23.2.12

Footloose vs. Footloose

  • In Footloose spielt ein junger Kevin Bacon die Hauptrolle -
    In Footloose spielt ein Niemand die Hauptrolle, der aussieht wie das Titelbild des aktuellen Goldwell-Katalogs
  • In Footloose ist das Mädchen eine megageile Blondine mit geilem Arsch, kleinen Titten und so blauen Augen, daß der BDM grün vor Neid wird. -
    In Footloose ist das Mädchen Lori Singer; die ist zwar auch nicht komplett häßlich, aber da sie Sarah Jessica Parker in ihrer Clique hat, wirkt sie eher wie ihr Bruder: der Beastmaster.
  • In Footloose wird Kevin Bacon nur von dem Autounfall erzählt. - In Footloose wird der Autounfall bis ins kleinste Detail gezeigt. Offenbar waren alle vorher schon mit Benzin übergossen und haben mit offener Flamme gespielt, da das Auto sofort komplett brennt, nachdem es von einem LKW gerammt wird.
  • In Footloose zeigt das Mädchen, was es für eine Fotze ist, indem es auf zwei nebeneinander fahrenden Autos steht, während ein LKW auf Konfrontationskurs ist. -
    In Footloose zeigt das Mädchen, was es für eine Fotze ist, indem es während der Fahrt mit einer Fahne aus dem Autofenster winkt.
  • In Footloose zeigt Kevin Bacon mit einem Blick, daß er das ganze Leid der Welt auf seinen Schultern trägt. - In Footloose zeigt das Ken mit jedem Blick, daß er nicht schauspielern kann.
  • In Footloose reicht ein Kofferradio, das weniger Leistung hat als ein iPhone, um alle zum Tanzen zu bewegen. - In Footloose braucht man das komplette Soundsystem des Fast Food Schuppens, damit 3 Leute tanzen.
  • In Footloose spielen sie Schißhase mit Treckern, während Bonnie Tyler "I need a Hero" wimmert. - In Footloose fahren sie ein Rennen mit Schulbussen, während irgendwer "I need a Hero" um 500% beschleunigt runterspielt.
  • In Footloose gewinnt Kevin Bacon, weil sein Schnürsenkel am Gaspedal hängen bleibt. - In Footloose gewinnt Ken, weil die Bremsen nicht funktionieren, da der Bus brennt. Natürlich explodieren am Ende auch alle Busse.
  • In Footloose sieht Kevin Bacon aus wie der letzte Homo, wenn er seinen "angry dance" abzieht - aber in den 80ern gehörte so etwas zum guten Ton. - In Footloose sieht Ken aus wie der letzte Homo, wenn er seinen "angry dance" abzieht - aber es ist nur noch peinlich. Wie das richtig funktionieren kann, zeigt Hot Rod:

  • In Footloose wird geraucht, was das Zeug hält. - In Footloose nicht, weil dort ein radikal religiöses Bild von Enthaltsamkeit gepredigt wird.
  • In Footloose tanzen Kevin Bacon und Chris Penn miteinander. Und wenn Chris Penn mit einem Kerl tanzt, sieht das nicht schwul aus. - Wenn die Kerle in Footloose miteinander tanzen, sieht das so aus, als würden sie sich permanent in den Arsch ficken wollen.
  • In Footloose spielen keine Neger mit. - In Footloose spielen Neger mit, die aber auch nur mit anderen Negern tanzen. Das Publikum soll ja nicht zu viel auf einmal geschockt werden.
  • In Footloose kämpft Kevin Bacon gegen das unfaire System...und gewinnt. - In Footloose kämpft Ken gegen den Drang, jede Szene zu tanzen...und verliert.
  • In Footloose spricht der Pfarrer am Ende seinen Segen, nachdem er erkennt, daß Bücherverbrennungen zum Holocaust führen, und alle tanzen im Lagerhaus. - In Footloose spricht der Pfarrer am Ende seinen Segen, weil Ken kurz an der gleichen Stelle sitzt wie sein Sohn früher, und alle verbrennen im Lagerhaus, nachdem die Sicherungen überlastet sind, und es keine Notausgänge gibt.
  • 21.2.12

