" gesehen?) ist nach seinen Undercover-Einsätzen als somalischer Pirat auch wiedergekehrt und hat sich für seine Rolle als Stuntdouble von Django auch ein paar Muskeln zur Abfederung von Pferdeabwürfen aufgebaut. Und ich? Naja, ich dahinten in den blauen Shorts habe es ein bisschen ruhiger angehen lassen, aber freue mich genauso wie die anderen beiden auf den Urlaub in Miami und das Sommerloch.
Brian Fantana hat mir, nachdem sein Versteck in Alfons' Bad enttarnt wurde, nun dieses dokumentarische Material aus dem Beziehungsleben von Alfons und Tina zugespielt:
Dirt: So, bin vom Baden zurück, jetzt können wir über Deine Hollywoodverschwörung lachen...äh reden...Alfons? Wo bist Du? Chef? Alfons: Pssssst! Dirt: Bist Du im Schrank!? Alfons: Ja, komm rein! Dirt: Ich geh nicht mit Dir in einen Schrank. Komm Du raus. Alfons: Nein. Sie beobachten uns. Dirt: Wer sind "Sie"? Alfons: Na Hollywood! Dirt: Hollywood weiß nicht einmal, daß Du existierst, und wird auch einen Teufel tun, Dich 24/7 zu überwachen. Komm aus dem Schrank. Alfons: Na gut, dann komm ich eben aus dem Schrank. Aber es gehen merkwürdige Dinge vor. Dirt: Was für Dinge? Alfons: Letzte Woche z.B. wurdest Du kurzzeitig durch einen Daniel ersetzt, und Brian Fantana wurde zu John. Dirt: Aber ich bin doch hier. Ich: Dirt. Und Brian Fantana ist undercover unterwegs. Alfons: Du sagts, daß Du Dirt bist, aber wer garantiert mir das? Dirt: Kacke, Fotze, Pisse, Arsch, Ficken, Scheiße. Alfons: Puh, Du bist es wirklich. Dirt: Äh, was machst Du mit der Schrotflinte? Alfons: Na ich dachte, Du wärst nicht Du, sondern ein feindlicher Agent. Dirt: Und hätte ich die Schranktür geöffnet, hättest Du mich erschossen? Alfons: Ja. Dirt: Schöner Freund biste. Alfons: War doch nur zum Schutz, aber Du hast den Test ja bestanden! Und der Kontakt zu Brian Fantana ist komplett abgebrochen. Alles seltsam. Dirt: Es heißt nicht umsonst "undercover". Alfons: Papperlapapp - sie sind uns auf der Spur. Dirt: Wieso denn? Alfons: Ich bereite gerade eine Urheberrechtsklage vor, und es ist vermutlich billiger, uns vorher zu eleminieren. Dirt: Was bitte? Alfons: Hollywood klaut von uns! Dirt: Was soll Hollywood denn bitte klauen? Alfons: Unsere Zeitreisegeschichten! Dirt: Die haben wir doch nicht erfunden. Die hast Du doch aus allem was geht zusammengeklaut. Alfons: Nein, hab ich nicht! Dirt: Alter, komm mal auf den Teppich! Alfons: Dirt hat Recht, Alfons! Alfons: Future-Alfons? Hat die Wurst Dich nicht getötet? Dirt: 2 mal Alfons? Was soll das denn? Alfons: Ich komme aus der Zukunft, Dirt. Nein, die Wurst hat mich nicht getötet. Ich bin aus dem Jahr 2016. Dirt: Kraß. Wie geht das denn? Alfons: Time-Travel-App. Und wieso hat Dirt Recht? Dirt: Ja, seit wann habe ich denn Recht? Alfons: Die Ideen hast Du geklaut, wenn auch unwissend. Dirt: Siehste!? Alfons: Nein hab ich nicht. Dirt: Haste wohl! Hör auf Future-Alfons. Alfons: Ja, nachdem ich die 4.