18.8.09

Neu schwarz - oder eher neu grau...


"Maybe they'll get tired of beating me after a while - well, it's not a perfect plan, but it will have to do for now..."

Ein häßlicher Protagonist, dessen zusammengefallenen Gesichtszüge so aussehen, als würde er das Leid der ganzen Welt auf seinen Schultern tragen, prügelt, schießt und schlitzt sich durch eine Meute von Schurken, um seine Angebetete und ihr Kind zu retten. Das klingt auf den ersten Blick nicht wahnsinnig originell, und es ist es auf den zweiten Blick auch nicht wirklich, aber dafür entschuldigt sich „The Narrator“ auch schon nach 10 Minuten. „Sorry if it seems kinda cliché, but the French dig this kind of visual.“
„The Perfect Sleep“ ist eine simple Rachestory ohne jeglichen Wendungen und ohne wirkliche Überraschungen, dafür aber mit massig Voice-over (ca. 87,36% aller gesprochenen Sätze), vielen tragischen Charakteren, schwarzen Hüten und einfachen- aber effektiven Kampf- und Actioneinlagen. Die „style over substance“ Formel geht auf; der Film ist kurzweilig, selten nervig und liefert graustufige Bilder, die einfach schön anzusehen sind. Regisseur Jeremy Alter hat vielleicht kein Meisterwerk geschaffen, aber einen hübschen kleinen Film, der mindestens das Label "interessant" verdient hat, was man heute nicht mehr von allzu vielen Filmen behaupten kann.
Gary Oldman ist da aber wohl anderer Meinung:

1 Kommentar:

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.