31.5.10
Alfons Fragt Alfons (& Dirt Diggler)
Alfons: Hallo Alfons.
Alfons: Wieso Duzt Du mich? Sollst Du mich duzen? Wenn Du mich noch mal duzt, hau ich Dir 'ne Delle in die Gewürzgurke! Ist das klar? Für Dich "Herr Alfons", Sportsfreund.
Alfons: Aber ich bin doch Du?
Alfons: Du duzt mich ja immer noch. *thwack*
Alfons: Hallo Herr Alfons.
Alfons: Hallo Alfons.
Alfons: Haben Sie auch gerade ein Déjà-Vu?
Alfons: Nein. Und Wenn Du weiter so dämliche Fragen stellst, hast Du gleich ein Déjà-Faust.
Alfons: Okay, okay. Heute ist ja ein besonderes Jubiläum: Jahre "Home Of The Weird" - sind Sie stolz darauf, sich so lange gehalten zu haben?
Alfons: Auf jeden Fall. Als ich mit dem Blog anfing, wollte ich eigentlich nur meiner Freude über den Fund von Nazi-Memorabilia Ausdruck verleihen. Nie hätte ich mir erträumen lassen, daß sich der Blog bis heute halten könnte.
Alfons: Aber danach war ja ne ganze Weile Ruhe. Genau genommen nur Postings, bevor es dann vor einem Jahr wieder losging.
Alfons: Ja, Du mußt wissen, ich habe den Blog angefangen, da gab es das Internet noch gar nicht, weswegen es nicht einfach war, ihn weiterzuführen. Immerhin war die Software vor Jahren so schlecht, daß der erste Beitrag nicht einmal in der Sitemap auftaucht; man muß ihn also manuell suchen.
Alfons: Aber warum haben Sie dann bis gewartet, ihn weiterzuführen?
Alfons: war das alles noch neu und aufregend, und ein Posting ins Internet zu bringen, wo kein Internet ist, war eine besondere Herausforderung. Ich habe es geschafft, danach war der besondere Reiz verpufft. Und als es in den ern einfach wurde, verkam das Internet zu einem Tummelplatz für Eierköppe und Muttersöhnchen, die Finger in Kuchen stecken, um zu erfahren, wie sich ne Muschi anfühlt. Damit wollte ich nichts zu tun haben. Später habe ich es dann einfach vergessen, und als ich ihn dann letztes Jahr wiederfand, wußte ich, daß die Zeit reif wäre, ihn fortzuführen, zu pimpen und dabei etwas besonderes zu erschaffen. Einen Ort, an dem jeder zur Begrüßung beleidigt, geschlagen und gedemütigt wird. Einen Ort, an dem ich man sich einfach wohl fühlt.
Alfons: Danke für das Gespräch, Herr Alfons
Alfons: Watt? Willste mich verarschen? Das soll alles sein?
Alfons: Ähem, wir haben nur begrenzt Platz, und die Herren Diggler und Fantana warten auch schon auf ihr Interview.
Alfons: Kannste knicken. Die Interviews sind gerade gestrichen worden. Frag weiter.
Alfons: Ähem, mehr Fragen hab ich aber nicht.
Alfons: Sieht Dir ähnlich, völlig unvorbereitet zu kommen. Hier, nimm meinen Fragenkatalog.
Alfons: *räusper* Herr Alfons, wie wird man so genial wie Sie?
Alfons: Verdammt gute Frage, mein Junge. Antwort: Gar nicht. Mich gibts nur einmal. Es sei denn, ich reise in der Zeit und treffe mich selbst. Dann gibts mich zweimal.
Alfons: Das ist ja ein öfter wiederkehrendes Thema; Zeitreisen und Physik gehören wohl zu Ihren Hobbies?
Alfons: Nein.
Alfons: Okay...haben Sie mit dem Blog etwas erreicht, auf das Sie besonders stolz sind?
Alfons: Grundsätzlich bin ich auf alles stolz, aber es gibt ein paar Sachen, die mir das Herz aufgehen lassen.
Alfons: Zum Beispiel...?
Alfons: Nun, wir haben mindestens Herzinfarkt verursacht.
Alfons: Und darauf sind Sie stolz?
Alfons: Klar. Ist doch schön, wenn man Texte schreibt, die noch emotionale Reaktionen erzeugen können.
Alfons: Ah ja...gibt es auch etwas, worauf Sie nicht so stolz sind?
Alfons: Ja, zu wenig Randgruppenwitze. Wir haben innerhalb es Jahres Postings verfaßt, und in nicht einmal
Prozent davon, haben wir Neger, Mongos, Frauen oder Juden beleidigt; eindeutig zu wenig.
Alfons: Da stimme ich zu.
Alfons: Noch etwas, das Ihnen nicht so ganz gefällt?
Alfons: Ja. Neulich hat mich irgendson Kloppi in der wikipedia zitiert.
Alfons: Aber das ist doch gut.
Alfons: Nein, es ist ein unterdurchschnittlicher Text zu einem unterdurchschnittlichen Film, der dort auch noch aus seinem Zusammenhang gerissen wurde.
Alfons: Aber wie sagt man so schön: Es gibt keine negative Presse.
Alfons: Das erzähl mal Osama Bin Laden - der kann ja nicht einmal in den Puff gehen, ohne daß er Gefahr läuft, erschossen zu werden.
Alfons: Bisher wurde noch niemand für ein Wikipedia Zitat erschossen.
Alfons: Denkst Du.
Alfons: Ähem, kommen wir mal weg von der Entstehungsgeschichte und kehren zu den persönlichen Fragen zurück: Inwiefern unterscheidet sich Alfons, der Blogger von Alfons, dem Privatmenschen?
Alfons: Gar nicht.
Alfons: Lesen Sie andere Blogs?
Alfons: Ja.
Alfons: Welche?
Alfons: Kein Fremdficken heute. Hier gehts um "Home Of The Weird."
Alfons: Wollen Sie uns nicht einmal Ihren persönlichen Lieblingsblog verraten?
Alfons: Klar kann ich das. Ist der hier.
Alfons: Interessant. Was halten Sie von Ihren Lesern?
Alfons: Was soll ich von denen halten? Die meisten kenn ich nicht. Soll ich anhand der IP entscheiden, ob die nett sind oder Arschlöcher?
Alfons: Nein, aber sie veröffentlichen ja manchmal Listen mit google-Suchern.
Alfons: Ach, Du meinst die Kinderficker? Die verachte ich wie die Pest, aber sie bringen Klicks, und deswegen dulde ich sie.
Alfons: Das sind ja nicht nur Kinderficker. Allem Anschein nach gibt es dort Fetisch suchende jeder Kategorie.
Alfons: Ja, und ich lache mir immer ins Fäustchen, wenn ich mir vorstelle, was sie für ein Gesicht ziehen, wenn sie denken, gleich finden sie ihre Ankackfilmchen, Negerschwänze oder Kinderfickvideos.
Alfons: Haben Sie einen Lieblingsgooglebegriff?
Alfons: Ich tue mich immer schwer mit Lieblingssachen, und man stumpft auch ab. Vor 10 Monaten fand ich "Krüppelsex" urst geil, weil ich nicht wußte, was die Leute später noch alles suchen würden. Und wenn ich jetzt "Onkel wichst in die Windel der Tocher" oder "Nille wichsen" nenne, sind die morgen vermutlich schon wieder hinfällig, weil es noch Beklopptere Googler gibt.
Alfons: Ein schönes Schlußwort. Danke Herr Alfons.
Alfons: Aaah, genug Egogewichse. Tschau mit au.
Alfons fragt Dirt (erscheint auch in der nächsten BRIGITTE)
Alfons: Hallo Dirt.
Dirt: Hallo, Alfons.
Alfons: Zu allererst: was hast Du mir als Geschenk mitgebracht?
Dirt: Was Du nicht weißt, die Waisenhausheimleiterin schickte mir eines unser Weihnachtspakete zurück, da die kleine Esther an Heiligabend rausgeschmissen wurde, nachdem sie zum wiederholten Male erwischt wurde, wie sie sich Orphan Drugs spritzte. (übergibt das Paket)
Alfons: Danke sehr, was hatten wir denen denn nochmal geschenkt?... Nunja, wie geht es Dir, Dirt?
Dirt: Beschissen, heute morgen sind drei maskierte Männer, vermutlich Serben, bei mir eingebrochen und haben schon wieder mein Vakuumbett zerstört.
Alfons: Man, jetzt fang nicht schon wieder mit Deinem Scheißvakuumbett an! Also... Warst wirklich Du es, der Anjas Katze überfahren hat?
Dirt: Jein, sie wurde gar nicht überfahren. Sie sah nur so aus, nachdem ich mit ihr fertig war.
Alfons: Du hast eine Katze einfach zum Spaß gerippt und ausgehöhlt? Warum machst Du das nicht mit Pferden?
Dirt: Ich bin gegen Katzen allergisch. Außerdem werden Pferde für andere Sachen gebraucht.
Alfons: Okay, wechseln wir das Thema. Warum hat das Dorf keinen U-Bahn-Anschluss?
Dirt: Weil es dann kein Dorf mehr wäre.
Alfons: Du bist sehr weise, Dirt. Kannst Du mir erklären, warum Brian Fantana sich nicht mehr blicken lässt?
Dirt: Er hatte entweder einen Herzinfarkt und liegt jetzt alleine in seiner Wohnung, bis der Gestank selbst den eigentlich schon für tot gehaltenen Geruchssinn der alten Oma unter ihm stimuliert hat und die die Polizei ruft. Oder er hat erkannt, dass es ziemlich asozial und armselig ist, den ganzen Tag vorm PC zu sitzen und seine Zeit für einen Stammleser und 2000 Geisteskranke, sexuell Gestörte, Priester mit Samenstau, andere Pädos und sonstige Perverse zu verschwenden.
