31.7.10
30.7.10
Home of the Weird trauert dieser Tage
Denn Blade Runner wird definitiv nicht auf die Autorenbühne der OFDb zurückkehren. Der Allseits angesehene Maschinenbauer bestätigte vor einigen Tagen seinen Rückzug. Bis zuletzt haben seine Fans auf der ganzen Welt gehofft, er würde ein Comeback starten, und haben sein Postfach mit Petitionen zugemüllt. Damit ist uns einer der ganz Großen nun endgültig verlustig gegangen. Bleibt uns nur seine einzigartige Hinterlassenschaft, mit der wir ihn in unseren Herzen behalten werden. Zum Glück halten uns mit McClane und Moonshade noch die anderen zwei Beine des Triumvirats die Treue.
P.S. Mr. Vincent Vega hat unlängst noch einmal bestätigt, ebenfalls nicht mehr für die OFDb zu schreiben. Das war uns noch gar nicht aufgefallen.
Edit Alfons:
Es ist schon hart, so etwas zu lesen. Zwar gab es lange nichts Neues von ihm, aber die Hoffnung hat man dennoch nie ganz aufgegeben. Jetzt ist es traurige Gewissheit.
P.S. Mr. Vincent Vega hat unlängst noch einmal bestätigt, ebenfalls nicht mehr für die OFDb zu schreiben. Das war uns noch gar nicht aufgefallen.
Edit Alfons:
Es ist schon hart, so etwas zu lesen. Zwar gab es lange nichts Neues von ihm, aber die Hoffnung hat man dennoch nie ganz aufgegeben. Jetzt ist es traurige Gewissheit.
Das können nur Kinder
Stehe im Lidl an der Kasse.
Vor mir ein ca. 10-jähriger Bengel.
Auf dem Band liegt eine Vanilla Coke, eine Großpackung Milchschnitte und ein Pfandbon.
"5 Cent bitte."
Der Junge schaut verdutzt.
"5 Cent hab ich nicht."
"Was? Na dann beim nächsten Mal aber."
"Ja."
Nicht einmal bedanken kann er sich.
Den Trick versuche ich auch.
"17,93 € bitte." -
"Uff, 17,93 € hab ich aber nicht."
"Wieviel haben Sie denn? Da müssen wir wohl wieder was wegnehmen."
*zähl*
"3,67 €"
"Wie bitte?"
"Kann ich nicht auch beim nächsten Mal bezahlen?"
"Sind Sie geistig behindert, oder was?"
"Wenn Sie adäquates Sozialverhalten mitzählen, bin ich das wohl."
"Wieviel Geld haben sie denn nun wirklich?"
Ich reiche ihr einen Zwanni.
"Hier, stimmt so."
Sie gibt mir auf 17,93€ raus.
"Verarschen kann ich mich alleine."
Mein Charme ist auch nicht der, der er gerne mal gewesen wäre.
Experiment gescheitert.
Ich suche mir dann morgen einen neuen Supermarkt.
Vor mir ein ca. 10-jähriger Bengel.
Auf dem Band liegt eine Vanilla Coke, eine Großpackung Milchschnitte und ein Pfandbon.
"5 Cent bitte."
Der Junge schaut verdutzt.
"5 Cent hab ich nicht."
"Was? Na dann beim nächsten Mal aber."
"Ja."
Nicht einmal bedanken kann er sich.
Den Trick versuche ich auch.
"17,93 € bitte." -
"Uff, 17,93 € hab ich aber nicht."
"Wieviel haben Sie denn? Da müssen wir wohl wieder was wegnehmen."
*zähl*
"3,67 €"
"Wie bitte?"
"Kann ich nicht auch beim nächsten Mal bezahlen?"
"Sind Sie geistig behindert, oder was?"
"Wenn Sie adäquates Sozialverhalten mitzählen, bin ich das wohl."
"Wieviel Geld haben sie denn nun wirklich?"
Ich reiche ihr einen Zwanni.
"Hier, stimmt so."
Sie gibt mir auf 17,93€ raus.
"Verarschen kann ich mich alleine."
Mein Charme ist auch nicht der, der er gerne mal gewesen wäre.
Experiment gescheitert.
Ich suche mir dann morgen einen neuen Supermarkt.
29.7.10
28.7.10
Quicke Quickies
Der ideale Film für 38° im Schatten: lustig und unterhaltsam ohne dabei auch nur einen Funken Hirn anzusprechen. Hatte beim Sehen allerdings ein permanentes Déjà Vu, bis mir dann einfiel, daß ich genau die gleiche Geschichte schon bei "Percy Jackson" geshen habe - nur in nicht ganz so doof. Inzwischen kann man mit Fug und Recht behaupten, daß überall wo Leterier drauf steht auch Leterier drin ist. Ob das positiv oder negativ auszulegen ist, darf jeder für sich selbst entscheiden.
4 Kerle verbringen das Wochenende in einem abgewrackten Ski-Resort und machen beim Feiern den Whirlpool kaputt, sodaß der sie nach 1986 katapultiert. Der Film mit dem geilsten Titel des Jahres ist dämlicher-, unlogischer-, anachronistischer Blödsinn, der wahnsinnig viel Spaß macht. Das fängt bei Kaka-Gags an, geht über Sadismus, wenn man gespannt wartet, wann und wie Chrispin Glover, der einarmige Page, in der Vergangenheit seinen Arm verliert, und endet in Red Dawnscher "die Russen sind da" Terror-Panik; das Drehbuch kann nur unter Einfluß von massig viel Alkohol entstanden sein. Und zum Abschluß ein dummdreister Versuch, auf das Poster/DVD Cover zu gelangen: Die lustigste Zeitreisekomödie seit Zurück in die Zukunft.
Schlechte Schauspieler, die alle nicht kämpfen können, treffen auf eine hauchdünne Story und die Regie von Paul Anderson.
Fand den damals im Kino schon Scheiße und der Eindruck bestätigte sich bei der erneuten Sichtung auf Blu-ray.
Anderson weiß, daß die Leute nicht kämpfen können, also finden alle Turniere in seltsamen Close-Ups statt, bei dem man als Zuschauer spätestens nach 5 Sekunden den Überblick verliert, was aber nichts macht, da man den Gewinner eh immer vorher erahnen kann.
Und weils so viel Spaß gibt es Dauerberieselung durch Megabässe; eine solch große Ansammlung schlechter Technomusik ist mir zuletzt bei Party Hardcore untergekommen, nur lassen sich hier nicht willige Osteuropäerinnen abfüllen und ficken. Und als ob das noch nicht genug wäre, sehen sämtliche Effekte so aus, als wären sie mit dem GameBoy gerendert worden.
Kan man als Jungendsünde Andersons abstempeln und als einen weiteren Beleg dafür, daß Lambert Filme macht, um seine Familie zu ernähren.
Spannende Damon/Greengrass Kombo, die dem Zuschauer als Krimi das verkauft, was jeder schon längst wußte: Saddam hatte keine Massenvernichtungswaffen. Aber wie so oft ist der Weg hier das Ziel, und wer von politischen Ränkespielen mit Actioneinlagen nicht genug bekommen kann, wird hier seine helle Freude haben.
Christina Ricci *schmacht* in einer wahnwitzigen nonstop Achterbahnfahrt, die am Ende leider durch eine Überdosis Kitsch einiges an Wirkung verliert. Der erste Film, den ich damals im Kino in DTS gesehen habe, und die Tonspur hat bis heute nichts von ihrer Wucht eingebüßt. Der Film ist hingegen vielleicht ein wenig eingestaubt - aber nur ein wenig.
26.7.10
Safety Dance
Natürlich war ich als Techno-Veteran dieses Wochenende auch in Sodom und Gomorrha, also bei der Liebesparade in Duisburg, um eine gerechte biblische Strafe für unser unzüchtiges Treiben zu erfahren. Soviel sei schon mal gesagt, ich bin mit einem blauen Auge davongekommen. Wie die meisten meiner "Raver"-Kollegen, wie alle Ü-50-Jährigen uns Antichristen ja nennen. Vielleicht sei an dieser Stelle allen Bildungsbürgern und FDP-Wählern noch einmal erklärt, dass Blümchen und Marusha in den 90ern mal "raveten" und Amerikaner immer noch auf "einen Rave gehen", wenn sie 4/4-Takt-Lady-Gaga-Electro-Beats hören, aber einige Begriffe benutzt man einfach nicht mehr. Ich nenne Rajko ja auch nicht Emo, obwohl er einer ist.
Heutzutage stampft man. Und so stampfte ich auch allen voran Richtung Tunnel, als ich plötzlich 5 Cent auf dem Boden liegen sah, mich bückte und sie aufhob. Ein paar Leute hinter mir dachten wohl, ich vollführe gerade den neusten Dancemove und schmissen sich daraufhin auch auf den Boden. Andere hatten keinen Bock darauf und stampften weiter. Ich auch. Denn unter mir lagen drei maskierte Serben und Alfons' Schwester, Gott hab sie selig, rächend sprang ich auf ihren Eiern herum. Doch im gleichen Moment sah ich plötzlich den kleinen Hui Bui, wie er an die Tunnelwand gedrückt wurde und im Beton sich so langsam ein Abdruck seines kleinen gebrechlichen chinesischen Schuhfabrikkörpers bildete. Ich eilte hin, bekam aber nur noch einige Schädelknochen seines gerade zerplatternden Kopfes ins Gesicht. Davon machte ich ein Foto, bevor ich weinte. Jetzt ist er somewhere over the rainbow. Tja, unsere Eltern werden jetzt sagen: Sowas kommt von sowas. Aber Du Hui und die anderen 18, wenn ich das nächste Mal zu derben Techno-Beats feiere, werdet ihr als Märtyrer in der Musik weiterleben.