    Zuletzt gekotzt bei

    Resturlaub


    Vor langen Zeiten lebte weit gegen Abend ein blutjunger Mensch. Er war sehr gut, aber auch über die Maßen wunderlich. Er grämte sich unaufhörlich um nichts und wieder nichts, ging immer still für sich hin, setzte sich einsam, wenn die andern spielten und fröhlich waren, und hing seltsamen Dingen nach. Höhlen und Wälder waren sein liebster Aufenthalt, und dann sprach er immerfort mit Tieren und Vögeln, mit Bäumen und Felsen, natürlich kein vernünftiges Wort, lauter närrisches Zeus zum Totlachen. Er blieb aber immer mürrisch und ernsthaft, ungeachtet sich das Eichhörnchen, die Meerkatze, der Papagei und der Gimpel alle Mühe gaben ihn zu zerstreuen, und ihn auf den richtigen Weg zu weisen. Die Gans erzählte Märchen, der Bach klimperte eine Ballade dazwischen, ein großer dicker Stein machte lächerliche Bockssprünge, die Rose schlich sich freundlich hinter ihm herum, kroch durch seine Locken, und der Efeu streichelte ihm die sorgenvolle Stirn. Allein der Mißmut und Ernst waren hartnäckig.

    Seine Eltern waren sehr betrübt, sie wußten nicht was sie anfangen sollten. Er war gesund und aß, nie hatten sie ihn beleidigt, er war auch bis vor wenig Jahren fröhlich und lustig gewesen, wie keiner; bei allen Spielen voran, von allen Mädchen gern gesehn. Er war recht bildschön, sah aus wie gemalt, tanzte wie ein Schatz.

    Unter den Mädchen war eine, ein köstliches, bildschönes Kind, sah aus wie Wachs, Haare wie goldne Seide, kirschrote Lippen, wie ein Püppchen gewachsen, brandrabenschwarze Augen. Wer sie sah, hätte mögen vergehn, so lieblich war sie. Damals war Rosenblüte, so hieß sie, dem bildschönen Hyazinth, so hieß er, von Herzen gut, und er hatte sie lieb zum Sterben. Die andern Kinder wußten's nicht. Ein Veilchen hatte es ihnen zuerst gesagt, die Hauskätzchen hatten es wohl gemerkt, die Häuser ihrer Eltern lagen nahe beisammen.

    Wenn nun Hyazinth die Nacht an seinem Fenster stand und Rosenblüte an ihrem, und die Kätzchen auf dem Mäusefang da vorbeiliefen, da sahen sie die beiden stehn und lachten und kicherten oft so laut, daß sie es hörten und böse wurden. Das Veilchen hatte es der Erdbeere im Vertrauen gesagt, die sagte es ihrer Freundin, der Stachelbeere, die ließ nun das Sticheln nicht, wenn Hyazinth gegangen kam; so erfuhr's denn bald der ganze Garten und der Wald, und wenn Hyazinth ausging so rief's von allen Seiten: Rosenblütchen ist mein Schätzchen!

    Nun ärgerte sich Hyazinth, und mußte doch auch wieder aus Herzensgrunde lachen, wenn das Eidechschen geschlüpft kam, sich auf einen warmen Stein setzte, mit dem Schwänzchen wedelte und sang:

    Rosenblütchen, das gute Kind,
    Ist geworden auf einmal blind
    Denkt, die Mutter sei Hyazinth,
    Fällt ihm um den Hals geschwind;
    Merkt sie aber das fremde Gesicht,
    Denkt nur an, da erschrickt sie nicht,
    Fährt, als merkte sie kein Wort,
    Immer nur mit Küssen fort.



    Ah! wie bald war die Herrlichkeit vorbei. Es kam ein Mann aus fremden Landen gegangen, der war erstaunlich weit gereist, hatte einen langen Bart, tiefe Augen, entsetzliche Augenbrauen, ein wunderliches Kleid mit vielen Falten und seltsame Figuren hineingewebt. Er setzte sich vor das Haus, das Hyazinths Eltern gehörte. Nun war Hyazinth sehr neugierig, und setzte sich zu ihm und holte ihm Brot und Wein. Da tat er seinen weißen Bart von einander und erzählte bis tief in die Nacht, und Hyazinth wich und wankte nicht, und wurde auch nicht müde zuzuhören. Soviel man nachher vernahm, so hat er viel von fremden Ländern, unbekannten Gegenden, von erstaunlich wunderbaren Sachen erzählt, und ist drei Tage dageblieben, und mit Hyazinth in tiefe Schachten hinuntergekrochen.

