29.1.10

Mit dem gepanzerten Brummi in den Sonnenuntergang

Armored


Wenn Sicherheitsbeamte sich selbst überfallen, muß schon was bei rumkommen, deswegen lacht Matt Dillon auch über die Geschichte, in der ein paar Schlawiner 4 Millionen abgestaubt haben. Er will gleich 42 Millionen kassieren, hat dabei aber nicht mit den Gewissensbissen seines Patensohnes gerechnet, der im denkbar schlechtesten Moment kalte Füße bekommt, und sich mit der Hälfte des Geldes im Panzerwagen einschließt.
Regisseur Antal hat mit "Armored" sicherlich nicht das Rad neu erfunden aber immerhin einen soliden Thriller abgeliefert, der sich in der ersten Hälfte nicht so richtig entscheiden kann, ob er nicht doch lieber ein Drama sein will; vielleicht wollte man sich damit aber auch nur im Vornherein für die Plotlöcher in der zweiten Hälfte entschuldigen. Actionfans wird das vielleicht zu unausgegoren erscheinen, bei einer Lauflänge von unter 90 Minuten ist "Armored" aber trotzdem erstaunlich kurzweilig und spannend inszeniert; sei es die bedrohliche Atmosphäre beim ersten Geldtransport, die nur durch die Kamera auf den entnervten Gesichtern erreicht wird, oder die Belagerung auf engem Raum, bei der 5 nervöse Möchtergerngangster mit aller Macht an ihr Geld im Auto wollen. An seinen gelobten "Kontroll" kann Antal hier zwar nicht anschließen, aber er darf gerne mit "Predators" beweisen, daß er kein One Hit Wonder ist.

UNSER FAZIT:

3 Kommentare:

  1. Lolly Roflonsson29. Januar 2010 um 12:05

    Sagt mal, hier gibt es doch extra ein Symbol bzgl. Arbeitsplatztauglichkeit. Warum wird das nicht vernünftig verwendet?

    Mein Kollege hat grad direkt neben mir auf den Teppich gekotzt, als er durch Zufall das Fazit-Bildchen gesehen hat. Schöne Scheiße!

    Klar, selber Schuld, aber es wäre zu verhindern gewesen.

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  2. rofl, das kommt nicht von mir, mußte gerade auch sehr lachen, als ich von Brian Fantana gefragt wurde, wer das denn sei.
    Scheinbar hat sich meine Entscheidung, Dirt nicht zu feuern, schon bewährt.

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