Brian Fantana war übrigens undercover als Eva Herman unterwegs. Er hat sich noch nicht wieder gemeldet.
Heutzutage stampft man. Und so stampfte ich auch allen voran Richtung Tunnel, als ich plötzlich 5 Cent auf dem Boden liegen sah, mich bückte und sie aufhob. Ein paar Leute hinter mir dachten wohl, ich vollführe gerade den neusten Dancemove und schmissen sich daraufhin auch auf den Boden. Andere hatten keinen Bock darauf und stampften weiter. Ich auch. Denn unter mir lagen drei maskierte Serben und Alfons' Schwester, Gott hab sie selig, rächend sprang ich auf ihren Eiern herum. Doch im gleichen Moment sah ich plötzlich den kleinen Hui Bui, wie er an die Tunnelwand gedrückt wurde und im Beton sich so langsam ein Abdruck seines kleinen gebrechlichen chinesischen Schuhfabrikkörpers bildete. Ich eilte hin, bekam aber nur noch einige Schädelknochen seines gerade zerplatternden Kopfes ins Gesicht. Davon machte ich ein Foto, bevor ich weinte. Jetzt ist er somewhere over the rainbow. Tja, unsere Eltern werden jetzt sagen: Sowas kommt von sowas. Aber Du Hui und die anderen 18, wenn ich das nächste Mal zu derben Techno-Beats feiere, werdet ihr als Märtyrer in der Musik weiterleben.
Brian Fantana war übrigens undercover als Eva Herman unterwegs. Er hat sich noch nicht wieder gemeldet.
Gesundheitsgefährdung
Ich sitze im Bus.
Ein grauhaariger Mann geht von Sitz zu Sitz.
Und fragt etwas.
Die Leute schütteln alle mit dem Kopf.
Jetzt steht er bei mir.
Er sagt etwas.
Ich höre ihn nicht.
Meine Musik ist zu laut.
Er sagt wieder was.
Ich höre ihn immer noch nicht.
"Wie bitte?" brülle ich über meine Musik.
Er wiederholt sich.
"Wie bitte?"
Er ist immer noch zu leise.
Ich nehme die Kopfhörer ab.
"Watt?"
"Zigarette?"
"Watt?"
"Zigarette?"
"Watt?"
"ZIGARETTE!"
"Ein Satz besteht mindestens aus Subjekt und Prädikat; wenn Du mir hier lediglich ein Objekt ann Kopp schmeißt, weeß ick nich, watt Du willst."
"Haste ne Zigarette?"
"Ja."
Er blickt mich erwartungsvoll an.
Ich halte dem Blick stand.
"Und?" fragt er.
"Und watt?"
"Na die Zigarette."
"Watt soll damit sein?"
"Na krieg ick eene?"
"Wie kommste denn darauf?"
"Na haste doch jesacht."
"Nee, Du hast mich jefracht, ob ick ne Zigarette habe - nich ob Du eene bekommst."
"Bekomm ick ne Zigarette?"
"Nee."
"Warum nich?"
"Weil ick nichts für Schnorrer übrig habe."
"Arschloch."
"Du mich ooch."
Er geht weg, aber immer wenn neue Fahrgäste zusteigen, stürzt er sich wie ein Geier auf sie.
Und geht leer aus.
Ich hatte ihn übrigens belogen.
Ich bin Nichtraucher.
Habe also auch keine Zigaretten.
Die machen schließlich Krüppelkinder.
Ein grauhaariger Mann geht von Sitz zu Sitz.
Und fragt etwas.
Die Leute schütteln alle mit dem Kopf.
Jetzt steht er bei mir.
Er sagt etwas.
Ich höre ihn nicht.
Meine Musik ist zu laut.
Er sagt wieder was.
Ich höre ihn immer noch nicht.
"Wie bitte?" brülle ich über meine Musik.
Er wiederholt sich.
"Wie bitte?"
Er ist immer noch zu leise.
Ich nehme die Kopfhörer ab.
"Watt?"
"Zigarette?"
"Watt?"
"Zigarette?"
"Watt?"
"ZIGARETTE!"
"Ein Satz besteht mindestens aus Subjekt und Prädikat; wenn Du mir hier lediglich ein Objekt ann Kopp schmeißt, weeß ick nich, watt Du willst."
"Haste ne Zigarette?"
"Ja."
Er blickt mich erwartungsvoll an.
Ich halte dem Blick stand.
"Und?" fragt er.
"Und watt?"
"Na die Zigarette."
"Watt soll damit sein?"
"Na krieg ick eene?"
"Wie kommste denn darauf?"
"Na haste doch jesacht."
"Nee, Du hast mich jefracht, ob ick ne Zigarette habe - nich ob Du eene bekommst."
"Bekomm ick ne Zigarette?"
"Nee."
"Warum nich?"
"Weil ick nichts für Schnorrer übrig habe."
"Arschloch."
"Du mich ooch."
Er geht weg, aber immer wenn neue Fahrgäste zusteigen, stürzt er sich wie ein Geier auf sie.
Und geht leer aus.
Ich hatte ihn übrigens belogen.
Ich bin Nichtraucher.
Habe also auch keine Zigaretten.
Die machen schließlich Krüppelkinder.
25.7.10
24.7.10
Die Gürtelgeschichte
Ich stehe in Polen aufm Markt und will einen Gürtel.
Der Verkäufer hält mir einen schwarzen Ledergürtel hin; ich schwinge ihn grob um die Hüften - paßt.
"Was soller kosten?" -
"5€" -
"Super, nehm ich" -
*HUST* *HUST* - Mein Onkel.
"Wasn?" -
"Nichts." - *pfeif*
"WASN?" -
"Nee nee, laß mal."
Ich bezahle den Gürtel und wir gehen weiter.
"Was war denn nu?" -
"Viel zu teuer." -
"5€ für einen Ledergürtel, der in Berlin mindestens 20€ kostet?" -
"Bei uns kriegste 2 für 8€ - da hättste handeln müssen."
"Die Verkäufer müssen hier alle jüdische Vorfahren haben; den Streß tu ich mir nicht an, um maximal 50 Cent zu sparen."
Gestern ist mir der Gürtel dann zerrisen; scheinbar war die Schnalle mit 2 aneinander genähten Stücken Leder verbunden. Wie das überhaupt 4 Wochen gehalten hat, ist mir ein Rätsel.
Ich hab den Gürtel dann selbst repariert; die Schnalle mit Sternzwirn aus der DDR wieder angenäht und dabei 2 Nadeln unwiderruflich verbogen.
Jetzt sitzt sie bombenfest, und der Gürtel ist 10 cm kürzer. Das ist aber kein Problem; einfach nur grob um die Hüfte schwingen ist nämlich keine gute Gürtelprobe - er war nämlich eigentlich zu lang und hielt nichts.
Nein, es kommt keine Pointe mehr.
Die Gewißheit, Eure wertvolle Zeit mit einer sinnlosen Geschichte verschwendet zu haben ist mir Pointe genug.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Der Verkäufer hält mir einen schwarzen Ledergürtel hin; ich schwinge ihn grob um die Hüften - paßt.
"Was soller kosten?" -
"5€" -
"Super, nehm ich" -
*HUST* *HUST* - Mein Onkel.
"Wasn?" -
"Nichts." - *pfeif*
"WASN?" -
"Nee nee, laß mal."
Ich bezahle den Gürtel und wir gehen weiter.
"Was war denn nu?" -
"Viel zu teuer." -
"5€ für einen Ledergürtel, der in Berlin mindestens 20€ kostet?" -
"Bei uns kriegste 2 für 8€ - da hättste handeln müssen."
"Die Verkäufer müssen hier alle jüdische Vorfahren haben; den Streß tu ich mir nicht an, um maximal 50 Cent zu sparen."
Gestern ist mir der Gürtel dann zerrisen; scheinbar war die Schnalle mit 2 aneinander genähten Stücken Leder verbunden. Wie das überhaupt 4 Wochen gehalten hat, ist mir ein Rätsel.
Ich hab den Gürtel dann selbst repariert; die Schnalle mit Sternzwirn aus der DDR wieder angenäht und dabei 2 Nadeln unwiderruflich verbogen.
Jetzt sitzt sie bombenfest, und der Gürtel ist 10 cm kürzer. Das ist aber kein Problem; einfach nur grob um die Hüfte schwingen ist nämlich keine gute Gürtelprobe - er war nämlich eigentlich zu lang und hielt nichts.
Nein, es kommt keine Pointe mehr.
Die Gewißheit, Eure wertvolle Zeit mit einer sinnlosen Geschichte verschwendet zu haben ist mir Pointe genug.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
23.7.10
Edward Norton - Beruf Chamäleon
Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich glauben, da spielt ein echter, gefährlicher Neger mit.
Gästebett
"Schatz, ich hab gerade Olli am Telefon." -
"Ach, wie gehts ihm denn?"
"Gut; er ist nächste Woche sogar in Berlin." -
"Toll, wie lange denn?" -
"2 Tage." -
"Dann soll er hier übernachten. Kann er das Hotel sparen." -
"Warte mal, Olli...Wirklich? Wir haben doch gar keinen Platz?" -
"Na klar, hier im Wohnzimmer ist genug Platz." -
"Aber wer will denn auf der Couch schlafen?" -
"Doch nicht auf der Couch, ich habe gerade eine neue Luftmatratze gekauft." -
"Die sind doch unbequem." -
"Das nicht, das hat super Bewertungen bekommen und bläst sich sogar von alleine auf."
"Olli...? Wenns Dir nichts ausmacht, kannst Du auf unserm neuen Gästebett schlafen. Ist zwar was mit Luft, soll aber super bequem sein. Okay...? Dann bist nächste Woche. Tschüssi! *klick* Er freut sich schon." -
"Ich mich auch..."
"Ach, wie gehts ihm denn?"
