26.9.09

Olli Krekel geistert ambitioniert durch Nottingham

Die Tage flatterte mir eine weitergeleitete Mail vom Kranich in den Briefkasten; sie stammt vom weltbesten DVD/LD Produzenten der Welt: Oliver Krekel. Er sucht dort nach Co-Produzenten (i.e. massig Kohle), um nächstes Jahr gegen Ridley Scotts Robin Hood anzutreten.

Anbei die erste Outline meiner Story. Das Drehbuch wird in Amerika geschrieben. Es wird in englisch gedreht und es wird richtig gut, also keine Rose, Schnaas oder Ittenbach Gülle. Es wird wohl auch einer der blutigsten Robin Hoods ever.
Schon die berühmte "ich spalte den Pfeil" Szene bekommt hier eine neue Bedeutung, denn sie findet im Kopf eines Soldaten statt.


Olli scheint hier alles richtig zu machen: Der Film wird schon mal "richtig gut", das ist zumindest eine gute Ausgangsposition, wenn auch finanzieller Erfolg damit nicht immer einher geht. Das Drehbuch wird in Amerika geschrieben, weil dort automatisch alles zu Gold wird, und der Film wird auf Englisch gedreht, damit er einen gigantisch großen Absatzmarkt hat. Man kann ja trotzdem billige deutsche Schauspieler nehmen, die können schließlich alle akzentfreies Englisch, wie Udo Kier, Ralf Möller oder Til Schweiger in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen haben.
Dann noch ein Eimer Blut und ein Starttermin im Fahrwasser eines großen Hollywoodfilms und der Rubel rollt. Nur aufpassen, daß The Asylum Dir da nicht zuvorkommt, Herr Krekel. Aber falls sie nichts planen, geben sie Dir vielleicht ne Mark Fuffzig dazu?

Ich würde mich freuen mal von euch zu hören, auch wie Ihr die Outline findet.

Die Outline ist echt richtig gut, und wird nur durch die Tagline in den Schatten gestellt:
Whether you’re rich or poor, you’re not leaving the forest.
"Warum verlassen auch arme Leute den Wald nicht?" wird sich jetzt der unwissende Leser fragen, aber Herr Krekel hat da wirklich einen brillanten Kniff in die altbackene Geschichte gebracht. Robin Hood hats nämlich mit Zombies zu tun; wie im Kostner Vehikel geistert auch hier eine alte Schabracke rum, die mit irgendwelchen Tränken um sich wirft, die Tote wieder zum Leben erwecken können, was allerdings nur bis eine Stunde nach dem Ableben der Person ohne Nebenwirkungen bleibt...
Zuviel will ich jetzt auch nicht verraten, man soll sich ja noch auf den Film freuen, aber das kann ich noch sagen: Es wird finster.
Wir von "Home Of The Weird" würden Olli gerne mit 2-3 Millionen Euro unterstützen, die wir aber leider nicht haben. Um trotzdem im Rennen um einen Co-Produzenten Credit zu bleiben, haben Kranich und Brian Fantana je ein Poster entwickelt, was Olli gerne verwenden darf. Eins ist schön retro, das andere springt auf die moderne Welle des Realismus. Und ein paar Vorschläge zum Cast sind auch schon enthalten.



Wir wünschen Oliver Krekel viel Erfolg in den USofA und freuen uns wie Bolle auf "Gorin Hood".

5 Kommentare:

  1. Apropos Bolle... So ein visionärer Stoff schreit doch geradezu zu nach dem Messias am deutschen Regiehimmel: Roland Emmerich.

    Im Wald mit Zombies, das mutet fast nach einem Film der Marke "Robin Versus Hood" an. Ich bin heiß drauf.

    Und hey, nichts gegen Udo Kier!

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  2. Udo ist natürlich geil, aber die anderen doch auch...

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  3. Ich kenne aber noch 'nen anderen Udo, den ich mir hier an der Seite von Ottfried Fischer und Robins Ing0rerious Basterds besser vorstellen könnte. Ich will nicht zu viele Tipps geben, aber er war mal deutscher Dartmeister und kann kein Wort Deutsch. (Für alle Außenstehenden: Wer ihn errät, erhält einen legendären "Dawn of the Dead"-UFC plus "Feivel der Mauswanderer")

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  4. Schön geschrieben.

    Macht Lust auf mehr.

    :o)

    MfG
    Oliver Krekel

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