    Rosenblütchen hat genug den alten Hexenmeister verwünscht, denn Hyazinth ist ganz versessen auf seine Gespräche gewesen, und hat sich um nichts bekümmert; kaum daß er ein wenig Speise zu sich genommen. Endlich hat jener sich fortgemacht, doch dem Hyazinth ein Büchelchen dagelassen, das kein Mensch lesen konnte. Dieser hat ihm noch Früchte, Brot und Wein mitgegeben, und ihn weit weg begleitet. Und dann ist er tiefsinnig zurückgekommen, und hat einen ganz neuen Lebenswandel begonnen. Rosenblütchen hat recht zum Erbarmen um ihn getan, denn von der Zeit an hat er sich wenig aus ihr gemacht und ist immer für sich geblieben.

    Nun begab sich's, daß er einmal nach Hause kam und war wie neugeboren. Er fiel seinen Eltern um den Hals und weinte. "Ich muß fort in fremde Lande," sagte er; "die alte wunderliche Frau im Walde hat mir erzählt, wie ich gesund werden müßte, das Buch hat sie ins Feuer geworfen, und hat mich getrieben, zu euch zu Gen und euch um euren Segen zu bitten. Vielleicht komme ich bald, vielleicht nie wieder. Grüßt Rosenblütchen. Ich hätte sie gern gesprochen, ich weiß nicht, wie mir ist, es drängt mich fort; wenn ich an die alten Zeiten zurück denken will, so kommen gleich mächtigere Gedanken dazwischen, die Ruhe ist fort, Herz und Liebe mit, ich muß sie suchen gehn. Ich wollt' euch gern sagen, wohin, ich weiß selbst nicht, dahin wo die Mutter der Dinge wohnt, die verschleierte Jungfrau. Nach der ist mein Gemüt entzündet. Lebt wohl."

    Er riß sich los und ging fort. Seine Eltern wehklagten und vergossen Tränen, Rosenblütchen blieb in ihrer Kammer und weinte bitterlich. Hyazinth lief nun was er konnte, durch Täler und Wildnisse, über Berge und Ströme, dem geheimnisvollen Lande zu. Er fragte überall nach der heiligen Göttin (Isis) Menschen und Tiere, Felsen und Bäume. Manche lachten, manche schwiegen, nirgends erhielt er Bescheid. Im Anfange kam er durch rauhes, wildes Land, Nebel und Wolken warfen sich ihm in den Weg, es stürmte immerfort; dann fand er unansehnliche Sandwüsten, glühenden Staub, und wie er wandelte, so veränderte sich auch sein Gemüt, die Zeit wurde ihm lang und die innere Unruhe legte sich, er wurde sanfter und das gewaltige Treiben in ihm allgemach zu einem leisen, aber starken Zuge, in den sein ganzes Gemüt sich auflöste. Es lag wie viele Jahre hinter ihm.

    Nun wurde die Gegend auch wieder reicher und mannigfaltiger, die Luft lau und blau, der Weg ebener, grüne Büsche lockten ihn mit anmutigen Schatten, aber er verstand ihre Sprache nicht, sie schienen auch nicht zu sprechen, und doch erfüllten sie sein Herz mit grünen Farben und kühlem, stillem Wesen. Immer höher wuchs jene süße Sehnsucht in ihm, und immer breiter und saftiger wurden die Blätter, immer lauter und lustiger die Vögel und Tiere, balsamischer die Früchte, dunkler der Himmel, wärmer die Luft, und heißer seine Liebe, die Zeit ging immer schneller, als sähe sie sich nahe am Ziele.

    Eines Tages begegnete er einem kristallenen Quell und einer Menge Blumen, die kamen in ein Tal herunter zwischen schwarzen himmelhohen Säulen. Sie grüßten ihn freundlich mit bekannten Worten.

    "Liebe Landsleute," sagte er, "wo find' ich wohl den geheiligten Wohnsitz der Isis? Hier herum muß er sein, und ihr seid vielleicht hier bekannter als ich."

    "Wir gehn auch nur hier durch," antworteten die Blumen; "eine Geisterfamilie ist auf der Reise und wir bereiten ihr Weg und Quartier indes sind wir vor kurzem durch eine Gegend gekommen, da hörten wir ihren Namen nennen. Gehe nur aufwärts, wo wir herkommen, so wirst du schon mehr erfahren."