"Gut; er ist nächste Woche sogar in Berlin." -
"Toll, wie lange denn?" -
"2 Tage." -
"Dann soll er hier übernachten. Kann er das Hotel sparen." -
"Warte mal, Olli...Wirklich? Wir haben doch gar keinen Platz?" -
"Na klar, hier im Wohnzimmer ist genug Platz." -
"Aber wer will denn auf der Couch schlafen?" -
"Doch nicht auf der Couch, ich habe gerade eine neue Luftmatratze gekauft." -
"Die sind doch unbequem." -
"Das nicht, das hat super Bewertungen bekommen und bläst sich sogar von alleine auf."
"Olli...? Wenns Dir nichts ausmacht, kannst Du auf unserm neuen Gästebett schlafen. Ist zwar was mit Luft, soll aber super bequem sein. Okay...? Dann bist nächste Woche. Tschüssi! *klick* Er freut sich schon." -
"Ich mich auch..."
22.7.10
Karate Kid Vs. Karate Kid
21.7.10
Man kanns auch übertreiben
Die Frau meines Cousins reagierte letztens etwas pikiert, als ich vor meiner 3 Monate alten Nichte das Wort "ficken" aussprach.
"Schatz, kanste mal bitte was sagen?"
Ich sitze 50cm von ihr entfernt, sie könnte es mir also auch selbst sagen.
"Hör mal auf, vor meiner Tochte so zu reden", meint er.
"Damit kann sie ja auch noch nichts anfangen", meint mein Onkel.
"Also von innen kennt sie das ja schon", lenkt mein Cousin ein und deutet auf das kleine Köpfchen; "seht Ihr den blauen Fleck auf ihrer Stirn nicht?"
Alle außer seiner Frau lachen.
Das ist mein schlechter Einfluß.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich mag.
"Schatz, kanste mal bitte was sagen?"
Ich sitze 50cm von ihr entfernt, sie könnte es mir also auch selbst sagen.
"Hör mal auf, vor meiner Tochte so zu reden", meint er.
"Damit kann sie ja auch noch nichts anfangen", meint mein Onkel.
"Also von innen kennt sie das ja schon", lenkt mein Cousin ein und deutet auf das kleine Köpfchen; "seht Ihr den blauen Fleck auf ihrer Stirn nicht?"
Alle außer seiner Frau lachen.
Das ist mein schlechter Einfluß.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich mag.
20.7.10
Sharktopus Trailer
Roger Corman und Eric Roberts - wird hier versucht, "Hai-Alarm auf Mallorca" vom Trash-Thron zu stoßen...?
Amazon zeigt Ironie
Man kann dort nämlich gerade Eichingers "Meisterwerke" billig bestellen: "Die Deutsche Schmach", "Als alle stanken" und "Märtyrer des Friedens".
Irgendwie fehlt da noch "Bushido`s 8 Kilometer"...
Irgendwie fehlt da noch "Bushido`s 8 Kilometer"...
19.7.10
Mittendrin statt nur dabei
Ich sitze in der S-Bahn.
Ein leicht betrunken aussehender Knabe auf der anderen Seite zu meiner Linken läßt sich das Essen noch einmal durch den Kopf gehen.
Es fängt an zu riechen.
Ich mache das Fenster auf.
Die Bahn hält.
Eine grölende Bande Jugendlicher steigt ein.
Sie gehen nach vorne.
Eine Station weiter steigt eine weitere Bande Jugendlicher ein.
Sie setzen sich in meine Nähe.
Einer von ihnen fängt an, laut zu telefonieren.
Die erste Bande wird hellhörig.
Kurze Zeit später kommen sie geschlossen angelaufen.
Der hagere Frontknabe spricht den Telefonierer an:
"Wir sind 7, ihr seid 7. Vielleicht können wir die Angelegenheit jetzt mal endgültig klären?" -
"Watt willste?" -
"Ick hab jehört, wie Du Dich über uns lustig gemacht hast, und meintest, wenn wir noch einmal ins Kontrast kommen, macht Ihr uns fertig. Der BFC reißt uns dann den Arsch auf." -
"Ja und?" -
"Wir sind 7, ihr seid 7, wir steigen jetzt einfach aus und klären das." -
"Nee, is schon so spät und wir wollen noch wo hin."
"Was seid Ihr denn für Feiglinge? Groß das Maul aufreißen und dann nichts dahinter?"
Der Kumpel des Telefonierers steht auf. Er trägt Glatze, ist 1,5 mal so groß wie der Frontknabe und doppelt so breit - sieht alles nach Muskeln aus.
"Wen nennst Du hier feige, Du Lutscher?" -
"Na los, wir steigen aus und werden sehen, wer hier aufs Maul bekommt." -
"Verpiß Dich lieber, bevor ich Dich plattmache." -
"Ohh, denkste Du bist jetzt stark, weil Du ein wenig pumpen warst? Laß uns doch aussteigen, wir sind 7, Ihr seid 7 - ist doch fair." -
"Alter verpiß Dich." -
"Na komm doch her!"
Der Balzdialog geht noch ein paar Minuten so weiter, bis der Thor Steinar tragende Bodybuilder die goldenen Worte ausspricht:
"Deine Mudda stinkt nach Fisch."
Ich muß mir ein lautes Lachen verkneifen; die Schlägerei beginnt.
Die Kumpel von Meister Proper bleiben sitzen, während der hagere David von seinen Freunden angefeuert wird.
Ich hole mein Popcorn heraus.
Was in den nächsten Sekunden folgt, haben wir früher als den "Bruce Lee"-Effekt bezeichnet: ein paar seichte Schläge und Tritte in die Luft, die den anderen jeweils um einen halben Meter verfehlen.
Die Freundin von Meister Proper schreit im Hintergrund, daß sie bitte aufhören sollen, aber außer mir scheint das keiner zu hören.
Der Kampf sieht mittlerweile genauso lächerlich aus, wie das Anfangsduell von Team America, aber die entscheidende Wendung kommt, als David Meister Proper anspringt.
Sie fangen an zu ringen und kommen mir gefährlich nah.
Jetzt umarmen sie sich direkt neben mir.
Jetzt liegen sie auf mir drauf.
Was sitze ich auch da.
Irgendwie überstehe ich das Gerangel, ohne einen der Schläge abzubekommen, und ohne daß meine Frisur durcheinander gerät.
David sitzt jetzt huckepack auf Meister Proper und sie bewegen sich wieder von mir weg.
Meister Proper bricht 10m weiter vorne unter dem Gewicht zusammen und die restlichen 6 Leute stürzen sich auch mit auf ihn.
Nach kurzer Zeit kommt David mit einem blauen Auge zu mir, und ich reiche ihm den Schuh, den er unter meiner Bank verloren hat.
Auf dem Rückweg brüllt er die Properfreunde an.
"Was seid Ihr denn für Freunde?" fragt er und zeigt auf den Bodybuilder.
Den kann ich aber leider nicht richtig sehen, weil die Freundin gerade heulend über ihm kauert und mir die Sicht verdeckt.
Keiner von denen hebt den Blick, sie starren den Boden an.
Ich sehe immer noch nichts, weil mir jetzt wieder die glorreichen 7 den Blick auf den am Boden liegenden Muskelprotz versperren.
Es kann aber nicht allzu gut aussehen, weil sie sich weiter um ihn kümmern, während die Freundin immer lauter heult.
Jetzt muß ich leider aussteigen.
Aber das Popcorn war eh alle.
Ein leicht betrunken aussehender Knabe auf der anderen Seite zu meiner Linken läßt sich das Essen noch einmal durch den Kopf gehen.
Es fängt an zu riechen.
Ich mache das Fenster auf.
Die Bahn hält.
Eine grölende Bande Jugendlicher steigt ein.
Sie gehen nach vorne.
Eine Station weiter steigt eine weitere Bande Jugendlicher ein.
Sie setzen sich in meine Nähe.
Einer von ihnen fängt an, laut zu telefonieren.
Die erste Bande wird hellhörig.
Kurze Zeit später kommen sie geschlossen angelaufen.
Der hagere Frontknabe spricht den Telefonierer an:
"Wir sind 7, ihr seid 7. Vielleicht können wir die Angelegenheit jetzt mal endgültig klären?" -
"Watt willste?" -
"Ick hab jehört, wie Du Dich über uns lustig gemacht hast, und meintest, wenn wir noch einmal ins Kontrast kommen, macht Ihr uns fertig. Der BFC reißt uns dann den Arsch auf." -
"Ja und?" -
"Wir sind 7, ihr seid 7, wir steigen jetzt einfach aus und klären das." -
"Nee, is schon so spät und wir wollen noch wo hin."
"Was seid Ihr denn für Feiglinge? Groß das Maul aufreißen und dann nichts dahinter?"
Der Kumpel des Telefonierers steht auf. Er trägt Glatze, ist 1,5 mal so groß wie der Frontknabe und doppelt so breit - sieht alles nach Muskeln aus.
"Wen nennst Du hier feige, Du Lutscher?" -
"Na los, wir steigen aus und werden sehen, wer hier aufs Maul bekommt." -
"Verpiß Dich lieber, bevor ich Dich plattmache." -
"Ohh, denkste Du bist jetzt stark, weil Du ein wenig pumpen warst? Laß uns doch aussteigen, wir sind 7, Ihr seid 7 - ist doch fair." -
"Alter verpiß Dich." -
"Na komm doch her!"
Der Balzdialog geht noch ein paar Minuten so weiter, bis der Thor Steinar tragende Bodybuilder die goldenen Worte ausspricht:
"Deine Mudda stinkt nach Fisch."
Ich muß mir ein lautes Lachen verkneifen; die Schlägerei beginnt.
Die Kumpel von Meister Proper bleiben sitzen, während der hagere David von seinen Freunden angefeuert wird.