Alfons: Was willst Du damit sagen?
Dirt: Dass er seinen Job bei Spiegel Online wahrscheinlich hingeschmissen hat und jetzt auf Real Life macht.
Alfons: Ich glaube ja, er ist wieder undercover unterwegs, er ist so sehr undercover, dass er uns nicht sagen kann, dass er gerade undercover ist. Das würde seine Mission gefährden.
Dirt: Welche Mission?
Alfons: Seit wann stellst Du hier die Fragen?... So, Deine Zeit ist eh bald um und ich werd nachher noch zu Anja, also hier noch die Standardfrage: 40 Jahre Home of the Weird, was denkst Du gerade?
Dirt: Im Großen und Ganzen schließe ich mich der Einschätzung von Herr Alfons an. Ich verspüre schon ein wenig Stolz, muss ich sagen, nach 39 Jahren, in denen es nicht so richtig lief, haben wir nun den Durchbruch geschafft. Und das, obwohl niemand uns und den Blog eigentlich versteht. Die Sponsoren klopfen an die Tür, den Kredit, für unseren 1970-Server, der nach einer Woche abfackelte, haben wir fast abgestottert.
Alfons: Okay, Dirt, das reicht, ich dan...
Dirt: Wieviel Blut, Schweiß und Intelligenzzellen, die wir wie Brennstäbe für unsere qualitativen Beiträge abbrennen mussten, uns das gekostet hat, dorthin zu gelangen, wo wir jetzt stehen.
Alfons: Man, jetzt hör auf, mich hier vollzuheulen!
Dirt: Alfons, trotz gewisser Differenzen, die wir hatten, aber die waren rein beruflich, hat sich eine Männerfreundschaft zwischen uns entwickelt...
Alfons: Bist Du 'ne verdammte Schwuchtel?!?! Warst Du deshalb immer der Frauenfeindlichste von uns allen, um Deinen Schwulenkrebs vor uns zu tarnen?
Dirt: Nein, eher würde ich mich von Ralph Siegel zum European Vision Songcontest schicken lassen, als dass ich eine Schwuchtel werde... aber der Grund ist... schluchz... warum ich flenne: Unsere Wege werden sich heute wahrscheinlich trennen, denn ich werde als Bundespräsident kandidieren.
Alfons:
Alfons: Wieso Duzt Du mich? Sollst Du mich duzen? Wenn Du mich noch mal duzt, hau ich Dir 'ne Delle in die Gewürzgurke! Ist das klar? Für Dich "Herr Alfons", Sportsfreund.
Alfons: Aber ich bin doch Du?
Alfons: Du duzt mich ja immer noch. *thwack*
Alfons: Hallo Herr Alfons.
Alfons: Hallo Alfons.
Alfons: Haben Sie auch gerade ein Déjà-Vu?
Alfons: Nein. Und Wenn Du weiter so dämliche Fragen stellst, hast Du gleich ein Déjà-Faust.
Alfons: Okay, okay. Heute ist ja ein besonderes Jubiläum: Jahre "Home Of The Weird" - sind Sie stolz darauf, sich so lange gehalten zu haben?
Alfons: Auf jeden Fall. Als ich mit dem Blog anfing, wollte ich eigentlich nur meiner Freude über den Fund von Nazi-Memorabilia Ausdruck verleihen. Nie hätte ich mir erträumen lassen, daß sich der Blog bis heute halten könnte.
Alfons: Aber danach war ja ne ganze Weile Ruhe. Genau genommen nur Postings, bevor es dann vor einem Jahr wieder losging.
Alfons: Ja, Du mußt wissen, ich habe den Blog angefangen, da gab es das Internet noch gar nicht, weswegen es nicht einfach war, ihn weiterzuführen. Immerhin war die Software vor Jahren so schlecht, daß der erste Beitrag nicht einmal in der Sitemap auftaucht; man muß ihn also manuell suchen.
Alfons: Aber warum haben Sie dann bis gewartet, ihn weiterzuführen?
Alfons: war das alles noch neu und aufregend, und ein Posting ins Internet zu bringen, wo kein Internet ist, war eine besondere Herausforderung. Ich habe es geschafft, danach war der besondere Reiz verpufft. Und als es in den ern einfach wurde, verkam das Internet zu einem Tummelplatz für Eierköppe und Muttersöhnchen, die Finger in Kuchen stecken, um zu erfahren, wie sich ne Muschi anfühlt. Damit wollte ich nichts zu tun haben. Später habe ich es dann einfach vergessen, und als ich ihn dann letztes Jahr wiederfand, wußte ich, daß die Zeit reif wäre, ihn fortzuführen, zu pimpen und dabei etwas besonderes zu erschaffen. Einen Ort, an dem jeder zur Begrüßung beleidigt, geschlagen und gedemütigt wird. Einen Ort, an dem ich man sich einfach wohl fühlt.
Alfons: Danke für das Gespräch, Herr Alfons
Alfons: Watt? Willste mich verarschen? Das soll alles sein?
Alfons: Ähem, wir haben nur begrenzt Platz, und die Herren Diggler und Fantana warten auch schon auf ihr Interview.
Alfons: Kannste knicken. Die Interviews sind gerade gestrichen worden. Frag weiter.
Alfons: Ähem, mehr Fragen hab ich aber nicht.
Alfons: Sieht Dir ähnlich, völlig unvorbereitet zu kommen. Hier, nimm meinen Fragenkatalog.
Alfons: *räusper* Herr Alfons, wie wird man so genial wie Sie?
Alfons: Verdammt gute Frage, mein Junge. Antwort: Gar nicht. Mich gibts nur einmal. Es sei denn, ich reise in der Zeit und treffe mich selbst. Dann gibts mich zweimal.
Alfons: Das ist ja ein öfter wiederkehrendes Thema; Zeitreisen und Physik gehören wohl zu Ihren Hobbies?
Alfons: Nein.
Alfons: Okay...haben Sie mit dem Blog etwas erreicht, auf das Sie besonders stolz sind?
Alfons: Grundsätzlich bin ich auf alles stolz, aber es gibt ein paar Sachen, die mir das Herz aufgehen lassen.
Alfons: Zum Beispiel...?
Alfons: Nun, wir haben mindestens Herzinfarkt verursacht.
Alfons: Und darauf sind Sie stolz?
Alfons: Klar. Ist doch schön, wenn man Texte schreibt, die noch emotionale Reaktionen erzeugen können.
Alfons: Ah ja...gibt es auch etwas, worauf Sie nicht so stolz sind?
Alfons: Ja, zu wenig Randgruppenwitze. Wir haben innerhalb es Jahres Postings verfaßt, und in nicht einmal
Prozent davon, haben wir Neger, Mongos, Frauen oder Juden beleidigt; eindeutig zu wenig.
Alfons: Da stimme ich zu.
Alfons: Noch etwas, das Ihnen nicht so ganz gefällt?
Alfons: Ja. Neulich hat mich irgendson Kloppi in der wikipedia zitiert.
Alfons: Aber das ist doch gut.
Alfons: Nein, es ist ein unterdurchschnittlicher Text zu einem unterdurchschnittlichen Film, der dort auch noch aus seinem Zusammenhang gerissen wurde.
Alfons: Aber wie sagt man so schön: Es gibt keine negative Presse.
Alfons: Das erzähl mal Osama Bin Laden - der kann ja nicht einmal in den Puff gehen, ohne daß er Gefahr läuft, erschossen zu werden.
Alfons: Bisher wurde noch niemand für ein Wikipedia Zitat erschossen.
Alfons: Denkst Du.
Alfons: Ähem, kommen wir mal weg von der Entstehungsgeschichte und kehren zu den persönlichen Fragen zurück: Inwiefern unterscheidet sich Alfons, der Blogger von Alfons, dem Privatmenschen?
Alfons: Gar nicht.
Alfons: Lesen Sie andere Blogs?
Alfons: Ja.
Alfons: Welche?
Alfons: Kein Fremdficken heute. Hier gehts um "Home Of The Weird."
Alfons: Wollen Sie uns nicht einmal Ihren persönlichen Lieblingsblog verraten?
Alfons: Klar kann ich das. Ist der hier.
Alfons: Interessant. Was halten Sie von Ihren Lesern?
Alfons: Was soll ich von denen halten? Die meisten kenn ich nicht. Soll ich anhand der IP entscheiden, ob die nett sind oder Arschlöcher?
Alfons: Nein, aber sie veröffentlichen ja manchmal Listen mit google-Suchern.
Alfons: Ach, Du meinst die Kinderficker? Die verachte ich wie die Pest, aber sie bringen Klicks, und deswegen dulde ich sie.
Alfons: Das sind ja nicht nur Kinderficker. Allem Anschein nach gibt es dort Fetisch suchende jeder Kategorie.
Alfons: Ja, und ich lache mir immer ins Fäustchen, wenn ich mir vorstelle, was sie für ein Gesicht ziehen, wenn sie denken, gleich finden sie ihre Ankackfilmchen, Negerschwänze oder Kinderfickvideos.
Alfons: Haben Sie einen Lieblingsgooglebegriff?
Alfons: Ich tue mich immer schwer mit Lieblingssachen, und man stumpft auch ab. Vor 10 Monaten fand ich "Krüppelsex" urst geil, weil ich nicht wußte, was die Leute später noch alles suchen würden. Und wenn ich jetzt "Onkel wichst in die Windel der Tocher" oder "Nille wichsen" nenne, sind die morgen vermutlich schon wieder hinfällig, weil es noch Beklopptere Googler gibt.
Alfons: Ein schönes Schlußwort. Danke Herr Alfons.
Alfons: Aaah, genug Egogewichse. Tschau mit au.
Alfons fragt Dirt (erscheint auch in der nächsten BRIGITTE)
Alfons: Hallo Dirt.
Dirt: Hallo, Alfons.
Alfons: Zu allererst: was hast Du mir als Geschenk mitgebracht?