-6. Staffel Fringe gesehen habe, hab ich mir die besten Stories aufgeschrieben und bin ins Jahr 2010 gereist, um Dir die Ideen im Schlaf zuzuflüstern. Ich dachte, wir könnten den Leuten so zuvorkommen, und mit den Geschichten Millionen verdienen. Aber mit einem habe ich nicht gerechnet... Dirt: Mit was denn nicht? Alfons: Die Arschlöcher haben auch Time-Travel-Apps. Dirt: Meine Fresse! *swooosh* Hollywood-Agent: Ganz recht, Mr. Groemme! Dirt: Oh, oh. Alfons: Oh mein Gott! Sie haben mich gefunden; ich weiß nicht wie, aber sie haben mich gefunden! *zapp* Dirt: Alfons, die haben gerade Dein zukünftiges Ich verdampft. Alfons: NEIN! Jetzt kann ich mich doch selbst nicht mehr vor der Killerwurst warnen und sterbe vor 5 Monaten! Dirt: Watt? Hollywood-Agent: Keine Angst, Sie sind ja noch hier, also wird Sie schon irgendwer retten. Dirt: Cool! Alfons: Aber ich erinnere mich doch ganz deutlich, daß 2026er Alfons mich gerettet hat! Hollywood-Agent: Dann hat er das auch. Alfons: Aber er ist doch nun schon 2016 tot? Hollywood-Agent: Sind wir hier die Zeitreisenden, oder Sie? Alfons: Na wir alle; Sie jetzt, und ich später! Hollywood-Agent: Schnauze, Klugscheißer, sonst verdampfen wie Sie jetzt gleich. Alfons: Und warum haben Sie das nicht schon längst getan? Hollywood-Agent: Weil Sie bisher nicht in der Zeitlinie rumgepfuscht haben. Noch sind Sie unschuldig! Außerdem könnten wir Sie dann nicht mehr 2016 verdampfen. Alfons: Das ist total heavy, Alter! Dirt: Ja, mit Zeitreisen ist nicht zu spaßen. Hollywood-Agent: Hören Sie auf Ihren Freund, Mr. Groemme, er ist scheinbar schlauer als Sie. Dirt: Ja, bin ich. Alfons: Nein, ist er nicht - sonst hätte er auch schon ein Time-Travel-App Dirt: Aber ich hab mich nicht schon zweimal sterben sehen. Alfons: Halt die Fresse! Hollywood-Agent: Unsere Arbeit hier ist getan. Wir sehen uns in 5 Jahren, Mr. Groemme. Es sei denn... Alfons: Es sei denn was? Hollywood-Agent: Wenn Sie jetzt Ihre Urheberrechtsklage durchziehen, sehen wir uns gezwungen, die Zeitlinie zu korrigieren, indem wir Sie vor 6 Monaten schon verdampfen. Alfons: Wollt Ihr mich verarschen? Hat das Wort Paradoxon in der Zukunft denn gar keine Bedeutung? Ihr könnt mich doch nicht vor 6 Monaten umbringen, weil Ihr dann jetzt nicht hier sein würdet. Habt Ihr vor 30 Sekunden ja auch selbst bestätigt! Hollywood-Agent: Zerbrechen Sie sich mal nicht Ihr hübsches Köpfchen, Mr. Groemme. Wir wissen, was wir tun. Alfons: Na hoffentlich! Okay, ich laß die Klage fallen. Ach - und wo ist eigentlich Brian Fantana? Hollywood-Agent: Na undercover! Alfons: Und wird er Osama finden? Hollywood-Agent: Müßten Sie in 5 Jahren in die Vergangenheit reisen, um sich selbst ein paar dumme Geldideen einzuflößen, wenn Brian Fantana Osama wirklich gefunden hätte...? Alfons: Stimmt. Hollywood-Agent: Auf Wiedersehen, Mr. Groemme. Alfons: Tschüßchen! *swooosh* Alfons: Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich die Zeitreise in Zukunft nur noch für die Lottozahlen verwende, statt für abstruseste Geldpläne? Dirt: Du bist ein Arschloch! Alfons: Wieso das denn jetzt? Dirt: Du hast mir und allen anderen in den letzten Monaten Fringe gespoilert! Alfons: Aber das wußte ich doch nicht! Dirt: Wußtest Du wohl, hast Du doch gerade gesagt! Alfons: Hat mein 2016er Ich gesagt! Dirt: Aber das bist..äh warst doch Du! Alfons: Nein, das passiert ja erst noch! Dirt: Wer soll denn bei all den bekloppten Ereignissen noch einen Überblick behalten, was wann wo passiert ist oder passieren wird? Alfons: Ist eigentlich ganz einfach - nur komplett unlogisch. Dirt: Wie in Hollywood. Vielleicht haben Die ja Interesse an einem Drehbuch...? Alfons: Halt die Fresse, Dirt! Halt einfach die Fresse!