    Die Blumen und die Quelle lächelten, wie sie das sagten, boten ihm einen frischen Trunk und gingen weiter.

    Hyazinth folgte ihrem Rat, frug und frug und kam endlich zu jener längst gesuchten Wohnung, die unter Palmen und andern köstlichen Gewächsen versteckt lag. Sein Herz klopfte in unendlicher Sehnsucht, und die süßeste Bangigkeit durchdrang ihn in dieser Behausung der ewigen Jahreszeiten. Unter himmlischen Wohlgedüften entschlummerte er, weil ihn nur der Traum in das Allerheiligste führen durfte. Wunderlich führte ihn der Traum durch unendliche Gemächer voll seltsamer Sachen auf lauter reizenden Klängen und in abwechselnden Akkorden. Es dünkte ihm alles so bekannt und doch in niegesehener Herrlichkeit, da schwand auch der letzte irdische Anflug, wie in Luft verzehrt, und er stand vor der himmlischen Jungfrau, da hob er den leichten, glänzenden Schleier, und Rosenblütchen sank in seine Arme.

    Eine ferne Musik umgab die Geschehnisse des liebenden Wiedersehns, die Ergießungen der Sehnsucht, und schloß alles Fremde von diesem entzückenden Orte aus. Hyazinth lebte nachher noch lange mit Rosenblütchen unter seinen frohen Eltern und Gespielen, und unzählige Enkel dankten der alten wunderlichen Frau für ihren Rat und ihr Feuer; denn damals bekamen die Menschen soviel Kinder, als sie wollten.


    Der denkende Romantiker liest weiter Novalis. Der Rest lacht sich kaputt, wenn sich ein dummer Franke den mit Chili beschmierten Finger ins Arschloch rammt.

    18.2.12

    Barfly

    Ja ich weiß, Rajko wird wieder meckern. Das ist aus dem Mainstream-Hipster-TV. Aber weil Olli Schulz es einfach drauf hat. Weil sich als Halbgötter echauffierenden Angehörigen der Roter-Teppich-Kaste ihre Dekadenz vor Augen gehalten werden muss. Weil sich hier die Spreu vom Weizen trennt und sich zeigt, wer es wirklich verdient hat, auf dem roten Teppich aufzulaufen. Weil Bully scheiße ist. Weil die Berlinale scheiße ist. Und weil alle Youtube-Kommentierende über die oberflächliche Komik lachen und wirklich niemand die Hommage rafft.

    Home Of The Weird mischt sich ein

    17.2.12

    Zum Ansehen Deutschlands in Europa: Eva Herman meint:




    "Ja, Ihr Griechen und Völker sowjetischer Satellitenstaaten, die Deutschen sind wieder da! Ihr dachtet wohl, nach dem Schandtag des 8. Mai 1945 würden wir Euch nie wieder knechten, da habt Ihr Euch aber gewaltig geschnitten. Während wir so taten, als würden wir Euch die Ärsche lecken, und Willy in Warschau vor Euch auf die Knie fiel, haben unsere deutschen Söhne und Töchter die Rückseite des Mondes kolonialisiert. Und jetzt kommen sie wieder zurück nach Deutschland, um Euch EU-Geschwüren mal zu zeigen, wie man richtet arbeitet. Nach unserem Einmarsch wird Schluss damit sein, die Bruttowertschöpfungszeit mit dem Abfackeln Eurer eigenen Städte zu verschwenden. Dann herrscht wieder Zucht und Ordnung."

    Eva Herman ist eine deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin. Sie war von 1989 bis 2006 Nachrichtensprecherin der Tagesschau und moderierte bis September 2007 verschiedene Fernsehsendungen für den Norddeutschen Rundfunk (NDR). Seit März 2011 verwaltet sie das Ressort "Politik" bei Home of the Weird, für das Brian, Alfons und Dirt die Kompetenz fehlt. Home of the Weird weist ausdrücklich daraufhin, dass die Meinung der Autorin die der Redaktion widerspiegelt.