Dirt: Was Du nicht weißt, die Waisenhausheimleiterin schickte mir eines unser Weihnachtspakete zurück, da die kleine Esther an Heiligabend rausgeschmissen wurde, nachdem sie zum wiederholten Male erwischt wurde, wie sie sich Orphan Drugs spritzte. (übergibt das Paket)
Alfons: Danke sehr, was hatten wir denen denn nochmal geschenkt?... Nunja, wie geht es Dir, Dirt?
Dirt: Beschissen, heute morgen sind drei maskierte Männer, vermutlich Serben, bei mir eingebrochen und haben schon wieder mein Vakuumbett zerstört.
Alfons: Man, jetzt fang nicht schon wieder mit Deinem Scheißvakuumbett an! Also... Warst wirklich Du es, der Anjas Katze überfahren hat?
Dirt: Jein, sie wurde gar nicht überfahren. Sie sah nur so aus, nachdem ich mit ihr fertig war.
Alfons: Du hast eine Katze einfach zum Spaß gerippt und ausgehöhlt? Warum machst Du das nicht mit Pferden?
Dirt: Ich bin gegen Katzen allergisch. Außerdem werden Pferde für andere Sachen gebraucht.
Alfons: Okay, wechseln wir das Thema. Warum hat das Dorf keinen U-Bahn-Anschluss?
Dirt: Weil es dann kein Dorf mehr wäre.
Alfons: Du bist sehr weise, Dirt. Kannst Du mir erklären, warum Brian Fantana sich nicht mehr blicken lässt?
Dirt: Er hatte entweder einen Herzinfarkt und liegt jetzt alleine in seiner Wohnung, bis der Gestank selbst den eigentlich schon für tot gehaltenen Geruchssinn der alten Oma unter ihm stimuliert hat und die die Polizei ruft. Oder er hat erkannt, dass es ziemlich asozial und armselig ist, den ganzen Tag vorm PC zu sitzen und seine Zeit für einen Stammleser und 2000 Geisteskranke, sexuell Gestörte, Priester mit Samenstau, andere Pädos und sonstige Perverse zu verschwenden.
Alfons: Was willst Du damit sagen?
Dirt: Dass er seinen Job bei Spiegel Online wahrscheinlich hingeschmissen hat und jetzt auf Real Life macht.
Alfons: Ich glaube ja, er ist wieder undercover unterwegs, er ist so sehr undercover, dass er uns nicht sagen kann, dass er gerade undercover ist. Das würde seine Mission gefährden.
Dirt: Welche Mission?
Alfons: Seit wann stellst Du hier die Fragen?... So, Deine Zeit ist eh bald um und ich werd nachher noch zu Anja, also hier noch die Standardfrage: 40 Jahre Home of the Weird, was denkst Du gerade?
Dirt: Im Großen und Ganzen schließe ich mich der Einschätzung von Herr Alfons an. Ich verspüre schon ein wenig Stolz, muss ich sagen, nach 39 Jahren, in denen es nicht so richtig lief, haben wir nun den Durchbruch geschafft. Und das, obwohl niemand uns und den Blog eigentlich versteht. Die Sponsoren klopfen an die Tür, den Kredit, für unseren 1970-Server, der nach einer Woche abfackelte, haben wir fast abgestottert.
Alfons: Okay, Dirt, das reicht, ich dan...
Dirt: Wieviel Blut, Schweiß und Intelligenzzellen, die wir wie Brennstäbe für unsere qualitativen Beiträge abbrennen mussten, uns das gekostet hat, dorthin zu gelangen, wo wir jetzt stehen.
Alfons: Man, jetzt hör auf, mich hier vollzuheulen!
Dirt: Alfons, trotz gewisser Differenzen, die wir hatten, aber die waren rein beruflich, hat sich eine Männerfreundschaft zwischen uns entwickelt...
Alfons: Bist Du 'ne verdammte Schwuchtel?!?! Warst Du deshalb immer der Frauenfeindlichste von uns allen, um Deinen Schwulenkrebs vor uns zu tarnen?
Dirt: Nein, eher würde ich mich von Ralph Siegel zum European Vision Songcontest schicken lassen, als dass ich eine Schwuchtel werde... aber der Grund ist... schluchz... warum ich flenne: Unsere Wege werden sich heute wahrscheinlich trennen, denn ich werde als Bundespräsident kandidieren.
Alfons:
30.5.10
Au weia
Ein paar Fragen hätte ich da aber noch:
29.5.10
Gitarren sind nicht nur zum Versenden da
So und nicht anders wars.
Update:
Weil das das 500. Posting dieses Blogs ist, hat uns Dennis Hopper den Gefallen getan, einen auf Gary Coleman zu machen, und dem Negerzwerg damit die Show zu stehlen.
Danke, Dennis.
28.5.10
YPS - Der Film
Der Traum eines jeden Jungen: Tüte mit Pulver, Wasser drauf und nach 3 Wochen hat man eine neue Spezies; eine Kreuzung aus irgendwelchen Tieren und menschlicher DNA. Das wichtigste aber ist, daß das Vieh völlig geschlechtsreif ist, also Titten und ein Loch mitbringt. Nur nicht von dem Schwanz mit dem Stachel abschrecken lassen - das Biest will ficken. Aber Vorsicht, daß Mutter nicht reinkommt, wenn es Euch gerade einen Dutch Pancake bäckt; es könnte ihr nicht gefallen. Aber auch auf solche Eventualitäten ist das neue Gimmick vorbereitet; einfach noch 3 Tage warten und es wird zum Kerl, der auch nur ficken will - ein Spaß für die ganze Familie.
Urzeitkrebse my ass!
27.5.10
Gedankengänge eines Nerds
Gestern 1:37 Uhr:
Ich sitze im Sessel und schaue Doctor Who.
Plötzlich klingelt das Telefon.
Einmal.
Auf dem Display wird keine Nummer angezeigt.
Wer war das?
Ich kann die Leute, die meine Festnetznummer haben, an einer Hand abzählen.
Und von denen würden die wenigsten um diese Zeit anrufen.
Und es nur einmal klingeln lassen.
Ich komme also zu dem Schluß, zu dem jeder logisch denkende Mensch kommen würde:
Ich habe mich selbst angerufen.
Aus der Zukunft.
Vermutlich, um mein jüngeres Ich zu warnen.
Vor was?
Ich wurde aber davon abgehalten.
Vermutlich sogar getötet.
Bevor ich mich selbst warnen konnte.
Warum sonst sollte ich es nur einmal klingeln lassen?
Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ist der Mörder gerade in meiner Wohnung.
Warum sonst sollte ich mich selbst ausgerechnet jetzt anrufen?
Ich schnappe mir mein Bajonett und durchsuche die Wohnung.
Niemand da.
Ist er etwa unsichtbar?
Wo zum Teufel ist die Wärmebildkamera, wenn man sie braucht?
Ich habe Angst.
Ich steche mit dem Bajonett wild in den Raum.
Kein Glück.
Es spritzt kein Blut.
Ich fasse einen Entschluß.
Ich drehe den Spieß um.
Soll er doch zu mir kommen.
Ich nehme mein Handy.
Ich stelle es auf "Nummer unterdrücken".
Ich wähle meine Festnetznummer.
Es klingelt jetzt.
Scheiße.
Kein Mörder da.
Vielleicht ist mein zukünftiges Ich ja ein Arschloch.
Und will mich nur verarschen.
Eins ist klar:
Ich bin hier nicht sicher.
Meine Zukunft ist ungewiß.
Ich sitze im Sessel und schaue Doctor Who.
Plötzlich klingelt das Telefon.
Einmal.
Auf dem Display wird keine Nummer angezeigt.
Wer war das?
Ich kann die Leute, die meine Festnetznummer haben, an einer Hand abzählen.
Und von denen würden die wenigsten um diese Zeit anrufen.
Und es nur einmal klingeln lassen.
Ich komme also zu dem Schluß, zu dem jeder logisch denkende Mensch kommen würde:
Ich habe mich selbst angerufen.
Aus der Zukunft.
Vermutlich, um mein jüngeres Ich zu warnen.
Vor was?
Ich wurde aber davon abgehalten.
Vermutlich sogar getötet.
Bevor ich mich selbst warnen konnte.
Warum sonst sollte ich es nur einmal klingeln lassen?
Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ist der Mörder gerade in meiner Wohnung.
Warum sonst sollte ich mich selbst ausgerechnet jetzt anrufen?
Ich schnappe mir mein Bajonett und durchsuche die Wohnung.
Niemand da.
Ist er etwa unsichtbar?
Wo zum Teufel ist die Wärmebildkamera, wenn man sie braucht?
Ich habe Angst.
Ich steche mit dem Bajonett wild in den Raum.
Kein Glück.
Es spritzt kein Blut.
Ich fasse einen Entschluß.
Ich drehe den Spieß um.
Soll er doch zu mir kommen.
Ich nehme mein Handy.
Ich stelle es auf "Nummer unterdrücken".
Ich wähle meine Festnetznummer.
Es klingelt jetzt.
Scheiße.
Kein Mörder da.
Vielleicht ist mein zukünftiges Ich ja ein Arschloch.
Und will mich nur verarschen.
Eins ist klar:
Ich bin hier nicht sicher.
Meine Zukunft ist ungewiß.
26.5.10
Aufs Maul mit Scott Adkins und Isaac Florentine
Bevor Florentine mit "Ninja" das längst tot geglaubte Michael Dudikoff-Genre wiederbelebte, und bevor er Jean-Claude Van Damme lustlos Schafe hüten ließ, ersetzte er Ving Rhames in der Fortsetzung eines mittelmäßigen Walter Hill Streifens durch Spawn und ließ ihn ein russisches Gefängnis vermöbeln.
