18.8.10

Ein Ninja kommt selten allein

American Ninja 2 - The Confrontation


Tell me: what would japanese assassins be doing in this part of the world? Taking a vacation?


Liebes Tagebuch,
Ich scheine Scheiße magisch anzuziehen; immer wenn ich irgendwo hingehe, passiert irgendein Mist.
Eigentlich hatte ich mich ja auf die Karibik gefreut; als Jackie und ich gelandet sind, wurden wir von klatschenden Einheimischen begrüßt, die sich an meinem Aussehen wohl nicht satt sehen konnten. Der erste positive Ersteindruck bekam allerdings schon Risse, als Jackie auf der Fahrt zum Hotel jeder Hure hinterher schauen mußte. Mann, war ich sauer!
Ein wenig milde stimmte mich dafür aber ein süßer einheimischer Knabe, der vor dem Hotel rumlungerte. Ich nahm mir vor, ihn die Tage mal für eine Massage zu buchen.
Die anderen Gäste waren irgendwie komisch und abweisend; ich hatte das Gefühl, sie waren auf unsere perfekten Traumkörper neidisch. Aber drauf geschissen - ich wollte die Zeit genießen.
Gesagt getan und ich am Strand und ließ mir die Sonne auf den Bauch scheinen, als plötzlich diese verdammten Ninjas wieder auftauchten. Nicht einmal in der Karibik lassen die einen in Ruhe.
Jackie und ich haben sie dann vertrimmt und sind zurück ins Hotel. Der Hotelmanager hatte für unsere Ausführungen nichts als ein Lachen übrig und weigerte sich, uns einen Rabatt zu gewähren. Was ein Arschloch.
Nachdem der erste Tag am Strand ein Schlag ins Wasser war, beschloß ich am zweiten Tag, die einheimische Kultur zu erforschen. Ich ging also in eine lokale Kneipe.
Die Einheimischen dort mochten mich scheinbar auch nicht, also habe ich sie zu Klump geschlagen. Fett wurde ich in dem Urlaub sicherlich nicht.
Am dritten Tag war ich dann zu einer Feier beim Gouverneur, die leider durch eine schreiende Furie gestört wurde. Die hatte scheinbar Probleme mit mit einem blonden Herrenmännchen, das - wer hätte das gedacht? - wieder erstaunlich nach Bondschurke aussah. Das roch nach Ärger...
Aus reiner Neugier bin ich dann hinterher, als das keifende Mädchen abgeführt wurde, und - oh Wunder - sie landete in der Kneipe, in der ich am Vortag schon Senge verteilte.
Die Gäste konnten sich dann auch recht gut an mich erinnern, allerdings schienen sie vergessen zu haben, daß sie schon bei unserer letzten Begegnung kein wirkliches Hindernis für mich waren. Ich frischte ihre Erinnerungen dann auf.
Später besuchte ich dann das gerettete Mädchen, als plötzlich wieder Ninjas auftauchten. Ich erledigte ein paar von ihnen und kratzte dann die Kurve. Ich war schließlich auf Urlaub.
Mit Urlaub war dann aber nichts, als mir das Mädel von ihrem entführten Vater berichtete. Gemeinsam sind wir zur Insel des Bondschurken und entdeckten, daß der Arier mit Hilfe ihres Vaters, einem forschenden Altnazi, eine Bande von genetisch mutierten Herrenninjas heranzüchtete. Ein wenig lächerlich war allerdings, daß dann ein mexikanischer Ninja zu Demonstrationszwecken alleine ein paar Herrenninjas plättete. Da kann die Genmanipulation ja nicht allzu viel gebracht haben.
Ich hab die Ninjafabrik dann geschlossen, und auch den Spicninja erledigt, und das obwohl er in seiner Kutte eine Schrotflinte versteckt hatte. Ich bin einfach nur großartig.
Den Resturlaub wollte ich einfach nur genießen, aber Jackie verdarb mir dann wieder die Laune, als er sich an eine der Huren ranmachte. Da war mir dann alles egal und ich umgarnte den einheimischen Knaben mit billigem Tand. Kinder sind so leicht rumzukriegen.
Irgendwie hatte ich mir die Flitterwochen aber doch anders vorgestellt...

Bis denne
Dein Joey

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