-Kurzer Festivalbericht-
Endlich durchfluten die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings unsere Breitengrade und es dauert nicht mehr lange, dann werden wieder die Zelte, Dosenbier und Klopapierrollen eingepackt, um auf die Festivals zu pilgern. Im griechischen Idomeni aber ist man bereits dieser Tage mit dem Spring Festival in die neue Festivalsaison gestartet!
Auf zwei Open-Air-Floors ist die Lutzi zu Goa-Trance und Heavy Metal richtig abgegangen. Wie hier zur Speedmetalband "Faces of Death" wurde unter anderem heftig und ausgelassen gepogt. Höhepunkt des Konzerts war zweifellos die Wall of Death, bei der ich mich auch mitten ins Getümmel begeben habe.
Am meisten beeindruckte mich aber das Festivalkonzept, das sehr auf Familienfreundlichkeit setzte. Ähnlich wie auf der FUSION den Kinderspace gab es auch hier aufm Idomeni eine Fläche, auf der man den kleinen Nachwuchs zum Spielen abladen konnte, um selbst auf den Floors mit zugedröhnter Birne ohne schlechtes Gewissen abhotten zu können.
Die Sauberkeit, welche die Leute in ihren Camps an den Tag gelegt haben, war zwar nicht erstklassig, aber da hat man letztes Jahr nach dem SONNE, MOND UND STERNE beispielsweise schon wesentlich Schlimmeres gesehen.
Einziger Wermutstropfen aber auch hier: die sanitäre Situation. Es scheint auf Festivals leider nicht zu verhindern zu sein, das Menschen kacken. Und Menschen auf Festivals kacken nicht einfach nur. Sie scheißen Dir das Dixie bis zur Unterkante von oben bis unten voll. Aber man hört ja mittlerweile, dass viele Festivals in diesem Jahr vermehrt auf Komposttoiletten setzen wollen. Im nächsten Jahr dann ja vielleicht auch auf dem Indomeni.
Ich fahr nächstes Jahr auf jeden Fall auch wieder hin. Die Stimmung dort ist unerreicht.
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