Da die Russenmafia droht pleite zu gehen, weil in ihren Knastkampfsporttunieren immer nur Scott Adkins gewinnt, schiebt man Jai-White ein paar Drogen unter und verfrachtet ihn in den Knast, wo er die Wettkampfquote ausgleichen soll. Der will aber nicht kämpfen, also muß er Scheiße schippen, was er nicht gut findet und dann doch kämpft. Klingt ein wenig dämlich; ist es auch, aber das ist nebensächlich. Florentine vereint hier zwei Männerdomänen der Filmlandschaft: den Knastfilm und den "Voll uffe Fresse"-Film, und beide Teile halten sich erstaunlich die Waage. Jai-White ist ein arrogantes Arschloch, das sich erst mit dem Knastleben in Schurkistan anfreunden muß (ist eben kein Ringelpiez mit Anfassen und Wesley Snipes) und dabei lernt, daß man alleine nicht so viel erreichen kann, wie in der Gemeinschaft. Soll heißen, der Teil des Films, in dem sich nicht die Fressen blutig geprügelt werden ist stereotyp und kurzweilig inszeniert - der Teil, in dem sie sich die Zähne blutig schlagen ist aber doch einen Tick kurzweiliger.
Nicht ganz so kurzweilig ist dagegen leider die Fortsetzung, in der Adkins - immer noch mit schlechtem russischen Schurkendialekt - geläutert zum Helden mutiert und in einem noch undergroundigeren Turnier in Georgien antritt, in dem es um Leben und Tod geht.
Adkins mag ein begnadeter Kampfsportler sein, einen ganzen Film vermag er als Schauspieler leider nicht zu tragen. Da er und Florentine sich dessen aber offenbar bewußt waren, sparte man sich hier den Alltag auf dem Gefängnishof und läßt die Kämpfer in einem Steinbruch nach dem fehlenden Sankara-Stein buddeln. Wenn bemuskelte Kerle bei freiem Oberkörper mit der Spitzhacke auf Felsen eindreschen, scheint Schauspielkunst redundant zu werden. Und damit wenigstens ein Teil des letzten Drehbuchs recycelt werden kann, packt man hier auch wieder einen bad attitude Neger mit rein, mit dem er zusammen trainieren kann.
Die Kämpfe mögen dabei besser choreographiert- und härter sein als im Vorgänger, sie sind aber auch an weniger als einer Hand abzuzählen.
Positiv anzumerken ist das Set Design: Da man sich hier nicht mehr im goldenen Rußland befindet, ist alles noch einen Zacken dreckiger; sämtliche Zellenwände sehen so aus, als wären sie mit Scheiße tapeziert worden, während das was davon abgefallen ist, in der Kantine zum Mittag serviert wird. Selten war das Klatschen einer Kelle auf den Teller so widerlich anzuhören wie hier. Aber egal, wie häßlich das alles und wie mies das Essen - in georgischen Zuchthäusern will man scheinbar Aufstände vermeiden, und jeden Tisch ziert ein Salzstreuer. Der wirkt dort im Gesamtbild zwar so deplatziert wie die gesamte Handlung, aber niemand mag fade Scheiße - auch Knackis nicht.
25.5.10
Kitschfest 2010
Flugzeugabsturz, Überlebende, Insel, Monster und jede Menge Fragen - damit haben Damon Lindelof und Carlton Cuse uns sechs Jahre bei der Stange gehalten; uns Antworten versprochen, die sie nicht liefern konnten und auf ein Finale hingearbeitet, von dem sie von vornherein wußten, es würde sie zu potenziellen Mordopfern machen. Und wie haben sie es gelöst? Sie haben dem Publikum den größten Topf Schmalz geliefert, den sie finden konnten - and it's fuckin' beautiful; wer braucht schon Antworten, wenn er stattdessen Kitsch von der Stange bekommen kann...?
Anschauen auf eigene Gefahr
...and found at last.
Anschauen auf eigene Gefahr
...and found at last.
24.5.10
Zuletzt gesehen
Last Action Hero
Ein ironischer Abgesang auf die 80er, der studiotreu den Regeln der 90er entspricht, wodurch die Vorlage des harten R-rated Buddy Movie zu einem harmlosen PG-13 Späßchen verkommt. Heute würde der Streifen wahrlich anders aussehen, nichtsdestotrotz macht er auch nach 17 Jahren noch Spaß, was - und hier schäme ich mich jetzt fast - einem späten Geniestreich von Rainer Brandt zu verdanken ist.
"Ist das hier 'Die Zwei', oder was?"
Solomon Kane
Auch wenn böse Zungen behaupten, die Verfilmung habe mit der Vorlage nur noch wenig gemein, hat Michael J. Bassett den Kern doch komplett erfaßt: "Solomon Kane" ist kein hochpolierter Actionfilm, er ist keine Trashgranate, er ist purer Pulp - Schund auf 35mm, der sich selbst so bitter ernst nimmt, daß man denken könnte, hier wurde versucht, Shakespeare zu verfilmen. Und genau deswegen macht er Spaß - dreckig, düster und kompromißlos wird hier im Namen Gottes gemeuchelt, und nicht immer ist eindeutig zu erkennen, ob Howards Kritik am religiösen Fanatismus komplett verstanden wurde. Scheiß druff - wer Conan mochte, wird hier nichts falsch machen.
Boogie Woogie
Wieder so ein Abrechnungsfilm, und diesmal darf die Kunstbranche dran glauben.
Viele Leute laufen in Galerien umher und sind durch verschiedene Handlungsstränge miteinander verbunden; jeder fickt jeden - figurativ und wörtlich - und nach 90 Minuten ist es vorbei. Kein Altman oder Anderson...
Assassination of a High School President
Ein ironischer "Brick"-Verschnitt, der auf süffisante Art versucht, einen hardboiled Noir-Krimi an eine High School zu verlegen. Die Besessenheit, mit der der Protagonist versucht, herauszufinden, wer bei einem Test beschissen hat, ist herzallerliebst, und auch wenn er am Ende ein Komplott aufdeckt, das zeigt, daß nichts so ist wie es scheint, geht es eigentlich um Nichts.
Diese Welt ist eben doch nicht normal und setzt ganz andere Prioritäten als das Leben außerhalb des Schulhofes.
Pandorum
Halbdoofer Sci-Fi Horror, der routiniert Grusel, Schock und Gore aneinanderreiht, dabei Logk links liegen läßt und am Ende mit einer Pointe aufwartet, die man 10 Meilen gegen den Wind riechen kann. Hat Spaß gemacht, und wenn Alvart sich Mühe gibt, wird sein nächstes Werk vielleicht sogar ein richtiger Film.
Drop Dead Fred
'91/'92 hab ich den Trailer im Kino gesehen und dachte mir, das müsse der lustigste Film aller Zeiten sein - ich war jung und noch dümmer als heute.
Heute ist "Drop Dead Fred" ohne Zweifel einer der miesesten Filme aller Zeiten - keine Pointe zündet (außer der Treppengeländer-Klöten-Gag - sowas geht immer!), die Dramaturgie ist lächerlich und fernab jeder Realität, die Dialoge sind so doof, daß es weh tut, und neben einem Hauptdarsteller auf Crack haben wir eine nett in die Kamera schauende Phoebe Cates, die die asexuellsten Klamotten ever trägt, und es dadurch unmöglich macht, wenigstens einen "Hot"-Faktor in den Film zu bringen.
Was bleibt ist der Verdacht, daß die Pharmaindustrie hier nur einen 90-minütigen Werbespot für Beruhigungsmittel jedglicher Couleur abgeliefert hat.
Slither
Amüsanter Alienhorror, der sich vor den trashigen Splatterstreifen der 80er verneigt und dabei sogar annähernd deren Witz und Blutgehalt einfängt. Aus irgend einem Grund war dabei die fette Frauenkugel sogar noch widerwärtiger als Michael Rooker im Endstadium.
Zwei Bärenstarke Typen
Bud und Terence go James Bond, und auch wenn der Film nicht ganz an die anderen Streifen ranreicht, bietet er die gewohnt kruden Dialoge Rainer Brandts (geschnetzelte Leber) und absurd bescheuerte Gags (Autoreifen) - die Filme werden einfach nie langweilig.
Nostalgisch: Der Auftritt der beiden zu dem Film bei "Wetten Daß...?" - unglaublich, wie das Publikum bei den Ausschnitten abgeht.
"Mittlerweile hat sich auch Val Kilmer in die Riege der Action-Superstars eingereiht und kann in einem Atemzug mit Jason Statham und Jet Li genannt werden. Das beste Beispiel hierfür:"
Fake Identity
Val Kilmer hat es satt, daß nur über Nic Cages Frisur geredet wird und scheint sich deswegen jetzt selbst die Haare zu schneiden. Mit Wischmop auf dem Kopf stolpert er also durch den Ostblock (bitte auf den Ikarus Bus achten) und wird mit einem Geheimagenten verwechselt, der gar nicht existiert, während Regisseur Dennis Dimster Denk Kafka klopfen hört und ihn in eine Falle nach der anderen tapsen läßt. Jeder hat eigene Ziele im Sinn, die dem Zuschauer vorenthalten werden und nach spätestens 10 Minuten fragt man sich, ob Kilmer sich am Ende wohl selbst begegnet und dabei rückwärts aus dem Arsch redet.
"Wenn Sie sie nicht retten, werden sie sie töten!" -
"Wer sind "sie"? -
"Das verdammte Diamantenkartell!"
23.5.10
Pfingstische Leitkultur
Es ist eine Schande, daß man das Lied zwar millionenfach auf youtube findet, das hier aber fast die einzige Version ist, die den Text in der korrekten Mundart wiedergibt.
Merke: Berlinern heißt nicht, daß man so redet wie Kurt Krömer oder Mario Barth!
