Nachdem der Vorhang sich öffnet, sieht der Zuschauer eine Bühne. Auf dieser Bühne steht ein Stuhl, ansonsten ist die Bühne leer; keine weiteren Requisiten, keine Bühnenbilder, kein Nichts. Col. Hogan betritt die Bühne und setzt sich auf den Stuhl. In der Hand hält er ein Telefonbuch; er ist nackt.
Hogan fängt nun an, aus dem Telefonbuch vorzulesen. Leidenschaftlich brüllt er "Aaron A. Aaronson!" in den Saal, daß die Wände wackeln, bevor Assistant Director Skinner die Bühne betritt und Hogan in den Arsch fickt, während dieser unbeirrt weiter aus dem Telefonbuch liest. Anschließend kommt Hawkeye Pierce auf die Bühne und fickt Hogan in den Arsch, während dieser weiterhin aus dem Telefonbuch liest. Nachdem Hawkeye abgespritzt hat, betritt Lorelai die Bühne mit einem Umschnalldildo und fickt Hogan in den Arsch, der immer noch nicht aufhört, das Telefonbuch vorzulesen. Inzwischen ist es dem Zuschauer sichtlich unangenehm; er fühlt sich selbst in den Arsch gefickt und wünscht sich, Hogan würde endlich mal explodieren, Amok laufen und Köpfe rollen lassen, oder zumindest mal wieder Joey Potter erwürgen, nachdem er ihre Titten entblößt hat. Nichts von all dem passiert natürlich, es bleibt genauso Wunschdenken des Zuschauers, wie die Hoffnung, daß nun Lorelai dran ist, in den Arsch gefickt zu werden. Hogan liest stattdessen unbeirrt weiter aus dem Telefonbuch vor. Nach 5 fordernden Stunden ist er fertig, und während Hogan das Buch zuklappt, kommen seine Freier wieder auf die Bühne, spucken ihn an und werfen ihm einen Dollar hin. Erhobenen Hauptes und voller Stolz verläßt Hogan die Bühne, wobei der erhoffte frenetische Applaus leider ausbleibt – nicht jeder versteht eben Kunst.
Heute morgen einen Goethe gefrühstückt?
AntwortenLöschenIch wollte nur mal probieren, "Arsch" und "ficken" so oft wie möglich in einen Text einzubauen, ohne daß es anstößig wirkt. Ist mir doch ganz gut gelungen, oder?
AntwortenLöschenDann war es wohl doch eher ein Mozart.
AntwortenLöschen