Ich hole mein Popcorn heraus.
Was in den nächsten Sekunden folgt, haben wir früher als den "Bruce Lee"-Effekt bezeichnet: ein paar seichte Schläge und Tritte in die Luft, die den anderen jeweils um einen halben Meter verfehlen.
Die Freundin von Meister Proper schreit im Hintergrund, daß sie bitte aufhören sollen, aber außer mir scheint das keiner zu hören.
Der Kampf sieht mittlerweile genauso lächerlich aus, wie das Anfangsduell von Team America, aber die entscheidende Wendung kommt, als David Meister Proper anspringt.
Sie fangen an zu ringen und kommen mir gefährlich nah.
Jetzt umarmen sie sich direkt neben mir.
Jetzt liegen sie auf mir drauf.
Was sitze ich auch da.
Irgendwie überstehe ich das Gerangel, ohne einen der Schläge abzubekommen, und ohne daß meine Frisur durcheinander gerät.
David sitzt jetzt huckepack auf Meister Proper und sie bewegen sich wieder von mir weg.
Meister Proper bricht 10m weiter vorne unter dem Gewicht zusammen und die restlichen 6 Leute stürzen sich auch mit auf ihn.
Nach kurzer Zeit kommt David mit einem blauen Auge zu mir, und ich reiche ihm den Schuh, den er unter meiner Bank verloren hat.
Auf dem Rückweg brüllt er die Properfreunde an.
"Was seid Ihr denn für Freunde?" fragt er und zeigt auf den Bodybuilder.
Den kann ich aber leider nicht richtig sehen, weil die Freundin gerade heulend über ihm kauert und mir die Sicht verdeckt.
Keiner von denen hebt den Blick, sie starren den Boden an.
Ich sehe immer noch nichts, weil mir jetzt wieder die glorreichen 7 den Blick auf den am Boden liegenden Muskelprotz versperren.
Es kann aber nicht allzu gut aussehen, weil sie sich weiter um ihn kümmern, während die Freundin immer lauter heult.
Jetzt muß ich leider aussteigen.
Aber das Popcorn war eh alle.
18.7.10
17.7.10
Im Netz der Spinne
Gestern war im Gegensatz zu heute nicht ganz so war, da dachte Alfons sich, er könne ja mal wieder einen wegstecken.
Gesagt getan und eine Dame hockte im Schlafzimmer.
Aber Schreck!
Kondome geschmolzen!
"Kein Problem - für 10€ mehr mach ichs auch ohne Gummi." -
"10€ mehr?" -
"Na 60 statt 50." -
"Ich dachte, ich hab Dich gerade aufgerissen? Wieso soll ich da
bezahlen?" -
"Aufgerissen? Schau Dich an, dann schau mich an. Wieso glaubst Du, Du könntest mich ficken, ohne zu bezahlen?"
"1. dachte ich, daß ich so gewitzt bin, daß ich jede rumkriege und
2. kannste ja nicht besonders gut sein, wenn Du nur 50€ kostest." -
"1.So gewitzt kannst Du gar nicht sein und
2. der verdammte Ostblock macht die Preise kaputt, vor allem hier in Berlin. Wenn Du als Nutte noch was reißen willst, mußte weiter in den Westen gehen." -
"Warum machste das dann nicht?" -
"Wer will schon aus Berlin weg...?" -
"Stimmt." -
"Wasn nu, krieg ich meine 60€?" -
"Soviel hab ich gerade nicht da. Was gehtn für...warte...3,56€?"
"Dafür kannste Dir selbst einen wichsen."
"Nee, den Witz kenn ich; dafür bezahl ich Dich sicher nicht."
Nachdem sie noch ein paar weitere Freundlichkeiten austauschten, ist sie dann gegangen - netterweise ohne jemandem Bescheid zu sagen, daß er Alfons ihren Verdienstausfall rausprügeln soll - sein Charme ist scheinbar nicht völlig im Eimer.
Aber ihre Karte hat sie dagelassen.
Vielleicht ruft er sie morgen mal an.
Und bezahlt 10€ mehr.
Sie sah schließlich sauber aus.
Gesagt getan und eine Dame hockte im Schlafzimmer.
Aber Schreck!
Kondome geschmolzen!
"Kein Problem - für 10€ mehr mach ichs auch ohne Gummi." -
"10€ mehr?" -
"Na 60 statt 50." -
"Ich dachte, ich hab Dich gerade aufgerissen? Wieso soll ich da
bezahlen?" -
"Aufgerissen? Schau Dich an, dann schau mich an. Wieso glaubst Du, Du könntest mich ficken, ohne zu bezahlen?"
"1. dachte ich, daß ich so gewitzt bin, daß ich jede rumkriege und
2. kannste ja nicht besonders gut sein, wenn Du nur 50€ kostest." -
"1.So gewitzt kannst Du gar nicht sein und
2. der verdammte Ostblock macht die Preise kaputt, vor allem hier in Berlin. Wenn Du als Nutte noch was reißen willst, mußte weiter in den Westen gehen." -
"Warum machste das dann nicht?" -
"Wer will schon aus Berlin weg...?" -
"Stimmt." -
"Wasn nu, krieg ich meine 60€?" -
"Soviel hab ich gerade nicht da. Was gehtn für...warte...3,56€?"
"Dafür kannste Dir selbst einen wichsen."
"Nee, den Witz kenn ich; dafür bezahl ich Dich sicher nicht."
Nachdem sie noch ein paar weitere Freundlichkeiten austauschten, ist sie dann gegangen - netterweise ohne jemandem Bescheid zu sagen, daß er Alfons ihren Verdienstausfall rausprügeln soll - sein Charme ist scheinbar nicht völlig im Eimer.
Aber ihre Karte hat sie dagelassen.
Vielleicht ruft er sie morgen mal an.
Und bezahlt 10€ mehr.
Sie sah schließlich sauber aus.
16.7.10
Romantic Comedies #11
Barbie macht mit ihren Eltern in Nizza Urlaub und trifft auf Ken. Ken ist ein James Bond - minus das Charisma, ein xXx - minus die Muskeln, ein Martin Blank - minus den Zynismus, ein Mr. Smith - minus das Aussehen, ein Schakal - minus den Intellekt.
Barbie hingegen ist einfach nur blond.
Eines Tages platzt ein Killer nach dem anderen zur Tür hinein - natürlich alles Freunde und Bekannte des Pärchens - 20 Millionen Dollar Kopfgeld sind einfach zu verlockend.
Getreu dem Jahresmotto 2010, daß kein Blockbuster den Intellekt einer Scheibe Knäckebrot übersteigen darf, wird hier freundlich gekalauert-, behäbig geschossen- und sanft geprügelt was das Zeug hält, bis alle Zuschauer vor Lachen am Boden liegen oder die Hand peinlich berührt über das Gesicht halten.
"Killers" ist nicht der schlechteste Film des Jahres - der Preis dürfte jetzt schon "Grown Ups" gebühren - es ist viel mehr ein harmloser Spaß fürs Date; vorausgesetzt das Date ist so blond wie Barbie.
Und für Leute, die immer gleich zum Fazit scrollen gibts hier noch die Top 5 Gründe, diesen Film zu sehen:
1. Tom Selleck
2.
3.
4.
5.
Welcome to the family, Spencer. -
Thank you, Mr. Kornfeldt. -
Please, call me Sir.
Ja, auch hier haben wir ein alternatives Ende ausgegraben - heute sogar mal zwei.
Beim ersten verlassen Ken und Barbie zum ersten Mal das Haus, seitdem das Baby da ist und freuen sich auf einen schönen Abend bei Wein und Kerzenschein:
Das zweite setzt direkt an ihrem Hochezeitstag im verlfixten 7. Jahr an:
Labels:
Film,
Kritik,
Review,
Romantic Comedies,
Sneak
15.7.10
14.7.10
Barbie dreht jetzt Pornos
Daß es Leute gibt, die es gerne mit Gummipuppen treiben, habe ich mittlerweile akzeptiert, aber warum zum Teufel muß man einen Film darüber drehen?
Und wer will sehen, wie ein Kerl seinen Schwanz in ein Gummiloch steckt?
Bin ich zu alt für diese Scheiße?
Gibts eigentlich aufblasbare Fickbabies?
13.7.10
Make it so!
Auch wir gratulieren Captain Picard ganz herzlich zum 70. Geburtstag - immerhin sind wir spätestens seit seinem grandiosen Drehbuch Riesenfans von ihm.
Und Indy hat heute auch Geburtstag. Da gibts zur Feier des Tages das Brüno-Interview mit ihm:
Und Indy hat heute auch Geburtstag. Da gibts zur Feier des Tages das Brüno-Interview mit ihm:
Bei Geld hört die Freundschaft auf
Im Lidl fällt mir ein Pärchen auf.
Das liegt entweder daran, daß sie verdammt große Titten hat, oder daß er seine Hände nicht von ihr lassen kann.
Die beiden stehen dann natürlich auch vor mir an der Kasse; der Kram liegt getrennt auf dem Band; man ist wohl eigenständig.
"20€ paar Zerquetschte, bitte."
"Oh, ich hab nur 20 bei, da muß ich was weglassen. Was kostet der Plastebecher hier?"
"1€"
"Okay, dann nehm ich den nicht."
"19€ paar Zerquetschte bitte."
Er bezahlt.
"Ich geh schon zum Auto."
"Okay."
Sie hat Waren für unter 5€ und bezahlt mit einem Fuffi.
Sie steigt dann zu ihm ins Auto und sie fahren weg - ohne den Plastebecher.
Das liegt entweder daran, daß sie verdammt große Titten hat, oder daß er seine Hände nicht von ihr lassen kann.
Die beiden stehen dann natürlich auch vor mir an der Kasse; der Kram liegt getrennt auf dem Band; man ist wohl eigenständig.