22.5.10
Keine Lust
Weil Rammstein heute in der Wuhlheide spielt und ihr Repertoire wie gemacht ist für unsere Stammleserschaft, gibts jetzt einen Kinderfickersong par excellence:
21.5.10
Schuld & Wut
So ist das also. Man ist jung, dumm, idealistisch und will unbedingt jemanden erschießen. Da findet sich schnell jemand - man befindet sich immerhin in Nordirland in den 70ern und die Katholiken lauern hinter jeder Ecke. 33 Jahre später sieht man dann zwei gescheiterte Existenzen: den Todesschützen, der keinen Seelenfrieden finden kann, da seine Tat an ihm nagt, und den Bruder des Opfers, der das Gräuel mit ansehen mußte und anschließend von seiner Mutter für den Tod verantwortlich gemacht wird.
Ein Fernsehteam will beide nun für eine Dokumentation in einem Raum versammeln, sie nach 33 Jahren miteinander konfrontieren, versöhnen, was auch immer - Hauptsache Quote.
Oliver Hirschbiegel ist es nach über 25 Jahren im Filmgeschäft endlich mal gelungen, einen sehenswerten Film abzuliefern; ein Kammerspiel, das durch zwei Darsteller getragen wird, die Verzweiflung und Wut durch einen simplen Gesichtsausdruck darstellen können; minimalistisch und präzise. Die Lösung, die eigentlich altbekannte Opfer-Täter-Beziehung durch sich selbst aufzu- und dadurch beide zu erlösen, ist dabei ebenso simpel wie notwendig.
Nicht simpel sind lediglich ein paar herausragenden Plansequenzen, die es schaffen, trotz behäbiger Inszenierung wahnsinnige Spannung zu erzeugen.
20.5.10
Cock Craving Leg Spreader
Wenn Frauen, die gerne für Geld ficken, auf Leute treffen, die gerne aus allem Kapital schlagen, kommt wieder eine öde Porno-"Parodie" zustande, die außer gerne für Geld fickenden Frauen und schlecht aufgesagten Dialogen nicht viel zu bieten hat. Daß Uli Kunkel hier erstmals wirklich von einem Deutschen verkörpert wird, hilft genauso wenig gegen die Schlechtigkeit dieses Streifens wie die miserablen Kostüme und die hohlen auf auf Porno getrimmten kopierten Coen-Dialoge.
Clip Eigentum von New Sensations
Ihr könnt Euch sicher denken, wie es weiter geht - er repariert das Kabel.
Clip Eigentum von New Sensations
Ihr könnt Euch sicher denken, wie es weiter geht - er repariert das Kabel.
19.5.10
18.5.10
Hans Harald Potter
Genau, nur mit doitschem Filmmaterial hätte der Film was werden können. Und weiterhin: Wieso spielt da ein Neger mit? Den gabs im Buch aber nicht. Da gings schließlich um die Erhaltung der Herrenrasse durch einen verbitterten Krüppel, dessen Napoleon-Komplex durch seinen Vater - einem jüdischen Handelsmann auf der Durchreise - hervorgerufen wurde.
17.5.10
Fundstücke
16.5.10
Der Untergang der Deutschen Leitkultur
Dirt hat Euch die letzten Wochen mit mickrigen Plätzen 3 und 5 der Charthistorie abgespeist, von Alfons bekommt Ihr heute dafür einen fetzigen Hit, der 1991 schnell wie ein Torpedo ("Torpedo" hehehehe, verstehste? - wegen dem U-Boot, muahahaha) auf Platz 1 aller Hitparaden schoß. Damals gab es dann auch kaum jemanden, der den Text nicht mitsingen konnte:
Alfons wollte diese Coverversion ja ursprünglich mal verhindern. "U", sagte er (seine Freunde durften ihn "U" nennen, Fremde mußten ihn mit "Herr 96" anspechen), "U, das ist doch Scheiße hoch 10. Techno Musik ist toter als tot, die 90er gehören dem E-Klavier." U hörte nicht auf Alfons, und die Freundschaft zerbrach.
Alfons wollte diese Coverversion ja ursprünglich mal verhindern. "U", sagte er (seine Freunde durften ihn "U" nennen, Fremde mußten ihn mit "Herr 96" anspechen), "U, das ist doch Scheiße hoch 10. Techno Musik ist toter als tot, die 90er gehören dem E-Klavier." U hörte nicht auf Alfons, und die Freundschaft zerbrach.
15.5.10
Gedankenübertragung
Zwei Frauen, eine geil, eine doppelplusunattraktiv (weswegen diese jetzt auch aus der Erzählung verschwindet), kommen an den Tresen.
"Habt Ihr "P.S. I Love You"? -
"Ja." -
"Wunderbar, wir sind gleich wieder da."
Sie verschwinden nach vorne zu einem Typen (der allem Anschein nach zu der aus der Geschichte gelöschten gehört).
"Welcher Typ schaut sich freiwillig mit zwei Weibern diesen Film an?" -
"Homo." -
"Backenspalter."
Alle kommen zurück an den Tresen.
Sie: "Keine Sorge, er schaut nicht mit."
Ich: "Danke, kam uns nämlich schon merkwürdig vor."
Sie: "Ja - er ist schwul."
Er: Aber ich bin gar nicht schwul."
Ich: "Natürlich nicht."
Sie gehen.
"Haben die uns gehört?" -
"Kann nicht sein, die waren viel zu weit weg."
"Dann muß das wohl Gedankenübertragung gewesen sein."
Und da der Dialog so abrupt endete und keine richtige Abschlußpointe bietet, kommen jetzt noch Titten:
"Habt Ihr "P.S. I Love You"? -
"Ja." -
"Wunderbar, wir sind gleich wieder da."
Sie verschwinden nach vorne zu einem Typen (der allem Anschein nach zu der aus der Geschichte gelöschten gehört).
"Welcher Typ schaut sich freiwillig mit zwei Weibern diesen Film an?" -
"Homo." -
"Backenspalter."
Alle kommen zurück an den Tresen.
Sie: "Keine Sorge, er schaut nicht mit."
Ich: "Danke, kam uns nämlich schon merkwürdig vor."
Sie: "Ja - er ist schwul."
Er: Aber ich bin gar nicht schwul."
Ich: "Natürlich nicht."
Sie gehen.
"Haben die uns gehört?" -
"Kann nicht sein, die waren viel zu weit weg."
"Dann muß das wohl Gedankenübertragung gewesen sein."
Und da der Dialog so abrupt endete und keine richtige Abschlußpointe bietet, kommen jetzt noch Titten:
14.5.10
Der Tag, an dem das Ritalin alle war
Alfons hatte heute Karten für ein Screening von "Shrek Forever After". In Erinnerung an die ersten beiden Teile mit dem darauffolgenden Ausfallen lassen des Drittlings hatte er darauf aber keine Lust, also hat er die Karte seiner 4-jährigen Nichte geschenkt. Die ist natürlich glatt in den falschen Saal gelaufen...
Hier ist ihr Bericht:
"Und wie wars, Berta?" -
"Nich schön." -
"Wieso? Weil er genauso Grotte ist wie die ersten 3?"
"Nein." -
"Was war denn los?"
"War gar kein Shrek da, Onkel Alfons." -
"Was? Was war denn da?" -
"Der Rüsselcowboy, der sonst immer Leute pufft." -
"Timothy Olyphant? Aber der spielt in Shrek doch gar nicht mit." -
"Ja, der Fant mit dem Hut." -
"Worum gings denn?" -
"Da waren so böse Menschen, und er hat einen gepufft. Dann kamen andere böse Menschen, und sie mußten weglaufen, weil noch andere böse Menschen die anderen bösen Menschen gepufft haben." -
"Und das fandste nicht gruselig?" -
"Nein! War spannend!" -
"Und dann?" -
"Dann hats ganz doll Bumm gemacht und nur Onkelfant und Tante sind weitergelaufen." -
"Hast Du mir jetzt das Ende gespoilert, Du Mistgöre?" -
"Neiiin!" -
"Dein Glück. Und wie ist Dein Gesamteindruck?" -
"Breck Eisner nimmt sich Zeit für extrem ruhige Bilder und schafft dadurch eine drückende Spannung - die Ruhe vor dem Sturm als durchgehendes Stilmittel. Das drohende Unheil und der Beginn der Apokalypse schwebt immer unausgesprochen im Raum, und der Kampfstoff wird irgendwann redundant, weil die Menschen sich lieber gegenseitig abmurksen." -
"Und wie steht er bei Dir im Vergleich zum Original?" -
"Das kenn ich nich, Onkel Alfons. Bin doch erst Vier!"
13.5.10
Filosofischer Exkurs
Während Dirt sich heute im Akkord sein Sternburg schön säuft, gibt es auch noch Menschen, die sich mit existenzielleren Dingen beschäftigen - wichtigen Fragen, die das Leben schreibt:
Warum müssen wir uns einen Feiertag mit Jesus teilen?
Hat die Krone der Schöpfung es etwa nicht besser verdient?
Warum haben Frauen dann noch gleich zwei Feiertage?
Weil Titten auch paarweise kommen?
Heißt es eigentlich Herrentag oder Vatertag?
Wenn es Herrentag heißt, dürfen den dann auch Untermenschen feiern?
Was hat es mit den blöden Krückstöcken mit Klingel auf sich?
Könnte man all die Antworten vielleicht in der Wikipedia finden?
Was hat Jesus nach der Auferstehung 40 Tage lang getrieben?
Sind ein paar Erscheinungen nicht auch an einem Tag machbar?
Hat er da vielleicht die nötigen Behördengänge erledigt?
Noch ein paar ausstehende Schränke gezimmert?
Oder einfach nur rumgehurt und die Sau rausgelassen, weil er wußte, im Himmel ist nur noch Arschlecken angesagt?
Wen kümmert eigentlich Jesus?
Würde ihn ohne Monty Python heute noch jemand kennen?
War diese Überleitung sehr platt?