Alfons: Welches Arschloch weckt mich zu nachtschlafender Zeit? Dirt: Chef! Chef! Sondersitzung! Alfons: Dirt? Hast Dun Arsch offen? Dirt: Aber wir müssen doch was tun! Alfons: Was tun? Schlafen müssen wir tun! Dirt: Wieso schlafen? Ist doch mitten am Tag? Alfons: Alter, ich war gestern auf der beschissensten Weihnachtsfeier ever, da schlaf ich gerne aus. Dirt: Weihnachtsfeier im März? Alfons: Ja, die findet bei uns immer etwas später statt. Dirt: Und was war? Alfons: Wir waren in so einer Kneipe verabredet und haben die Ortsangabe "irgendwo in Pankow" bekommen. Also bin ich gestern mit nem Kumpel 3 Stunden durch Pankow geirrt, und als wir dann endlich da waren, war keine Sau da. Dirt: Klingt ja dramatisch. Alfons: Verirr Du Dich mal im tiefsten Osten und fall dabei fast vom Rand der Welt. Und was ist nun so wichtig? Ist in China ein Sack Reis umgefallen? Dirt: Nein, ein Atomkraftwerk. Alfons: Bitte was? Und es heißt Kernkraftwerk. Dirt: Blöder Klugscheißer. In Japan ist gerade ein Atomkraftwerk explodiert. Alfons: Haben die Kamelficker etwa wieder ein Flugzeug reingejagt? Dirt: Nein, das Ding hatte Schäden vom Tsunami. Alfons: Tsunami? Dirt: Alter, liest Du gar keine Zeitung mehr oder SPON? Alfons: Nö, lebt sich glücklicher. Tsunami? Dirt: Es gab gestern einen 10m hohen Tsunami, der ziemlich viel kaputt gemacht hat; u.a. auch das AKW. Alfons: KKW! Dirt: Arschloch. Alfons: Ist aber nicht so gut für die Japsen. Dirt: Ja, 3 Dinge auf einmal. Alfons: 3? Dirt: Na das Erdbeben, das den Tsunami ausgelöst hat. Alfons: Erdbeben. Dirt: Ja, das schlimmste seit 140 Jahren. Alfons: Mach Sachen. Und was sollen wir nun tun? Dirt: Na berichten. Brian ist auch schon undercover in Japan unterwegs. Alfons: Und tut was? Dirt: Na warten! Alfons: Worauf? Dirt: Hallo? Tsunami, Erdbeben, Atomkraftwerk kann doch nur zu einem führen. Alfons: Was denn? Dirt: Na Godzilla!
Alfons: Heilige Scheiße, Du hast recht! Hat Brian die Behörden informiert? Dirt: Ja, aber die weigern sich momentan noch, ihm einen Vulkan und das Militär zur Verfügung zu stellen. Alfons: Haben die denn ihre eigenen Filme nicht gesehen? Dirt: Scheinbar nicht. Die meinen, momentan wäre es wichtiger, sich um die Bevölkerung zu kümmern. Alfons: Aber wenn Godzilla erst einmal loslegt, gibt es bald keine Bevölkerung mehr! Dirt: Das mußt Du mir nicht sagen, Chef. Alfons: Wir sind am Arsch. Dirt: Jupp. Alfons: Weiß Brian, daß ich keine Gefahrenzulage zahle? Dirt: Ja, aber Godzilla live zu sehen, ist ihm Lohn genug. Alfons: Sehr gut. Ich erwarte gespannt seinen Bericht. Und jetzt laß mich weiterschlafen. *klick*
In weiser Voraussicht habe ich schon gestern Brian Fantana mit passendem Outfit undercover nach Japan geschickt. Soeben erhielt ich von ihm dieses berührende Foto der Menschen vor Ort
Dirt: "Brian, her mit dem Frühstücksei, aber dalli!"
Brian: "Warum denn so unhöflich, es ist doch Weihnachten."
Dirt: "Weihnachten kann mich mal. Meine Eltern haben mir Erzgebirgische Volkskunst geschenkt, meine Frau eine Karte für die nächste "Wetten, dass...?"-Show. Was soll ich mit dem Scheiß?..."
Brian: "Es kommt doch von Herzen!"
Dirt: "...und meine Kinder haben mir was gebastelt, das kann ich nicht mal zurückgeben."
Stimme aus dem Hintergrund: "Natürlich kannst Du das Deinen Kindern zurückgeben. 'Hier, Kinder, das ist Scheiße, könnt' Ihr wieder haben.' So einfach ist das."
Brian & Dirt: "Guten Morgen, Alfons! Vielen Dank, Du Arsch, dass Du uns heute arbeiten lässt."
Alfons: "Nichts zu danken, Jungs, aber die Welt bleibt nicht stehen zu Weihnachten und der Journalismus schläft auch nicht. Stellt Euch mal vor, der Tsunami 2004..."