"20€ paar Zerquetschte, bitte."
"Oh, ich hab nur 20 bei, da muß ich was weglassen. Was kostet der Plastebecher hier?"
"1€"
"Okay, dann nehm ich den nicht."
"19€ paar Zerquetschte bitte."
Er bezahlt.
"Ich geh schon zum Auto."
"Okay."
Sie hat Waren für unter 5€ und bezahlt mit einem Fuffi.
Sie steigt dann zu ihm ins Auto und sie fahren weg - ohne den Plastebecher.
12.7.10
Fusion 2010
Eigentlich wollte ich noch wieder von der diesjährigen Fusion berichten, wo "Fusionella" und "Frauenpissrinne" im Verlaufe des letzten Jahres doch ganz gut ankamen als Suchbegriffe. Aber mittlerweile ist es schon wieder zwei Wochen her und ich glaub', ich hab's jetzt verkackt. Über die Fusion spicht man ja sowieso nicht, Pseudokommunismus und so. Bei Einfahrt wurden wir da auch gleich gefragt "Habt Ihr Feuerwerkskörper oder Deutschland-Flaggen dabei?" - Nein, natürlich haben wir Atzen zur WM keine Deutschlandflaggen mit an Board. Vollidioten. "Nein, nur 'nen Koffer voll Drogen". - "Okay, Ihr seid sauber".
Das Kino hatte dieses Jahr nicht allzu viel Interessantes im Angebot, nachdem wir letztes Jahr mit Ed Woods "Glen or Glenda" und "Bride of the Monster" beschenkt wurden. Okay, "Flash Gordon" war natürlich erbaulich, aber im nächsten Jahr wünsche ich mir mal "Barbarella" oder "Mettokalypse". Ansonsten lässt sich die diesjährige Fusion mit einem Wort beschreiben: "Synapsenkitzler". Jeder, der da war, weiß damit was anzufangen. Alle anderen haben Pech gehabt oder youtuben den Stuff und seine dazugehörige Geschichte. Ganz an den Michael-Jackson-Moonwalk-Flashmob vom letzten Jahr kommt's aber nicht heran, umso mehr habe ich mich über den Michael-Jackson-Moonwalk-Flashmob-Gedenkschrein gefreut. Ansonsten wie immer: Vollgeschissene Dixies, benutzte Fotzenblutauffänger unter unserem Auto, Vegetarierfraß (besonders angetan war ich von der Steinofen-Pizzeria, die an ein italienisches Straflager gemahnte), jede Menge Kulturkosmonauten, FKK am Shower-Tower, Spaßsozialismus wie immer mit 2,50 € + 50 Cent eh nie wieder zurückgebrachtem Pfand für 'nen 0,33l Lübzer...
Eigentlich hat mir Alfons aufgetragen, hier noch mal mit Fäkalvokabular der ersten Güte zu glänzen und den letzten Bericht in den Schatten zu stellen. Aber so plump wie seine "31. Minuten" bin ich dann doch nicht. Außerdem läuft mir gerade der Schweiß die Kimme runter und alles klebt vor Hitze, als hätte mich jemand mit einem Cocktail aus Lady-Bitch-Rays-Fotzenschleim und Alfons' Arsch- und Sackhaaren eingeschmiert...
Über die übliche Feierei berichtet dieses Stück dann:
Das Kino hatte dieses Jahr nicht allzu viel Interessantes im Angebot, nachdem wir letztes Jahr mit Ed Woods "Glen or Glenda" und "Bride of the Monster" beschenkt wurden. Okay, "Flash Gordon" war natürlich erbaulich, aber im nächsten Jahr wünsche ich mir mal "Barbarella" oder "Mettokalypse". Ansonsten lässt sich die diesjährige Fusion mit einem Wort beschreiben: "Synapsenkitzler". Jeder, der da war, weiß damit was anzufangen. Alle anderen haben Pech gehabt oder youtuben den Stuff und seine dazugehörige Geschichte. Ganz an den Michael-Jackson-Moonwalk-Flashmob vom letzten Jahr kommt's aber nicht heran, umso mehr habe ich mich über den Michael-Jackson-Moonwalk-Flashmob-Gedenkschrein gefreut. Ansonsten wie immer: Vollgeschissene Dixies, benutzte Fotzenblutauffänger unter unserem Auto, Vegetarierfraß (besonders angetan war ich von der Steinofen-Pizzeria, die an ein italienisches Straflager gemahnte), jede Menge Kulturkosmonauten, FKK am Shower-Tower, Spaßsozialismus wie immer mit 2,50 € + 50 Cent eh nie wieder zurückgebrachtem Pfand für 'nen 0,33l Lübzer...
Eigentlich hat mir Alfons aufgetragen, hier noch mal mit Fäkalvokabular der ersten Güte zu glänzen und den letzten Bericht in den Schatten zu stellen. Aber so plump wie seine "31. Minuten" bin ich dann doch nicht. Außerdem läuft mir gerade der Schweiß die Kimme runter und alles klebt vor Hitze, als hätte mich jemand mit einem Cocktail aus Lady-Bitch-Rays-Fotzenschleim und Alfons' Arsch- und Sackhaaren eingeschmiert...
Über die übliche Feierei berichtet dieses Stück dann:
31 Minuten - 31 Worte/Sätze
Was mit Büchern geht, geht auch mit Worten/Sätzen:
Minute 1 – Das Wort, das ich zurzeit benutze
beschissene Hitze
Minute 2 – Das Wort, das ich als nächstes benutzen will
Masturbation
Minute 3 – Mein Lieblingswort
Ficken und all seine Derivate
Minute 4 – Mein Hasswort
telefonanieren und ähnlich geistreiche Wortspiele
Minute 5 – Ein Wort, das ich immer und immer wieder benutzen kann
Scheiße
Minute 6 – Ein Wort, das ich nur einmal benutzen kann
intelligente attraktive Frau - als Oxymoron
Minute 7 – Ein Wort, das mich an jemanden erinnert
Arschloch - erinnert mich an so einige Personen
Minute 8 – Ein Wort, das mich an einen Ort erinnert
stinkendes Drecksloch - erinnert mich ans Nürnberger Bahnhofsklo
Minute 9 – Das erste Wort, das ich je gesagt habe
Alfons
Minute 10 – Ein Wort meines Lieblingswortkünstlers
Fluxkompensator
Minute 11 – Ein Wort, das ich mal geliebt habe, aber jetzt hasse
Urst
Minute 12 – Ein Wort, das mir von jemandem empfohlen wurde
Hottentottenniggerjatz - die Bezeichnung für alles, was nicht der Schlagermusik zugehörig ist - empfohlen von Nennes Oma
Minute 13 – Ein Wort, bei dem ich nur lachen kann
knorke - göttlich!
Minute 14 – Ein Wort aus meiner Kindheit
Nicki - zu meiner Zeit wußte niemand, was ein T-Shirt ist...
Minute 15 – Das 4. Wort, das Dir gerade einfällt
Penis
Minute 16 – Das 9. Wort, das Dir gerade einfällt
Müllabfuhr
Minute 17 – Augen zu und irgendein Wort aus dem Kopf nehmen
diabolische Gedankenkontrolle
Minute 18 – Das Wort mit dem schönsten Klang, das ich kenne
Superkalifragilistigexpialigetisch
Minute 19 – Ein Wort, das ich schon immer benutzen wollte
keine Ahnung, ist aber sicherlich ein Schimpfwort
Minute 20 – Das beste Wort, das ich während der Schulzeit gelernt habe
Pause
Minute 21 – Das blödeste Wort, das ich während der Schulzeit gelernt habe
Politik
Minute 22 – Das Wort in meinem Kopf, das die meisten Buchstaben hat
F-I-C-K-E-N - 6 Buchstaben reichen
Minute 23 – Das Wort in meinem Kopf, das die wenigsten Buchstaben hat
O - 1 Buchstabe; wahlweise auch A oder I
Minute 24 – Ein Wort, von dem niemand gedacht hätte, dass ich es kenne
Toleranz
Minute 25 – Ein Wort, das mich ziemlich gut beschreibt
großartig
Minute 26 – Ein Wort, das ich meinen Kindern beibringen würde
Respekt
Minute 27 – Ein Wort, das mein Ideal beschreibt
reich
Minute 28 – Zum Glück wurde dieses Wort verfilmt!
FUCK - eine Doku über das Wort Fuck
Minute 29 – Warum zur Hölle wurde dieses Wort verfilmt?
Die Frauen - ein Film über keifende Fotzen
Minute 30 – Das Wort, das ich zurzeit benutze
Fotze
Minute 31 – Das Wort, das ich als nächstes benutzen will
Onanieren
Jetzt sind da gar keine Sätze drin - höchstens Wortgruppen.
Scheiße.
Minute 1 – Das Wort, das ich zurzeit benutze
Minute 2 – Das Wort, das ich als nächstes benutzen will
Minute 3 – Mein Lieblingswort
Minute 4 – Mein Hasswort
Minute 5 – Ein Wort, das ich immer und immer wieder benutzen kann
Minute 6 – Ein Wort, das ich nur einmal benutzen kann
Minute 7 – Ein Wort, das mich an jemanden erinnert
Minute 8 – Ein Wort, das mich an einen Ort erinnert
Minute 9 – Das erste Wort, das ich je gesagt habe
Minute 10 – Ein Wort meines Lieblingswortkünstlers
Minute 11 – Ein Wort, das ich mal geliebt habe, aber jetzt hasse
Minute 12 – Ein Wort, das mir von jemandem empfohlen wurde
Minute 13 – Ein Wort, bei dem ich nur lachen kann
Minute 14 – Ein Wort aus meiner Kindheit
Minute 15 – Das 4. Wort, das Dir gerade einfällt
Minute 16 – Das 9. Wort, das Dir gerade einfällt
Minute 17 – Augen zu und irgendein Wort aus dem Kopf nehmen
Minute 18 – Das Wort mit dem schönsten Klang, das ich kenne
Minute 19 – Ein Wort, das ich schon immer benutzen wollte
Minute 20 – Das beste Wort, das ich während der Schulzeit gelernt habe
Minute 21 – Das blödeste Wort, das ich während der Schulzeit gelernt habe
Minute 22 – Das Wort in meinem Kopf, das die meisten Buchstaben hat
Minute 23 – Das Wort in meinem Kopf, das die wenigsten Buchstaben hat
Minute 24 – Ein Wort, von dem niemand gedacht hätte, dass ich es kenne
Minute 25 – Ein Wort, das mich ziemlich gut beschreibt
Minute 26 – Ein Wort, das ich meinen Kindern beibringen würde
Minute 27 – Ein Wort, das mein Ideal beschreibt
Minute 28 – Zum Glück wurde dieses Wort verfilmt!
