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4.2.10

Rajko B. - Ein Nachruf



Als Rajko B. als Kind mal gefragt wurde, was er später werden will, antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Na schwul, was sonst?" Nach vertiefender Erklärung, daß das nicht gemeint wäre, kam dann aber: "Ach so, na Filmkritiker."
Und das wurde er, wenngleich auch kein wirklich guter. Es fehlte ihm stets die Eloquenz eines Blade Runners oder das Fachwissen eines Lutzes; sein Publikum fand er trotzdem. Einsame Hausfrauen und BWL-Abbrecher wurden durch seine Texte angesprochen; Die Hausfrauen teilten seine Schwärmerei für Bridges und Gyllenhaal, während die Exmatrikulierten seine Haßliebe zur Prätention bewunderten.
Rajko B. hatte aber nicht nur Freunde; zu viele Menschen störten sich an dem Punkt, daß B. in seinen Kritiken immer vorgab, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben - besonders, wenn er heißgeliebte Bay-Filme oder andere megageile Blockbuster verriß, und dadurch stets erneut sein fehlendes Filmverständnis bewies.
Heute wurde ihm seine Arroganz nun zum Verhängnis; zuhause auf dem Klo wurde er heimtückisch erschossen.
Passanten beschrieben den Schützen als "typischen Spielplatzpäderasten", während der Fahrer des Fluchtwagens einem "Halbneger mit Hang zur Fäkalsprache" glich.
Unser Computer hat aufgrund der Beschreibungen Bilder der Täter berechnet:


Update:
Rajko B. hat das Attentat überlebt!
Gott persönlich stieg vom Himmel herab und heilte seine Schußwunden - denn auch er haßt diesen HipHop Film.
Die mutmaßlichen Täter sind allerdings immer noch auf freiem Fuß.
Die Grabrede von Mario Barth fällt nun dementsprechend aus, die Tickets können Sie bei ihrem Händler zurückgeben; 20% des Kaufpreises werden rückerstattet.