    13.2.12

    Klo-Knigge Reloaded


    Warum mußte das Plakat nach so kurzer Zeit schon abgewandelt werden?
    - Weil die Toiletten so aussahen:
    wieder fotografiert von Lolly Roflonsson auf dem Vodafone-Klo in Düsseldorf

    12.2.12

    Negerwochen



    Ich finde so langsam Gefallen an Facebook. Das Bildchen hat gestern einer meiner "Freunde" gepostet und dafür ganz viele "gefällt mir" geerntet. Und da auch ich es nur begrüßen kann, wenn Witze auf dem Rücken des dicken Wasserbauchs kleiner Negerkinder gemacht werden, habe ich mir überlegt, wir machen für die kommenden Sonntage einfach mal Negerwochen. Bei McDonald's gibt's ja schließlich auch Asiawochen und so. Los geht's hiermit:

    11.2.12

    Suchbild

    Auf dem rechten Bild haben sich mal wieder 10 Fehler eingeschlichen. Der erste, der alle findet, bekommt einen persönlichen Besuch von Mösenpflug Dirt.


    Viel Erfolg

    10.2.12

    Mut zur Häßlichkeit


    Tiny Furniture

    Früher hatte ich ab und zu ein schlechtes Gewissen.
    Da dachte ich, ich hätte Frauen ausgenutzt.
    Frauen, die ich nur gefickt habe, weil sich das wirkliche Objekt meiner Begierde nicht für mich interessierte.
    Frauen, die einfach verfügbar waren. Und willig.
    Die fette Freundin der einen, die häßliche Schwester der anderen.
    Sie gingen mir am Arsch vorbei.
    Obwohl sie nett waren. Und willig.
    Aber emotionsloses Geficke ist eh geiler als zärtliches Liebe machen.
    Und ja, auch ich habe sie hinterher weggestoßen oder vor ein Auto geworfen, wenn ich befürchtete, es könnte mich jemand mit ihnen sehen.
    Deswegen hatte ich früher ab und zu ein schlechtes Gewissen.
    Seit Tiny Furniture nicht mehr.


    Obwohl es kaum vorstellbar und total abwegig ist, wird hier die Geschichte einer dieser Schranzen erzählt, neben der vielleicht jeder schon mal aufgewacht ist, um sich hinterher zu schwören, nie wieder so viel zu saufen.
    Und was soll ich sagen: Das sind Arschlöcher wie wir und Fotzen wie jede andere auch.
    Annoying backstabbing bitches.
    Die arme Kerle zum Ficken ausnutzen, weil sie sie in einem verwundbaren Moment abfassen.
    Die alles und jeden hassen, weil es in ist, alles und jeden zu hassen.
    Die sich nicht vom Leben abhalten lassen, nur weil sie fett und häßlich sind.
    Die sich eine Digitalkamera schnappen und mit der eigenen Familie einen Film drehen, weil Hollywood sie nicht haben will.
    Die damit Preise abräumen und in der Criterion Collection veröffentlicht werden.
    Die es einfach geschafft haben und nicht auf schlechten Sex zurück blicken.

    Ich bereue nichts mehr.

    8.2.12

    Auf nach Wien!!

    Für einen meiner Bierbrother ist es heute endlich so weit: Es geht für ein halbes Jahr in die Hauptstadt der Dekadenz nach Wien. Ich freue mich schon auf einen Besuch und werde vorher mal im KIK shoppen gehen. Hey, Thomas, zur Einstimmung:

    7.2.12

    Das Warten hat ein Ende

    Nachdem der erste Trailer zu Recht gescholten wurde, weil er einfach nur Dreck war, kommt hier der neue Trailer, der auch ziemlicher Dreck ist - aber natürlich nur, weils erst in 3D richtig wirken tut. Und in 3D klingt dann auch die Musik nicht mehr nach Möchtergern-Hans-Zimmer-Gewimmer.

    Freud'scher Verhörer?

    Während Alfons zur Bushaltestelle läuft, sieht er schon von weitem einen Mann, der vor seiner ca. 3,5-jährigen Tochter rumhampelt und dabei lauthals und endlos wiederholend
    "Hey, pop that pussy!" brüllt.
    Und die Tochter lacht fröhlich und singt mit.
    Der Tag fängt gut an, denkt sich Alfons, aber als er die Bushaltestelle erreicht, hört Vater, scheinbar peinlich berührt, auf.
    Bis er wieder anfängt, weil Tochter ihn darum bittet.
    Aber auf einmal singt er:
    "Wann kommt der Bus, ey? Wann kommt der Bus, ey?"
    Feud'scher Verhörer oder versuchtes UnterdenTeppichgekehre möglichen inzestuösen Kindesmißbrauchs?
    Vielleicht klappert Alfons demnächst mal die Kindergärten ab und fragt, ob dort eventuell ein Mädchen rote Türme zeichnet.