Minute 29 – Warum zur Hölle wurde dieses Wort verfilmt?
Minute 30 – Das Wort, das ich zurzeit benutze
Minute 31 – Das Wort, das ich als nächstes benutzen will
Jetzt sind da gar keine Sätze drin - höchstens Wortgruppen.
Scheiße.
11.7.10
Finale
Tag 31 – Das Buch, das Du als nächstes liest/lesen willst
Nachdem die Verfilmung genau den Nerv meiner Pulp-Ader getroffen hat, bin ich gespannt, inwiefern man sich dabei an Howards Vorlage gehalten hat.
Das wars dann auch mit den Büchern; manche Fragen waren regelrecht dämlich, andere zu beantworten hat dafür Spaß gemacht, und ein wenig traurig bin ich, weil ich nicht annähernd die Bücher unterbringen konnte, die ich eigentlich unterbringen wollte. Aber vielleicht erstellt ja irgendwer mal die "365 Tage - 365 Bücher"-Umfrage, bei der man dann auch mal ausschweifender werden kann. Und wer weiß - vielleicht kann ich bis dahin sogar das ganze Alphabet...?
10.7.10
Pornographie Vs. Dritter Platz
Tag 30 – Das Buch, das Du zur Zeit liest
Das hatte ich die Tage mal beiläufig erwähnt und auf einmal fand es sich in meinem Besitz wieder.
Es ist genau der Schmutz als den ich ihn in Erinnerung hatte. Herrlich. Glücklicherweise werden Bücher mit anderen Maßstäben bewertet als Filme und Spiele, denn im Gegensatz zu denen sind sie ja immer hohe Kunst - auch wenn sie den Straftatbestand der Jugendpornographie nach § 184c StGb erfüllen.
Die Nazis haben uns damals mit der Bücherverbrennung einen großen Gefallen getan; keiner traut sich heute mehr, etwas gegen sie zu sagen - leider haben sie dabei aber weder Filme, noch Computerspiele verbrannt, sonst würden diese heute vielleicht genauso wenig Auflagen unterliegen...?
Ich geh' kaputt...
Heute morgen um 9 Uhr maß das Quecksilber 30 Grad. Ich erinnere mich dieser Tage oft und gerne der schöneren Zeiten.
Irritationen
Ich gehe den Alex entlang.
Vor mir gehen zwei Damen.
Auf einmal kommt eine ca. 20-jährige Werbetussi aus der Menge angelaufen.
"Darfs bei Euch ne kostenlose Coca-Cola sein?", fragt sie die Damen.
"Oder bei Ihnen"?, fragt sie mich.
Ich bin irritiert.
Die Damen vor mir sind ungefähr 30 Jahre älter als ich.
Warum Duzt die die und nicht mich?
Ich versuche, Ihr meine Irritation verständlich zu erklären.
"Von Dir nehm ich gar nichts, Du blöde Fotze!"
Jetzt schaut sie irritiert.
Nicht schön, wa?
Vor mir gehen zwei Damen.
Auf einmal kommt eine ca. 20-jährige Werbetussi aus der Menge angelaufen.
"Darfs bei Euch ne kostenlose Coca-Cola sein?", fragt sie die Damen.
"Oder bei Ihnen"?, fragt sie mich.
Ich bin irritiert.
Die Damen vor mir sind ungefähr 30 Jahre älter als ich.
Warum Duzt die die und nicht mich?
Ich versuche, Ihr meine Irritation verständlich zu erklären.
"Von Dir nehm ich gar nichts, Du blöde Fotze!"
Jetzt schaut sie irritiert.
Nicht schön, wa?
9.7.10
Kaffeeklatsch der Fotzen
Tag 29 – Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt???
Ein Buch, in dem Frauen sich so aufführen, wie sie sich in dem Buch aufführen, ist in erster Linie gar nicht so schlimm. Weibliche Autoren taugen eh nüscht, und die meisten Frauen lesen sowieso nichts, was über einen Groschen kostet. So kommt niemand auf die Gedanken, sich den Müll zum Vorbild zu nehmen - bis HBO sich der Sache annahm. Auf einmal kamen die Frauen auf den Trichter, uns Männern ebenbürtig zu sein, und in der Öffentlichkeit übers Ficken reden zu müssen. Die Pferdefresse von Sarah Jessica Parker wurde zum Schönheitsstandard erklärt (wtf???), und jeder Mann wurde eifersüchtig, weil sein Weib ständig von Manolo Blahnik schwärmte. Überdies hatte das alles für uns harte Kerle überhaupt nichts zu bieten, außer vielleicht Mitleid mit den armen Tropfen, die die Bullenbeißerinnen da einmal die Woche überrollt haben; unser jahrtausendelang gepflegtes Patriarchat war innerhalb von 5 Minuten zerstört und konnte sich bis heute nicht vollständig regenerieren.
Ich hab irgendwann mal erwähnt, daß ich Frauen nur dann als Fotze bezeichne, wenn sie es auch wirklich verdient haben.
Carrie Bradshaw ist eine Fotze.
Samantha Jones ist eine Fotze.
Charlotte York ist eine Fotze.
Miranda Hobbes ist eine Fotze.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Das größte Live-Sport-Event ist entschieden
Soeben wohnte ich im Yahoo-Ticker dem größten Live-Event dieses Sportjahrhunderts bei:
Goldene Ananas
11:05 Krake Paul ist im Aquarium von Oberhausen dabei, die beiden letzten Spiele der WM vorherzusagen. Am Anfang sah es so aus, als würde Deutschland ganz klar das Rennen machen, doch mittlerweile sitzt der Achtarmer auf der Kiste Uruguays...
11:08 Oh, das ist ein gutes Zeichen: Paul hat die Kiste mit der deutschen Flagge geöffnet, doch erst, wenn auch das Stück Muschelfleisch verspeist ist, gilt der Tipp als gültig.
11:09 Ja, das ist die Entscheidung, Paul tippt auf Deutschland. Der Krake hat das Stück Muschelfleisch aus dem deutschen Behälter gefressen [...]
Weltmeister
11:50 Der Krake sitzt auf dem Behälter mit der spanischen Fahne, aber das Muschelfleisch bleibt bislang unangetastet...
11:53 Nein, da ist das Ding! Spanien macht's! Lässig schiebt der Oktopus das spanische Häppchen ins Maul und kürt damit die Iberer zum neuen Weltmeister.
Der Götze hat in all seiner Weisheit gekrakelt. Und ich hätte es nicht für möglich gehalten: Es gibt tatsächlich einen Paul, der etwas von Fußball versteht.
EDIT
Karikatur von Klaus Stuttmann
Goldene Ananas
11:05 Krake Paul ist im Aquarium von Oberhausen dabei, die beiden letzten Spiele der WM vorherzusagen. Am Anfang sah es so aus, als würde Deutschland ganz klar das Rennen machen, doch mittlerweile sitzt der Achtarmer auf der Kiste Uruguays...
11:08 Oh, das ist ein gutes Zeichen: Paul hat die Kiste mit der deutschen Flagge geöffnet, doch erst, wenn auch das Stück Muschelfleisch verspeist ist, gilt der Tipp als gültig.
11:09 Ja, das ist die Entscheidung, Paul tippt auf Deutschland. Der Krake hat das Stück Muschelfleisch aus dem deutschen Behälter gefressen [...]
Weltmeister
11:50 Der Krake sitzt auf dem Behälter mit der spanischen Fahne, aber das Muschelfleisch bleibt bislang unangetastet...
11:53 Nein, da ist das Ding! Spanien macht's! Lässig schiebt der Oktopus das spanische Häppchen ins Maul und kürt damit die Iberer zum neuen Weltmeister.
Der Götze hat in all seiner Weisheit gekrakelt. Und ich hätte es nicht für möglich gehalten: Es gibt tatsächlich einen Paul, der etwas von Fußball versteht.
EDIT
Karikatur von Klaus Stuttmann
Die jüdische Welt der Amélie
Mary ist ein kleines einsames Mädchen in Australien.
Max ist ein einsamer Mann in New York.
Mary zieht seine Adresse aus dem Hut und beginnt eine Brieffreundschaft, die über viele Jahre hin anhält.
"Mary and Max" hat ca. 25 Worte an Dialogen; es wird fast ausschließlich das geschriebene Wort vorgelesen, und über das, was der Zuschauer durch die Briefe nicht mitbekommt, informiert ein Erzähler. Die beiden Protagonisten leben in ihrer eigenen einsamen grauen Welt, die durch die mangelnde Kommunikation erst richtig verlassen und verzweifelt wirkt.
Unterlegt ist die Geschichte mit zynisch-ironischem Humor und lauter animierten Figuren, die alle den sterotypen Kummerjuden verkörpern. Ob das für den Humor notwendig war, oder ob der Regisseur hier nur seine eigene Variante des ewigen Juden auf Film bannen wollte - wer weiß...