Brian: "Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!"
Alfons: "Schnauze!..., wenn damals alle Journalisten sich auf die faule Haut gelegt hätten, wer hätte denn die Bilder geliefert? Brian, das hat uns damals reich gemacht. Ich hätte Dich auch zu den stinkenden aufgequollenen Leichen Tage später schicken können, aber das ist nur was für Loser-Journalisten. Wolltest Du das?"
Brian: "Mitnichten."
Dirt: "Woher wusstest Du eigentlich, wann Du uns damals in den Urlaub nach Thailand schicken musstest?"
Alfons: "Ich habe für sowas halt den richtigen Riecher... Hier, habt Ihr auch ein Stück Zeitung."
Dirt: "Aber heute ist doch Feiertag!? Da gibt's doch gar keine Zeitung?"
Alfons: "Hört mal... zu Heiligabend ist ein Waisenhaus abgebrannt. 24 Tote, keine Überlebenden."
Dirt: "Öh...mmhh"
Brian: "Wie schrecklich!"
Alfons: "Dazu fällt mir nur ein: Was ist schwarz und sitzt in der Ecke? Ein Weißer nach 'nem Wohnungsbrand."
Dirt: "Hat zwar schon einen langen Bart, ist aber gut."
*ring* *ring* *ring* macht das Telefon
Brian: "Home of the Weird hier, sie sprechen mit Brian Fantana."
???: "Na, wie hat Euch mein Geschenk gefallen, die Nutten, die ich Euch ins Büro bestellt habe, waren doch erste Sahne, was? Hab sie vorher extra ausprobiert."
Auch wenn es momentan schwer fallen mag; Wir sollten alle frohen Herzens das Fest begehen, und was hilft da besser als ein schmissiger Song, dargebracht von engagierten Sternensängern.
Ich habe deshalb keine Kosten und Mühen gescheut, meine Konnegge nach LA spielen lassen, und ein paar native speakers zum Ständchen einbestellen können.
Ich dachte ja immer, es seien Perlen vor die Säue, in Brian Fantana zu investieren; wenn er wieder einmal undercover von einem Steakwettbewerb aus Kalifornien berichtet. Aber Alfons sagte immer, der Mann sei Gold wert und wird noch mal 'nen ganz großen Coup drehen. Er hat Recht behalten. Brian, jetzt hast Du auch mich von Deinen Spesen überzeugt.
Hi Alfons, Ich hab ja neulich schon eine ganz große Sache angedeutet, hatte aber noch keine Belege vorzuweisen. Gestern habe ichs dann aber endlich vor die Kamera bekommen - das Einhorn. Wenn das nicht für den Naturnobelpreis reicht, was sonst? Dafür will ich das nächste Mal aber wohin eingeladen werden, wo es nicht nur Sternburg und Butterstullen mit alter Salami gibt - auch wenn die Kellnerin mit ihren dicken Titten wirklich nett anzuschauen war.
Gruß Brian Fantana
Anhang: Einhorn.avi
Mach Sachen, Brian Fantana hat es wirklich geschafft. Respekt!
Hi Alfons, melde mich aus dem Tierpark, in den ich mich eingeschleust habe, um das Sexualverhalten von Affen zu studieren. Das war aber ziemlich langweilig, da der Zoo nur einen einzigen Schimpansen hatte. Und da ich nicht ohne handfeste Ergebnisse wiederkommen darf, hab ich dem kleinen Kerl einen Trick beigebracht, von dem er nun kaum noch loskommt:
Ganz ehrlich, Oliver Pocher, Deine Kachelmann-Aktion heute zeugt von tiefster Verachtung vor Persönlichkeitssrechten, angetrieben von einem Reaktor dreister Pietätlosigkeit. Meinen tiefen Respekt, auch wenn es natürlich nach der Urteilsverkündigung mit Schuldspruch gegen Kachelmann (so 9 Jahre) noch besser gekommen wäre...
Edit Alfons: Immer mit Film, Dirt, sonst liest das doch keiner!
Bin mal gespannt, wann sie entdecken, daß es Brian Fantana war, der sich da als Kachelmann imitierender Pocher verkleidete. Man kann Pocher also getrost auslassen.
Alfons. Große Story! Walter Kopf eines Kinderprostitutionsrings. Ring infiltriert. Beweise gesammelt. Aufgeflogen. Verstecke mich. Zwischen mir und Walter 17 Personen Pufferzone. Trage falschen Bart und blaue Hose. Bitte um Extraktion.