Alfons hatte heute Karten für ein Screening von "Shrek Forever After". In Erinnerung an die ersten beiden Teile mit dem darauffolgenden Ausfallen lassen des Drittlings hatte er darauf aber keine Lust, also hat er die Karte seiner 4-jährigen Nichte geschenkt. Die ist natürlich glatt in den falschen Saal gelaufen...
Hier ist ihr Bericht:
"Und wie wars, Berta?" -
"Nich schön." -
"Wieso? Weil er genauso Grotte ist wie die ersten 3?"
"Nein." -
"Was war denn los?"
"War gar kein Shrek da, Onkel Alfons." -
"Was? Was war denn da?" -
"Der Rüsselcowboy, der sonst immer Leute pufft." -
"Timothy Olyphant? Aber der spielt in Shrek doch gar nicht mit." -
"Ja, der Fant mit dem Hut." -
"Worum gings denn?" -
"Da waren so böse Menschen, und er hat einen gepufft. Dann kamen andere böse Menschen, und sie mußten weglaufen, weil noch andere böse Menschen die anderen bösen Menschen gepufft haben." -
"Und das fandste nicht gruselig?" -
"Nein! War spannend!" -
"Und dann?" -
"Dann hats ganz doll Bumm gemacht und nur Onkelfant und Tante sind weitergelaufen." -
"Hast Du mir jetzt das Ende gespoilert, Du Mistgöre?" -
"Neiiin!" -
"Dein Glück. Und wie ist Dein Gesamteindruck?" -
"Breck Eisner nimmt sich Zeit für extrem ruhige Bilder und schafft dadurch eine drückende Spannung - die Ruhe vor dem Sturm als durchgehendes Stilmittel. Das drohende Unheil und der Beginn der Apokalypse schwebt immer unausgesprochen im Raum, und der Kampfstoff wird irgendwann redundant, weil die Menschen sich lieber gegenseitig abmurksen." -
"Und wie steht er bei Dir im Vergleich zum Original?" -
"Das kenn ich nich, Onkel Alfons. Bin doch erst Vier!"
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