Aber der grautrauriglustige Film ist ziemlich gut geworden, auch wenn die ein oder andere kindische Pointe seinen Weg in einen eigentlich gänzlich erwachsenen Film gefunden hat. Geht in einem Animationsfilm wohl nie ganz ohne.
8.7.10
Sex, Gewalt und gute Laune
Tag 28 – Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!
Wenig Gutes kann man über die Ausdünstungen einer fetten Frau sagen, die sich die Wechseljahre in Form feuchter Träume von der Seele schreiben mußte, und inzwischen seit fast 10 Jahren wie am Fließband die feucht-fröhlichen Abenteuer einer redneckischen Baarkeeperin produziert. Ein Vampir hier, ein Werwolf da, übernatürliche Wesen, ein wenig Sex und fertig ist der Schmarrn, der millionenfach Hausfrauen beglückt - im Grunde gar nicht unähnlich der schwülstigen Emo-Vamirsaga, die millionenfach Mädchen feucht werden läßt. Twilight hatte allerdings nicht das Glück, daß Alan Ball sie entdecken und sich die Rechte sichern würde...
Alan Ball ist als Homo vielleicht empfänglicher für den Kitsch, er hat als kreativer Kopf hinter "Six Feet Under" aber auch ein Gespür für Charaktere, Geschichten und obskuren Humor. Also legte er seine magischen Hände auf das Buch und zauberte daraus eine wundervoll witzige Serie mit viel Gewalt und noch mehr Sex. Und aus dem häßlichen Entlein ward ein Schwan. Eine der wenigen Ausnahmen, bei der die Umsetzung (um Welten) besser ist als die Vorlage.
7.7.10
Elitäres Gefasel
Tag 27 – Ein Buch, dessen Hauptperson sein "Ideal" ist
Alfons' Ideal ist Alfons. Und der ist einzigartig. Ein Buch ist gar nicht fähig, diese Persönlichkeit akkurat wiederzugeben. Ist schließlich kein Kinski oder irgendein anderer C-Promi. Basta.
Heute Nutten für alle! Alfons gibt aus!
Liebe Freunde und Pädophile,
Alfons, von Wölfen im Wald großgezogen, hat am 7.7. sein erstes Rehlein (Bambi) gerissen, weswegen er heute offiziell seinen Ersatzgeburtstag feiert. Auf Alfons Rechnung habe ich ein paar Edelnutten vom Hackeschen Markt und sieben Kästen Sternburg Export gekauft. Also macht Euch sofort auf nach Jena! Wollweberstraße 42, bei "Granert" klingeln.
Alfons, von Wölfen im Wald großgezogen, hat am 7.7. sein erstes Rehlein (Bambi) gerissen, weswegen er heute offiziell seinen Ersatzgeburtstag feiert. Auf Alfons Rechnung habe ich ein paar Edelnutten vom Hackeschen Markt und sieben Kästen Sternburg Export gekauft. Also macht Euch sofort auf nach Jena! Wollweberstraße 42, bei "Granert" klingeln.
Filme
S.N.U.B!
Was als seriös atmosphärischer postapokalyptischer Bunkerfilm beginnt, schlägt nach ca. 20 Minuten zur monströsen Trashgranate um: Schleusen sind in dem Atomschutzbunker nicht nötig, wenn man raus will, macht man die Tür einfach schnell wieder zu. Die Strahlenschutzanzüge bestehen aus Anoraks und Gasmasken, bei denen die Kapuze einfach so fest wie möglich zugezurrt wird, und die nach 5 Minuten mutierten Knackis aus dem Gefängnis von gegenüber krabbeln durch den Luftschacht hinein, und bringen einen nach dem anderen um. Gorig. War zumindest nicht langweilig. Ich habe gelacht.
Tarzan
Ich wollte mich ein wenig an Klassikern der Weltliteratur versuchen und Rice Burroughs schien mir da gerade richtig. Ein wenig irritiert war ich zwar, daß die da am Anfang gleich mit wahnsinnig viel Make Up im Dschungel rumrennen, aber es gibt ja künstlerische Freiheiten. Was nicht zu entschuldigen ist, ist aber die Tatsache, daß da nur sehr wenige Gemeinsamkeiten mit der Vorlage zu erkennen sind. Überhaupt hat der Film nur sehr wenig Handlung. Jane läuft durch den Dschungel, trifft Tarzan, dann gehts in die Zivilisation, und dann ist Tarzan wieder im Dschungel und schreit. Was dafür ausufernd viel Platz eingeräumt wurde, sind die vielen Fickszenen, an die ich mich aus der Vorlage auch nicht so richtig erinnern konnte - Da hat Joe D'Amato den Stoff wohl sehr frei adaptiert. Aber Rocco Sifredi sieht in der Hauptrolle wenigstens richtig bärig aus.
The House Of The Devil
Ti West zelebriert klassisches Horrorkino und schickt den Zuschauer auf eine Achterbahnfahrt der unheimlichen Unbehaglichkeit. Keine Szene, keine Kameraeinstellung bei der man nicht denkt, es würde gleich etwas passieren, auch wenn die Protagonistin nur die Straße entlang läuft oder im Wohnheim die Tür zu ihrem Zimmer öffnet. Es dauert aber sehr lange, bis wirklich etwas passiert, und wenn es dann losgeht ist es auch schnell wieder vorbei.
Mutig ist auch Wests Entscheidung, in Hommage an Carpenter eine verdammt unattraktive Hauptdarstellerin zu casten, die in ihrer Häßlichkeit fast mit Jamie Lee Curtis konkurrieren könnte. Ein großartiger Film
The Happening
Wahlberg + Shiamalan + Natur als Killer = bombastischer Trash.
Viel hat man ja im Vorfeld gelesen über bedrohliche Bilder von Bäumen, Leute die vor Wind davonlaufen, und Wahlberg, der bei einer Plastikpflanze um Gnade winselt, aber man muß das Ausmaß dieser Scheiße wirklich selbst erlebt haben, um es vollständig zu begreifen. Das ist alles sogar schlimmer als bei "Knowing", der ebenso fehlbesetzt und an den Haaren herbeigezogen war - aber wenigstens opulente Bilder und eine gruselige Stimmung zu bieten hatte.
The Book Of Eli
Mad Maxianische Atmosphäre trifft auf religiöses Gekröse und stylische Action der Hughes Brüder, bei denen man sich fragt, warum sie nach 10 Jahren Filmabstinenz mit so einem hanebüchenen Stoff auf die Leinwand zurückkehren. Langweilig ist das vielleicht nicht, aber nach dem grandiosen Storytwist wird die komplette Handlung als fürn Arsch entlarvt, und alle Entscheidungen werden ad absurdum geführt - aber vermutlich wollte man einfach nicht, daß der Film nur 10 Minuten lang wird.
Big Trouble In Little China
Carpenter macht auf Komödie und schickt Kumpel Kurt Russell auf ein herrlich blödsinniges Abenteuer, in dem er nicht mehr macht, als einen dämlichen Spruch nach dem anderen zum besten zu geben. Wenn er dann doch mal was tut, gibts meistens uff die Fresse, und das Happy End ist eher glücklicher Zufall als berechnend cooles Heldentum. - Unterschätzt.
6.7.10
Du willst Dein Brechmittel nicht essen?
Brian Fantana Undercover Classics
Damals noch freischaffender Undercoverer, wurde er von einer Geldschrankfirma in eine andere Geldschrankfirma eingeschleust, um sich beim Panzer knacken doof anzustellen, und dadurch diese Firma in ein schlechtes Licht zu rücken. Clever, oder?
Deswegen mußte ich ihn engagieren, und deswegen verzeihe ich ihm auch, daß er nun schon seit Monaten irgendwo untergekrochen ist, um dann mit einer grandiosen Enthüllungsstory zurückzukehren, die sein enormes Gehalt rechtfertigt.
Aber im Prinzip ist er auf.
Deswegen mußte ich ihn engagieren, und deswegen verzeihe ich ihm auch, daß er nun schon seit Monaten irgendwo untergekrochen ist, um dann mit einer grandiosen Enthüllungsstory zurückzukehren, die sein enormes Gehalt rechtfertigt.
Aber im Prinzip ist er auf.
5.7.10
Der Dreibeinige Herrscher
Tag 25 – Ein Buch, bei dem die Hauptperson Ihn ziemlich gut beschreibt
Diesen Ratgeber wollte Alfons unbedingt noch einbauen, da kam diese Frage gerade recht. Er ist nämlich unumgänglich für Leute mit OMG, und es wird gezeigt, wie man als Dreibein stolz durchs Leben schreiten kann, ohne ständig über den eigenen Schwanz zu stolpern.
Früher war ihm das Negersyndrom ja peinlich, aber das Buch half Alfons, den Fluch als Segen zu sehen und sein Selbstbewußtsein zu steigern, so daß er nun keine fadenscheinigen Ausreden mehr erfinden muß, wenn er gefragt wird, weswegen er bei Temperaturen von 30+° keine kurzen Hosen trägt.
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Die Sonne heizt an, heute haben ~50 Leute mehr als sonst den Blog über fragwürdige Suchbegriffe gefunden.
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4.7.10
Geheimnisse der Fotze
Tag 24 – Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, daß Du es liest/gelesen hast
There's “powderbox,” “derrière,” a “poochi,” a “poopi,” a “peepe,” a “poopelu,” a “poonani,” a “pal” and a “piche,” “toadie,” “dee dee,” “nishi,” “dignity,” “monkey box,” “coochi snorcher,” “cooter,” “labbe,” “Gladys Siegelman,” “VA,” “wee wee,” “horsespot,” “nappy dugout,” “mongo,” a “pajama,” “fannyboo,” “mushmellow,” a “ghoulie,” “possible,” “tamale,” “tottita,” “Connie,” a “Mimi” in Miami, “split knish” in Philadelphia, and “schmende” in the Bronx. I am worried about vaginas.