Bollerwagen ahoi
Heute ist's wieder soweit. Es ist Herrentag! Der beste Tag des Jahres, wo Mann sich noch richtig besaufen kann. Das letzte Refugium in dieser verdammten Welt, in der der Emanzipationsvirus immer mehr um sich greift. 364 Tage im Jahr Fotzenknechtdasein. Kerle machen neuerdings schon Mutterschaftsurlaub, nicht lange, dann erfinden die Schwulen auch noch was, wie sie schwanger werden und Millionen Jahren Evolution und harter Auslese wird ein Schnippchen geschlagen... Nein, nein, nein, denn heute ist unser Tag! Und so präparieren sich echte Kerle!
12.5.10
Sternburgisches Exportsnobbing
"Ach, ick brauch ja noch Bier" sagt er und öffnet den Kühlschrank.
Er stellt 3 Dosen Carlsberg auf den Tresen.
"Iih, kaufst Du etwa Dosenbier?", fragt sein Kumpel.
"Damit siehste ja aus wie der letzte Straßenpenner."
Er dreht sich um, und man sieht den Inhalt seiner Arschtaschen:
Foto durch abiturlosen Laiendarsteller stümperhaft nachgestellt
Er stellt 3 Dosen Carlsberg auf den Tresen.
"Iih, kaufst Du etwa Dosenbier?", fragt sein Kumpel.
"Damit siehste ja aus wie der letzte Straßenpenner."
Er dreht sich um, und man sieht den Inhalt seiner Arschtaschen:
Foto durch abiturlosen Laiendarsteller stümperhaft nachgestellt
11.5.10
10.5.10
Think Cock
Brian Fantana ist hier auf den ersten Blick zwar nicht undercover, aber als er mir erzählte, daß er ein Medium zu Gast haben wird, animierte ich ihn dazu, dieses ein wenig zu verhohnepipeln. "Think of something weird, think of something funny. Think chat roulette, think... think cock!"
Er hat dann zwar nur an das Bild mit den Drehbergen gedacht, aber das Ergebnis war das gleiche:
gefunden von irgendwem, hab vergessen wer Edit: war natürlich Lolly
Er hat dann zwar nur an das Bild mit den Drehbergen gedacht, aber das Ergebnis war das gleiche:
gefunden von irgendwem, hab vergessen wer Edit: war natürlich Lolly
9.5.10
8.5.10
Retro: Darwin Awards
Und auch diese Seite hat schon 'nen Pai-Mei-langen Bart. Die Darwin Awards wurden seit 10 Jahren nicht mehr aktualisiert, aber ich möchte der Pionierarbeit gedenken, die hier geleistet wurde (und im englischen Original auch noch wird). Die Darwins Awards werden an Helden und Märtyrer vergeben, die ihr Leben opferten und den Genpool stets verbesserten, da ihre Tode auf absolute Dämlichkeit zurückzuführen sind. Die Nachwelt kann dann daraus lernen, dass man seinen Schwanz bsp. besser nicht im Schrank aufhängt. Zumindest nicht an öffentlichen Orten wie thailändischen Hotels.
Ermüdender Routinesex
Home Of The Giants
Seltsame Mischung aus Sportfilm, Thriller und Coming Of Age Drama, die durch Haley Joel Osment getragen wird. Dabei fällt momentan automatisch der Vergleich mit der Bullock-Oscar-Katastrophe ein, den Home of The Giants nicht zu scheuen braucht. Aber eigentlich ist jeder Film im Vergleich mit "Blind Side" besser...
Beauty And The Briefcase
TV-Film für Masochisten: Hilary Duff will unbedingt für "Cosmo" schreiben und geht undercover, um zu schauen, ob es in der Wirtschaft nicht ein paar geile Typen gibt. Kling bescheuert ist aber noch viel dämlicher. Hab ich erwähnt, daß Hilary Duff mitspielt? Und daß sie am Ende die große Liebe findet? Schööööön...*schmacht*
Wake
Bijou Phillips (mal nicht total abgeranzt) crasht gerne Beerdigungen (wie Will Ferrell in "Wedding Crashers") und findet dabei den perfekten Kerl. Dumm nur, daß er von der Polizei verdächtigt wird, seine Verlobte umgebracht zu haben. Doppelt dumm, daß sie aus Versehen den Verlobungsring aus dem Sarg klaut. Dreifach dumm, daß sie ihm erzählt, seine tote Verlobte und sie wären Freunde. Vierfach dumm, daß er wirklich was zu verbergen hat, und sie nun um ihr Leben fürchtet. Gar nicht dumm, daß der Film erfrischend anders ist und - obwohl aus der Sicht der Frau erzählt - keine stereotypen Rollenverteilungen bietet - auch wenn das Ende alles andere als überraschend ausfällt.
New York, I Love You
Ein Arsch voll Regisseure, noch mehr Stars und Sternchen und viele ineinander verwobene Geschichten in New York. Dabei nervt nicht einmal der eigentlich untalentierte Brett Ratner, und von seicht komisch bis traurig tragisch ist alles dabei. Schade: Scarletts Regiedebüt wurde wegen zu schlecht aus der finalen Version geschnitten.
Prom Wars
Kanadischer Zickenterror verursacht einen Privatkrieg zwischen zwei ohnehin schon verfeindeten Privatschulen. Warum tut man sich so etwas immer wieder an? - Ach ja, Alfons ist komplett schmerzfrei und hofft dabei immer wieder auf den großen Wurf. Und die interessantesten Titel stehen nun einmal oft im untersten Regal. Der hier gehört dann vielleicht doch nicht in die Kategorie, aber hat immerhin viele unverbrauchte Darsteller, R-rated Dialoge und einen Haufen Nerds zu bieten, die am Ende die Mädchen kriegen - passiert im Kino irgendwie öfter als in der Realität...
Daybreakers
Atmosphärischer Vampirkäse, futuristischer Look, wenig Action, etwas Drama und übler Gore lassen Daybreakers überraschenderweise zu einem hübschen B-Film werden - und mehr hatten die Spierig Brüder wohl auch nicht vor.
Me And Orson Welles
Richard Linklater zeigt anhand des Schicksals einen jungen Mannes, was Orson Welles für ein Arschloch war. Die Kombination aus Talent und dem Wissen um das eigene Talent ist eben nicht immer die beste. Der junge Mann lernt außerdem noch auf die harte Tour, wie die Besetzungscouch funktioniert, daß viele Frauen nur dumme Huren sind, und daß das Showgeschäft kein Zuckerschlecken ist. Man mag es nach diesen Worten kaum glauben, aber Linklater hat hier einen bezaubernd charmanten Theaterfilm abgeliefert, der bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend besetzt ist.
Zac Efron! *schmacht*
Valentine's Day
Wieder so ein gescheiterter Versuch eines romantischen altmanschen Episodenfilms, der sich leider um den lächerlichsten aller Feiertage dreht. Wäre nicht von Anfang an klar, daß sich wirklich jedes noch so kleine Problem am Ende in Wohlgefallen auflöst, damit sich jeder in den Armen liegen kann, hätte man vielleicht was reißen können - so bleibt leider nur eine Pointe alle 20 Minuten, was bei 130 Minuten aber immerhin 6,5 ausmacht. Ist also lustiger als jeder Bully Film.
All About Steve
Absurd grotesker Streifen, der im schnellen Wechsel mit Zoten und sprödem Drama jongliert, und dabei in 90 Minuten mit mehr auffährt als dem durchschnittlichen Zuschauer zugemutet werden darf. Bullocks Charakter nervt so sehr, daß es wehtut, was nach all den Jahren als nettem Objekt der Begierde ein echter Balsam für die Seele ist. Die Goldene Himbeere ist dabei natürlich ebenso lächerlich wie der Oscar für den anderen Streifen.
Towelhead
Ein Redneck und ein konservativer Libanese mit amerikanischem Paß zeigen, wie stereotyper Rassismus funktioniert. Dabei kann man sehen, wie American Beauty eventuell hätte aussehen können, hätte Ball selbst Regie geführt. Frei nach dem Motto "Kindermund tut Wahrheit kund" wird die Geschichte aus der Sicht eines 13-jährigen Mädchens erzählt: wertungsfrei, bitterböse und sehr komisch.
The Notebook
Grottenschlechte Schmonzette, geschrieben von einem augenscheinlich heterosexuellem Kerl, der damit jegliche Männlichkeit beleidigt und zum Fremdschämen animiert.
Seltsamer Effekt: Frauen werden reihenweise feucht, wenn der Name Nicholas Sparks ertönt. Erinnert irgendwie an: "Wie können Sie nur so gut über Frauen schreiben?" - "Das ist ganz einfach; ich nehme einen Mann und subtrahiere Verstand und Zurechnungsfähigkeit." Sparks ist vermutlich aber doch nur eine Klemmschwuchtel.
Iron Man 2
Wenn man in einer Fortsetzung wenig auf erweiterten Charakterbau setzt, muß man es wenigstens ordentlich krachen lassen, das funktioniert bei Michael Bay schließlich auch. Vor dem transformerschen Totalausfall bewahrt einen dann aber Downey jr. und eine selbstironische Inszenierung seitens Jon Favreaus, wodurch der Film zu einem unterhaltsamen Blockbuster wird, der dem ersten Teil zwar in wenig nachsteht-, ihn aber eben auch nicht wirklich ergänzend weiterführt.
Bitten
Jason Mewes kommt nach Haus und seine Ex-Freundin liegt tot in der Ecke, während die Dame, die er Tags zuvor aus dem Müll gerettet hat, blutverschmiert daneben sitzt. Da "Bitten" eher ein Softporno als alles andere ist, reagiert Mewes daraufhin damit, die blutverschmierte Dame erst einmal zu knallen und sich dann erst den Kopf darüber zu zerbrechen, wie er die Leiche entsorgen kann.
Bewundernswert zeigt Mewes hier, wie er versucht, fehlendes Schauspieltalent mit der exzessiven Benutzung des Wortes "Fuck" wettzumachen, um daran kläglich zu scheitern.
