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10.8.11

Dumm gelaufen

Sitze im Café.
Kommt ne Pennerfrau rein.
"Willste n Straßenfeger kaufen oder haste ne Spende übrig? 20 oder 50 Cent?"
Diese Leute gehen mir auf den Zeiger.
"Sorry, I don't understand."
"Can you spare some change? 20 or 50 Cents?"
"Verpiß Dich, Du Fotze!"
Nicht nur die bekackten Zigeuner sind heutzutage multilingual.

3.8.10

Be Berlin!

Vor einer Weile hat Spreeblick einen ironischen Abgesang auf zugezogenes Dreckspack veröffentlicht und den Berliner Szenemenschen beschrieben. Nun - ein knappes halbes Jahr später - scheint dieser Artikel auch in der dümmsten Redaktion Deutschlands angekommen zu sein; genau: in der der B.Z. Wenn man mit dem Internet nicht umgehen kann, scheint man eben auf stille Post und den Buschfunk angewiesen zu sein, um sich mit Material zu versorgen.
So alte Kamellen alleine wäre ja nicht allzu schlimm, wären die Intelligenzbestien bei dem bedruckten Klopapier wenigstens in der Lage, die Kernaussage zu erfassen. Erwartungsgemäß sind sie es nicht und präsentieren dort den Leitfaden "Typisch Berlin":

Artikel ohne Erlaubnis aus der B.Z. geklaut

Es ist erstaunlich und traurig zu gleich, wie man eine offensichtliche Parodie zu einer so ernsthaften Scheiße kopieren kann, die so dämlich ist, daß sie dabei noch lustiger wird als das Original.
Eine mögliche Erklärung für das Debakel wäre, daß man bei Googeln der Autorin "Inna Hemme" auf ein ehemaliges Häschen aus dem Playboy trifft; wenn die B.Z. so Autoren rekrutiert, muß man sich über gar nichts mehr wundern.
Oder habe ich ein Brett vor dem Kopf, und Spreeblick ist doch so dumm, das ernst zu meinen?
Eins ist auf jeden Fall sicher:
  • Die dort abgebildeten Hohlköpfe erkennt jeder echte Berliner sofort als typisch zugezogenes Pack
  • Berlin besteht nicht nur aus dem Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Schöneberg und dem dort verkehrenden zugezogenen Pack

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Ps: Mehr zu Inna Hemme findet man hier.
Pps: Die B.Z. hat den Artikel bereits am 30.7.10 veröffentlicht; da ich mir aber eher meinen Pullermann abschneiden würde, als für diesen Dreck Geld auszugeben, mußte ich warten, bis ich das hier in der Papiertonne entdeckte.
Das allerletzte Ps: Der Nerd in mir lacht noch mehr über die Hirnamputierten (langsam gehen mir die Doofheitsbeschreibungen für die B.Z. aus), da Annika aus Dortmund, die für ihr BWL Studium an der FHTW nach Berlin kam, nicht Micky Maus trägt, sondern Minni Maus. Wobei Micky in Drag mit rosa Schleife auch was hätte, obwohl man ihn dann wieder für Minni halten würde - aber das ist ein ganz anderes Thema.

2.5.10

Zuletzt gesehen: Gangs of Berlin

Gestern sah ich einen Film, der mich dazu inspirierte, vorhin in Kreuzberg ein paar Steine zu schmeißen. In "Gangs" geht es um das Bandenleben in Berlin. Und das ist härter noch als "Knallhart". Die Wilden Kerle haben das Fußballspielen an den Nagel gehängt, leben jetzt auf der Straße und ihr Anführer Wilson Gonzalez Ochsenknecht, von seinem Vater während einer Affäre mit Cindy aus Marzahn gezeugt, kommt gerade aus dem Knast, in dem er sich als Boxsack von Uwe Boll sein Gesicht stählen ließ. Der Star jedoch ist natürlich Frauenschwarm Jimi Blue Ochsenknecht in Berlin-typischer Lederjacke, der den Beweis antritt, dass Coolness keines Bartansatzes bedarf. Motorradstunts, krass-dreckige Berlin-Bilder, pure Emotionen, mitreißende Dramatik. Mich hat's einfach weggeblasen.