Leute die Alfons kennen, wissen, daß er eine relativ hohe Schmerzgrenze hat, was alles angeht, weswegen es ziemlich schwer ist, etwas gelesen zu haben, das niemand von ihm erwartet hätte. Deswegen hat er "The Vagina Monologues" extra für diesen Tag gelesen, denn sollte es ein Buch geben, das ihm niemand zutrauen würde, dann wäre es genau dieses. Jetzt hat er es Euch aber gegeben. Da gibt es also ein Buch, in dem verklemmte Frauen über ihre Möse reden, und was hat es gebracht? Daß sich Menschen in der Öffentlichkeit trauen, das Wort Vagina auszusprechen. Hurra!
In den glorreichen Zeiten, als Harald Schmidt noch die Doofnase Pocher mit an Bord hatte, gab es mal eine Gästin, die nicht aufhören konnte, immer wieder das Wort Fotze auszusprechen. Hinterher gab es viel Ärger, die Aufregung kannte keine Grenzen. Warum? Weil eine junge Frau es satt hatte, daß man die Vagina als Schimpfwort verwendet (gibt es im Deutschen oder im Englischen ein böseres Wort?) und es sich einfach zurück nahm. Denn wenn man Menschen entwaffnet, fällt es ihnen schwerer, jemanden zu schlagen.
Also sagt Alfons, der alte Frauenrechtler:
Freiheit für die Fotze!
3.7.10
Grimm Vs. Viertelfinale
Tag 23 – Das Buch in Deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
Es ist nicht gerade leicht, in den Bücherschränken verteilt das Buch zu finden, das die wenigsten Seiten aufweist. Zuerst fand ich ein altes dictionary für Vorschulkinder von Disney, das hatte 42 Seiten. Dann fand ich einen Mini-Atlas der DDR mit 25 Seiten; da freute ich mich, weil ich dann die Weltkarte hätte abbilden können. Aber dann fand ich ganz unten im Kleiderschrank "Die goldene Gans". 16 Seiten, gedruckt im Kinderbuchverlag Berlin; und da hinten 1,50 DM draufsteht, muß es wohl zwischen 1949 und 1964 erworben worden sein.
Auf der ersten Seite steht in krakeliger Kinderschrift der Name meiner Mutter. Was man nicht alles aufhebt...
Der Fluch der weißen Oberschicht
Catherine Keener läuft mit ihrer Tochter die Straße entlang; als sie einen Penner sieht, zückt sie einen Zwanni, aber die Tochter interveniert. Wer diese Summen verschenkt, kann seiner Tochter auch die Designerhose kaufen. Das will sie aber nicht, also nimmt die Tochter ihr den Zwanni weg, und Keener gibt dem Penner peinlich berührt einen Fünfer.
Sie gehört zu einer besonderen Gattung: sie schämt sich für ihr Geld. Also will sie helfen. Sie will in einem Altersheim aushelfen, erträgt den Anblick, der kranken Menschen aber nicht und flüchtet.
Sie geht in ein Freizeitzentrum für Menschen mit Down-Syndrom, erträgt den Anblick der Mongos aber nicht und flüchtet. Helfen ja, emotionale oder physische Bindung nein. Sie hält sich für etwas besseres, aber auch dafür schämt sie sich. Einmal bietet sie einem Neger, der vor einem Restaurant steht, Essen an - der wartet aber nur auf einen Tisch. Sie hat gehört, der mexikanische Hausmeister hätte zwölf Kinder und eine kranke Frau, also bekommt er 200 Dollar zu Weihnachten. Der Hausmeister hat eine normale Anzahl Kinder und eine gesunde Frau.
Sie ist eine Rassistin mit Vorurteilen, aber auch dafür schämt sie sich. Pennern Geld zu geben hilft, diese Scham zu lindern.
Ihre Nachbarin ist eine alte verbitterte Schachtel ohne Freunde, die immer nur meckern kann und von ihren Verwandten gehaßt wird. Nachdem sie stirbt, erfährt Frau Keener, daß sie früher viel gespendet hat und ganz dolle aktiv Sozialdienst geleistet hat. So will sie nicht enden, also arrangiert sie sich damit eine reiche weiße Frau zu sein.
Und kauft ihrer Tochter die Designerhose.
2.7.10
Staubfänger
Tag 22 – Das Buch in Deinem Regal, das die meisten Seiten hat
Die "Illustrierte Hausbibel nach der deutschen Übersetzung von Dr. Martin Luther mit über 1000 Abbildungen und Karten, Erläuterungen und einer Familien-Chronik" hat genau 1714 Seiten und schlägt alles andere in meiner Sammlung um mindestens 500 Seiten. Ein Erbstück von meinem Urgroßvater, dem Pfarrer, gedruckt 1889 in Berlin.
Warum habe ich so etwas? Weil es (wenig) Geld wert ist, und weil es nie schadet zu wissen, wie der Feind denkt.
Und da gibt es viele Bibelpassagen die, zu einem Sprüchlein zusammengefügt, ich halb auswendig kenne:
"Der Pfad der Gerechten (Psalm 1,6; 23,3; 37,5; Sprüche 2,20) ist gesäumt von Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei der Verworfenen. (Psalm 52, 3; 53, 2 u. 6; 71) Gesegnet sei, der im Namen der Barmherzigkeit die Schwachen (Sprüche 14, 21) durch das Tal der Dunkelheit (Psalm 23, 4) geleitet, denn er ist der wahre Hüter seines Bruders (Genesis 4, 9) und der Retter der verlorenen Kinder... (Psalm 79, 11; 102, 21; Jeremia 3, 14 u. 22) [vgl. auch Hesekiel 34, 16; Matthäus 15, 24; 18, 11; Lukas 15, 24] Und will große Rache an ihnen üben, die da versuchen, meine Brüder zu vernichten, (vgl. Deuteronomium 32, 40ff.) und mit Grimm sie strafen, daß sie erfahren sollen, ich sei der Herr, wenn ich Vergeltung an ihnen geübt habe." (Hesekiel 25, 17)
Berufsrisiko
Ich sitze hinten im Bus.
Der Bus steht an einer Kreuzung.
Die Ampel wird grün und der Bus fährt an.
Irgendein Fußgänger meint aber, trotzdem über die Straße zu müssen.
Er ist aber nicht schnell genug.
Der Bus überfährt ihn nicht.
Dafür ist er nicht schnell genug.
Der Fußgänger läuft genau auf meiner Höhe in den Bus.
Bevor er nach hinten wegkippt, unterhielt er sich angeregt mit einem anderen Fußgänger.
Der konnte aber rechtzeitig stoppen.
Jetzt redet keiner mehr.
Er liegt auf der Straße.
Der Bus biegt ab, und hält hinter der Kreuzung.
Der Busfahrer macht das Fenster auf und schaut zurück.
Der Fußgänger steht wieder auf und überquert die Straße.
Der Busfahrer brüllt "Arschloch" und fährt weiter, als wäre nichts gewesen.
Warum ich das hier erzähle?
Weil Jochen mich vorhin fragte, ob ich mir diese Geschichten ausdenken würde, oder ob das wirklich alles passiert.
Die Welt ist total überzogen, es rennen sehr viele Idioten herum, und man muß nur die Augen aufmachen, um es zu sehen. Das machen leider die wenigsten.
Warum sollte ich mir irgendwas davon ausdenken?
Hier ist alles 501% echt. Aber ne Fehlerquote von 2% gibts.
Berufsrisiko.
Der Bus steht an einer Kreuzung.
Die Ampel wird grün und der Bus fährt an.
Irgendein Fußgänger meint aber, trotzdem über die Straße zu müssen.
Er ist aber nicht schnell genug.
Der Bus überfährt ihn nicht.
Dafür ist er nicht schnell genug.
Der Fußgänger läuft genau auf meiner Höhe in den Bus.
Bevor er nach hinten wegkippt, unterhielt er sich angeregt mit einem anderen Fußgänger.
Der konnte aber rechtzeitig stoppen.
Jetzt redet keiner mehr.
Er liegt auf der Straße.
Der Bus biegt ab, und hält hinter der Kreuzung.
Der Busfahrer macht das Fenster auf und schaut zurück.
Der Fußgänger steht wieder auf und überquert die Straße.
Der Busfahrer brüllt "Arschloch" und fährt weiter, als wäre nichts gewesen.
Warum ich das hier erzähle?
Weil Jochen mich vorhin fragte, ob ich mir diese Geschichten ausdenken würde, oder ob das wirklich alles passiert.
Die Welt ist total überzogen, es rennen sehr viele Idioten herum, und man muß nur die Augen aufmachen, um es zu sehen. Das machen leider die wenigsten.
Warum sollte ich mir irgendwas davon ausdenken?
Hier ist alles 501% echt. Aber ne Fehlerquote von 2% gibts.
Berufsrisiko.
1.7.10
Goethe Vs. Schlink
Tag 21 – Das blödeste Buch, das Du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Klares Unentschieden; ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welches von beiden schlechter ist: 50 Seiten lang ausufernde Naturbeschreibungen, die den Protagonisten als schwer abhängigen LSD-Konsumenten outen, oder die zähe bübische Fickgeschichte, die am Ende den Holocaust mit Analphabetismus entschuldigt.
Haarscharf verloren: Narziß & Goldmund, bei dem ich mich nicht einmal mehr erinnern kann, warum ich es so gehaßt habe; hatte aber sicherlich irgendwas mit Hermann Hesse zu tun...
Aus der Zeit, als Otto noch lustig war
Eine "Fortsetzung" dieser Szene war das einzige, was mich beim Katastrofenfilm zum Lachen gebracht hat.
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