Wesentlich besser ist da die Hauptdarstellerin Erica Cox (kein Pornoname!), die mit ihren Titten viel eher in der Lage ist, von ihrem Unvermögen als Schauspielerin abzulenken. Alfons durchschaut den Plot trotzdem: Bitten ist ganz großer Mist.
Dirt Diggler ergänzt mal um Synecdoche, New York
Charlie Kaufmans Regiedebüt. Anders als Michel Gondry und Spike Jonze ergibt sich Kaufmans Regie vollkommen der Geschichte. Die ist mal wieder Mindfuck bester Kajüte. S.P. Hoffman spielt einen Theaterregisseur, der sein eigenes Leben inszeniert, dupliziert und noch weiter verlambdafacht. Das ist natürlich plump von den Filmen des berühmten Björn Last geklaut. Kaufmans Film ist ein bisschen egozentrisch, schwermütig und hypochondrisch : Das Leben wird stellenweise als eingebildete Krankheit begriffen und vor dieser Krankheit herrscht große Angst.
7.5.10
Ich-AG: String-Emil
Was mache ich, wenn ich wie Sachsen-Paule aussehe und einen String-Fetisch habe? Ich vermarkte ihn. Und wedel mir fünfmal am Tag einen von der Palme. Emil vom Bodensee scheint hier gerade ein Marketing-Imperium aufzubauen. Neben fast 3000 Bildern von Emil im Tanga besteht auch die Möglichkeit, sich exklusives unzensiertes Material von Emils kleinem Emil zuschicken zu lassen. Er berechnet nur 10 Euro für drei Monate! Toll sind auch die selbstgebastelten Cover-Versionen großer Hits, die eigentlich im Hintergrund rumdudeln, aber so fesch sind, dass sie schnell omnipräsent werden.
Ein Vorgeschmack auf Emils XXX-Bereich. Ich würde ja zu gerne wissen, ob er es geschafft hat, was uns seit "Clerks" als Mythos verkauft wird.
Ein Vorgeschmack auf Emils XXX-Bereich. Ich würde ja zu gerne wissen, ob er es geschafft hat, was uns seit "Clerks" als Mythos verkauft wird.
Lebende Organverpflanzungen
Wenn der Kapitalismus auch die letzte Bastion der Menschlichkeit zerstört hat, werden künstliche Organe teuer an Bedürftige verkauft. Wer es sich nicht leisten kann hat Pech gehabt oder vereinbart Ratenzahlung - ein Leben auf Kredit. Wer bei der Zahlung in Verzug gerät, bekommt Besuch von den "Repo Men", die sich mit aller nötigen Gewalt zurückholen, was sich der Schuldner nicht mehr leisten kann.
In vielen Momenten erinnert "Repo Men" stark an "Total Recall" - seien es die Kulissen, die von steril sauber bis zu düster dreckig reichen und dabei typisch Dick aussehen, die ausufernden Gewaltexzesse (menschliches zersiebtes Schutzschild inbegriffen) oder die relativ simple "Mann wird aus seinem Alltag gerissen und kämpft alleine gegen eine Übermacht"- Geschichte. Dabei ist er aber - und das ist im Vergleich mit Verhoeven vielleicht schwer zu glauben - ein ganzes Ende zynischer geraten. Die Menschen werden zwar bei beiden Regisseuren gleich doll als Vieh gehandelt, das jederzeit zum Schlachten freigegeben ist, Sapochnik zeigt aber eine noch furchtbarere und hoffnungslosere Welt, die nicht einfach nur Sauerstoff braucht, um überleben zu können.
"Repo Men" tut weh - und das fast durchgehend, was in einer der abartigsten Sexszenen aller Zeiten einen zweifelhaften Höhepunkt findet.
Das muß man aber selbst gesehen haben...
6.5.10
Warum Indy seinen Fedora einmotten sollte
So einfach geht das, vielleicht waren die Azteken aber auch nur nicht so versiert im Fallen bauen...? Würde zumindest erklären, warum der Bösewicht in einer Szene von herabfallenden Speeren umringt wird, statt aufgespießt...
Ach ja, es handelt sich hierbei um "Secrets Of The Mountain", einen TV-Film, der ebenso trashig wie unterhaltsam daherkommt und 90 Minuten lang groteske Dialoge & Absurditäten aneinanderreiht - dagegen wirkt sogar "Relic Hunter" wie "Raiders".
5.5.10
Rollatoren nehmen Kinderwagen den Platz in der Straßenbahn weg
Sachverhalt
Seit langem fuhr ich heute um 12 Uhr mal wieder mit der Straßenbahn. Ich tue es nicht gerne, da es um diese Zeit das Hauptverkehrsmittel der Asis ist und man damit rechnen muss, dass sich so ein stinkender Wiedehopf neben Dich hinsetzt. Ich beobachtete lieber die Menschen als die Häuser, denn die sind abwechslungsreicher. Und was ich sah, gefiel mir nicht. Erst stieg eine Oma mit ihrem Rollator ein, dann auch noch ein Opa gleich mit 'nem "Elektromobil". Dafür muss der Bahnbegleiter - typischerweise ein Hartz-IV-ler auf Minijob-Basis - auch noch das totale Gewese machen und extra 'ne Rampe aus- und wieder einklappen. Das kostet mindestens eine Minute. An der nächsten Haltestelle steigt eine Mutter ein, die ich als geil bezeichnen würde, wenn sie nicht mit Kinderwagen unterwegs wäre. Die passte gerade noch so rein, alles war gequetscht und eng, als würde man sich auf einer Deportation befinden. Hartz-IV-Mütter sind mir ja egal, aber was, wenn an der nächsten Haltestelle nun noch ihre hübsche beste Freundin auch mit Kinderwagen gewartet hätte?
Ein Kommentar von Dirt Diggler
Es kann nicht sein, dass einem in unserer heutigen Gesellschaft der Blick auf einen geilen Arsch in der Straßenbahn verwehrt wird, weil die ganzen Alten im Weg stehen. Das Ganze schafft ein gebärunfreudiges Klima. Schließlich brauchen wir Kinder, damit die unsere Rente später zahlen. Diesen Rentenanspruch stelle ich, auch wenn ich mit meinen 30 Jahren noch nicht gearbeitet habe. Aber irgendwann mache ich es mal. Das Problem liegt doch auf der Hand: Die Alten sind alle zu faul zum Gehen. Ich habe ja nichts dagegen, wenn sie in ihren eigenen vier Wänden mit ihrem Elektromobil zum Klo fahren, aber bitte nicht extra mit den Dingern ins Einkaufszentrum. Ihr verursacht einen Stau. Ist Euch das klar? Und dann, nur um mal "ein bisschen zu gucken", über die 10 Cent teureren Bananen zu schimpfen und doch nichts zu kaufen. Wenn Ihr nichts Lebenswichtiges kaufen müsst wie etwa 3-lagiges Scheißhauspapier, dann bleibt zuhause und belästigt das Stadtbild nicht mit Euren faltigen Gesichtern; wenn ich Zombies im Kaufhaus sehen will, gucke ich "Dawn of the Dead". Also tut der Gesellschaft einen Gefallen: Bleibt in Eurer Wohnung und schaut Musikantenstadl-Wiederholungen, wenn Ihr schon nicht sterben wollt.
Seit langem fuhr ich heute um 12 Uhr mal wieder mit der Straßenbahn. Ich tue es nicht gerne, da es um diese Zeit das Hauptverkehrsmittel der Asis ist und man damit rechnen muss, dass sich so ein stinkender Wiedehopf neben Dich hinsetzt. Ich beobachtete lieber die Menschen als die Häuser, denn die sind abwechslungsreicher. Und was ich sah, gefiel mir nicht. Erst stieg eine Oma mit ihrem Rollator ein, dann auch noch ein Opa gleich mit 'nem "Elektromobil". Dafür muss der Bahnbegleiter - typischerweise ein Hartz-IV-ler auf Minijob-Basis - auch noch das totale Gewese machen und extra 'ne Rampe aus- und wieder einklappen. Das kostet mindestens eine Minute. An der nächsten Haltestelle steigt eine Mutter ein, die ich als geil bezeichnen würde, wenn sie nicht mit Kinderwagen unterwegs wäre. Die passte gerade noch so rein, alles war gequetscht und eng, als würde man sich auf einer Deportation befinden. Hartz-IV-Mütter sind mir ja egal, aber was, wenn an der nächsten Haltestelle nun noch ihre hübsche beste Freundin auch mit Kinderwagen gewartet hätte?
Ein Kommentar von Dirt Diggler
Es kann nicht sein, dass einem in unserer heutigen Gesellschaft der Blick auf einen geilen Arsch in der Straßenbahn verwehrt wird, weil die ganzen Alten im Weg stehen. Das Ganze schafft ein gebärunfreudiges Klima. Schließlich brauchen wir Kinder, damit die unsere Rente später zahlen. Diesen Rentenanspruch stelle ich, auch wenn ich mit meinen 30 Jahren noch nicht gearbeitet habe. Aber irgendwann mache ich es mal. Das Problem liegt doch auf der Hand: Die Alten sind alle zu faul zum Gehen. Ich habe ja nichts dagegen, wenn sie in ihren eigenen vier Wänden mit ihrem Elektromobil zum Klo fahren, aber bitte nicht extra mit den Dingern ins Einkaufszentrum. Ihr verursacht einen Stau. Ist Euch das klar? Und dann, nur um mal "ein bisschen zu gucken", über die 10 Cent teureren Bananen zu schimpfen und doch nichts zu kaufen. Wenn Ihr nichts Lebenswichtiges kaufen müsst wie etwa 3-lagiges Scheißhauspapier, dann bleibt zuhause und belästigt das Stadtbild nicht mit Euren faltigen Gesichtern; wenn ich Zombies im Kaufhaus sehen will, gucke ich "Dawn of the Dead". Also tut der Gesellschaft einen Gefallen: Bleibt in Eurer Wohnung und schaut Musikantenstadl-Wiederholungen, wenn Ihr schon nicht sterben wollt.
