"I am a very well-read model, I've read all 7 Harry Potter books."
Kelly möchte gerne ein professionelles Model werden, und ist dafür Kandidatin einer seltsamen Show im Schatten von "Blablablahs Next Top Model". Der Knackpunkt: sie weiß nicht, daß alles fake ist, und ein Haufen Schauspieler nur dazu da ist, sie an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Aber echte Models sind hart, dumm und lassen alles mit sich anstellen; dazu gehört unter anderem ein Wissenstest, bei dem Kelly über den Laufsteg laufend Fragen beantworten muß, während eine andere Kandidatin in einem elektrischen Stuhl Schläge bekommt, sobald sie eine Frage falsch beantwortet - die Fragen sind natürlich so hanebüchen, daß jedesmal der Knopf gedrückt werden muß. Kelly wird erniedrigt, beleidigt und vor allem eins: bloßgestellt. Ihr begeisterter Gesichtsausdruck, wenn ein "prominenter" Juror nach dem anderen vorgestellt wird, spricht Bände, denn selbstverständlich hat man vorher noch nie einen dieser Menschen gesehen, geschweige denn den Namen gehört. Ihre Kamera Geständnisse sind ganz großes Material, wie es ein Borat nicht besser rauskitzeln könnte. Sollte das wirklich nicht gestellt sein, ist "Rality Hell" eine herrliche Satire, in der gezeigt wird, was Menschen bereit sind zu tun, wenn sie denken, es würde sie berühmt machen. Und wenn es doch gestellt ist (manchmal zweifelt man daran, daß Kelly wirklich so dämlich sein kann), ist es immer noch wahnsinnig lustige Comedy.
In Folge 2 gibts dann Frauentausch; da trifft eine Mitteklasse Frau auf eine versnobte Familie, die einen asiatischen Adoptivsohn hat, der mehr oder weniger als Dienstsklave herhält; aber im Gegensatz zu Kelly, hat die Dame dann auch mal die Schnauze voll, und es wird sehr viel gepiept...
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