Lenas Titten (und ganz wenig Muschi)
Clip von VOX
Download
Irgendwie logisch, daß man es bis zum bitteren Ende ausschlachten muß, wenn so ein Popsternchen beim Konkurrenzsender Karriere macht...
S-Bahn Lauscher
"Schönen Guten Tag, die Fahrausweise bitte."
"Sprechen Sie Deutsch?" - Kopfschütteln
"This is only a Ergänzungsfahrschein." -
"I don't understand. We bought this for the train." -
"Yes, but you need another full ticket." -
"But we have those tickets." -
"No but das reicht nicht. This is only for ERGÄNZUNG. Steigen Sie mal bitte mit aus. Come with please. You have to pay a Strafe."
Gibts bei denen immer noch ne Kopfprämie oder benahm sich der Kontrolleur wie ein Arschloch, weil er aussah wie frisch von der NPD-Demo, während sie einen sehr "alternativen" Eindruck machten...?
Mädchen schaut aus dem Fenster:
"Wofür isn der Sand?" -
"Das ist hier n Betrieb" -
"Und wofür ist der Sand?" -
"Ist so schwarzer Kohlensand" -
"Aber wofür ist der?" -
"Keine Ahnung."
War bei Vattenfall. Vielleicht verheizen die den Kohlensand...?
"Sprechen Sie Deutsch?" - Kopfschütteln
"This is only a Ergänzungsfahrschein." -
"I don't understand. We bought this for the train." -
"Yes, but you need another full ticket." -
"But we have those tickets." -
"No but das reicht nicht. This is only for ERGÄNZUNG. Steigen Sie mal bitte mit aus. Come with please. You have to pay a Strafe."
Gibts bei denen immer noch ne Kopfprämie oder benahm sich der Kontrolleur wie ein Arschloch, weil er aussah wie frisch von der NPD-Demo, während sie einen sehr "alternativen" Eindruck machten...?
Mädchen schaut aus dem Fenster:
"Wofür isn der Sand?" -
"Das ist hier n Betrieb" -
"Und wofür ist der Sand?" -
"Ist so schwarzer Kohlensand" -
"Aber wofür ist der?" -
"Keine Ahnung."
War bei Vattenfall. Vielleicht verheizen die den Kohlensand...?
4.5.10
Randnotizen
#1
In der neuen Print-"Prisma" - Ihr wisst schon, die kostenlose wöchentliche TV-Zeitschrift als Zeitungsbeilage (ja, das setzt voraus, dass man auch eine Zeitung bekommt) - musste ich heute kurz stutzen. Pro 7 startet gerade seine "Saw"-Reihe und die Prisma hat die ersten beiden Teile auch souverän als "Horrorfilm" geführt. Nun für die Ausstrahlungen des dritten und vierten Teils hat sie die journalistische Objektivität abgelegt und mit der Einführung eines neuen Genres geradezu revolutionären Mut bewiesen: "Ekelstreifen" steht dort als Genrebezeichnung. Okay, dahinter könnte sich jetzt auch ein Michael-Bay-Film oder eine Kaviershow verbergen. Aber ich sage dennoch: Daumen hoch!
#2
Als seriöser Filmjournalist gastiere ich derzeit in Schwerin, das Provinznest veranstaltet doch tatsächlich ein Filmkunstfest im 20. Jahr mit lauter Schrebergartenfilmen, die kein Schwein interessieren. Dementspechend habe ich mich zur Berichterstattung reichlich eingedeckt mit two bags of grass, seventy five pellets of mescaline, five sheets of high powered blotter acid, a salt shaker half full of cocaine, a whole galaxy of multi-colored uppers, downers, screamers, laughers... Also a quart of tequila, a quart of rum, a case of beer, a pint of raw ether and two dozen amyls, in der Hoffnung, in meinem exklusiven Plattenbau-Hotel vielleicht doch auf eine geile Ossischlampe zu treffen. Jedenfalls blätterte ich das Programmheft durch und stieß doch auf eine Vorstellung, bei der für mich weniger der Film als vielmehr die Reaktion des Publikums auf ihn äußerst interessant werden könnte. Denn Schlingensiefs Meisterwerk "Das deutsche Kettensägermassaker" steht an und wird die Leinwand okkupieren, auf der sonst nur "Avatar" und so'n Quatsch kommt. Das könnte extrem lustig werden.
Edit Alfons:
#3: Top Referrer zu unserem Blog ist momentan die Bildersuche von bing.com mit dem Suchbegriff "Barbara Schöneberger" - ich finde aber ums Verrecken kein Bild von ihr hier...
In der neuen Print-"Prisma" - Ihr wisst schon, die kostenlose wöchentliche TV-Zeitschrift als Zeitungsbeilage (ja, das setzt voraus, dass man auch eine Zeitung bekommt) - musste ich heute kurz stutzen. Pro 7 startet gerade seine "Saw"-Reihe und die Prisma hat die ersten beiden Teile auch souverän als "Horrorfilm" geführt. Nun für die Ausstrahlungen des dritten und vierten Teils hat sie die journalistische Objektivität abgelegt und mit der Einführung eines neuen Genres geradezu revolutionären Mut bewiesen: "Ekelstreifen" steht dort als Genrebezeichnung. Okay, dahinter könnte sich jetzt auch ein Michael-Bay-Film oder eine Kaviershow verbergen. Aber ich sage dennoch: Daumen hoch!
#2
Als seriöser Filmjournalist gastiere ich derzeit in Schwerin, das Provinznest veranstaltet doch tatsächlich ein Filmkunstfest im 20. Jahr mit lauter Schrebergartenfilmen, die kein Schwein interessieren. Dementspechend habe ich mich zur Berichterstattung reichlich eingedeckt mit two bags of grass, seventy five pellets of mescaline, five sheets of high powered blotter acid, a salt shaker half full of cocaine, a whole galaxy of multi-colored uppers, downers, screamers, laughers... Also a quart of tequila, a quart of rum, a case of beer, a pint of raw ether and two dozen amyls, in der Hoffnung, in meinem exklusiven Plattenbau-Hotel vielleicht doch auf eine geile Ossischlampe zu treffen. Jedenfalls blätterte ich das Programmheft durch und stieß doch auf eine Vorstellung, bei der für mich weniger der Film als vielmehr die Reaktion des Publikums auf ihn äußerst interessant werden könnte. Denn Schlingensiefs Meisterwerk "Das deutsche Kettensägermassaker" steht an und wird die Leinwand okkupieren, auf der sonst nur "Avatar" und so'n Quatsch kommt. Das könnte extrem lustig werden.
Edit Alfons:
#3: Top Referrer zu unserem Blog ist momentan die Bildersuche von bing.com mit dem Suchbegriff "Barbara Schöneberger" - ich finde aber ums Verrecken kein Bild von ihr hier...
Hilfe - unsere 8-jährige Tochter wichst den Hund
3.5.10
2.5.10
Zuletzt gesehen: Gangs of Berlin
Gestern sah ich einen Film, der mich dazu inspirierte, vorhin in Kreuzberg ein paar Steine zu schmeißen. In "Gangs" geht es um das Bandenleben in Berlin. Und das ist härter noch als "Knallhart". Die Wilden Kerle haben das Fußballspielen an den Nagel gehängt, leben jetzt auf der Straße und ihr Anführer Wilson Gonzalez Ochsenknecht, von seinem Vater während einer Affäre mit Cindy aus Marzahn gezeugt, kommt gerade aus dem Knast, in dem er sich als Boxsack von Uwe Boll sein Gesicht stählen ließ. Der Star jedoch ist natürlich Frauenschwarm Jimi Blue Ochsenknecht in Berlin-typischer Lederjacke, der den Beweis antritt, dass Coolness keines Bartansatzes bedarf. Motorradstunts, krass-dreckige Berlin-Bilder, pure Emotionen, mitreißende Dramatik. Mich hat's einfach weggeblasen.
Zugspitze Deutscher Leitkultur
Platz 3 der Deutschen Singlecharts erklomm (Schenkelklopfer) 1994 dieses Artefakt:
Und ja. Es ist Daniel Aminati.
Und ja. Es ist Daniel Aminati.
1.5.10
Ameliator
Nein - das ist sie nicht. Das ist irgendein anderes Flughäschen neben Amelias Stecher. Name habe ich vergessen; war glaube ich Alice irgendwas. Wir können hier leider kein vernünftiges Foto der Flugpionöse veröffentlichen, weil wir von "Home of the Weird" nicht für spontane Kotzanfälle und Blindheit verantwortlich sein wollen. Und trotzdem ist "Amelia" kein schlechter Film. Bis auf die Hauptrolle bis in die kleinsten Nebenrollen gut besetzt, malerisch gefilmt und mit einem wundervollen Soundtrack unterlegt, werden hier die wichtigsten Jahre aus dem Leben Amelia Earharts abgerissen bis sie über dem Atlantik verschallt.
Dieser Abriß erfolgt manchmal zäh, manchmal kitschig und manchmal auch unfreiwillig komisch, aber das ist das grundsätzliche Problem mit Biografien: sie müssen (bzw. sollten) sich an Fakten halten. Gerne hätte ich gesehen, wie sie am Ende in eine Anomalie fliegt, um anschließend mit einer Sternenflottenkampflesbe Tee zu schlürfen, aber so ist es leider (noch?) nicht passiert. Das ist vielleicht auch der Grund, warum Mira Nair ihr Talent für komplexe Charaktere ein wenig verschenkt, aber selbst eine ihrer Fingerübungen ist besser als der übliche Mist - vielleicht liegts daran, daß es auch ein wenig Gore gibt...?
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