    6.2.12

    Langsam wirds langweilig

    Ca. 4000 Leser haben uns im Januar über google gefunden.
    Ich habe mal versucht, alles rauszufiltern, was irgendwie mit ficken oder scheißen zu tun hatte. Das ist übrig geblieben:
  • karate kid vs karate tiger
  • alfons wisch
  • moonshade ofdb
  • die echelon-verschwörung das ende mit yuri versteh ich nicht
  • extabit coming of age cinema
  • beleuchtung filosofie
  • beleidigte göre
  • imagenes rammstein german liedgut
  • dieter kaufmann schäuble assassination
  • stirb moroder du arsch
  • japan bestattung
  • platz für rolator straßenbahn
    ->dabei fällt mir die BILD-Schlagzeile vom Freitag ein: "Rentner neben seinem Rollator erfroren"
  • serdar somuncu dafür kommt man in den knast rapidshare
  • soon demotivation
  • hypnose cd zum inkontinenz kostenlos downloaden
  • landwehr typ
  • la tourette jesus
  • duck tales logo
  • auf lebensmittel abspritzen free porn
  • knastfilme mit schwarzen
  • lernen wir für die schule oder für das leben
  • the times druckt einen cartoon mit einer fülligen merkel
  • hollywood filmzitat: haben sie manchmal deja vu's mrs. lancaster
  • dieter hoff der blöde willi
  • perry rhodan torrent abmahnung
  • wie heisst der film in dem 3 frauen von einem wehrwolf gefickt werden?
  • pampower hof npd
  • du dummer dämlicher nigger
  • ed von schleck logo
  • asoziales arschloch
    -> Dirt, hier sucht jemand nach Dir
  • tom hanks happen essen
  • corey feldman flachwichser

    Und weil ich weiß, daß es für die Stammleser nicht ohne geht, hier noch je ein Beispiel für die diesen Monat weggelassenen Kategorien:
  • die fotze meiner frau riecht wie das arschloch einer sau
  • haare unter der klobrille
  • 4.2.12

    Schneeflöckchen

    Da schlendere ich gestern bei Schneefall über den Marktplatz und vernehme aus der Ferne fröhlichen Gesang: "Schneeflöckchen, heb' Dein Röckchen, ich zeig' Dir mein Stöckchen!"




    "When I grow up, I wana have sex too :D"

    3.2.12

    Die (vermutlich) allerletzte Jahresliste (Best Of ohne Rangreihenfolge)

    Drive
    Schon zweimal was zu gesagt, deswegen hier nur noch einmal kurz:
    Der bislang romantischte Satz der Filmgeschichte "I'm lookin' at your face and I just wanna smash it. I just wanna fuckin' smash it with a sledgehammer and squeeze it. You're so pretty." hat ausgedient, denn Driver braucht keinen Vorschlaghammer - ihm reicht ein Fuß, um die herzergreifendste Szene der Filmgeschichte zu beenden.
    3x gesehen, 3x den Tränen nahe.

    A Torinói ló
    1 Kutscher. 1 Pferd. 1 Tocher. 1 Kartoffel. 1 Arm. Schwarzweiß. Kammerspiel. Wortkarg. Unter 20 Schnitte in 2,5 Stunden. Kartoffeln kochen in Echtzeit. Kartoffeln essen in Echtzeit. Scheiß Wetter in Echtzeit. Verhungern in Echtzeit. Licht aus. Meisterwek.

    Anekdote von der Berlinale: Nach dem Film betritt Tarr unter frenetischem Applaus die Bühne: "It's over. You can go home!" und ging

    Tron: Legacy
    Wenn Disney 200 Millionen Dollar locker macht, um den ersten Nerdfilm fortzusetzen, obwohl dieser seinerzeit floppte, bleibt einem außer Respekt und ewigen Dankes nicht viel übrig. Und wenn dabei auch noch der ultimative Fanboyfilm herauskommt, der "Fanboys" wie lauwarme Pisse aussehen läßt (okay, das schafft er vielleicht auch alleine), ist das ewige Glück perfekt. Tron: Legacy ist eine Liebeserklärung an Tron, den wohl besten Disneyfilm aller Zeiten.

    Super
    Wenn Kick-Ass eine reale Welt zeigt, die zur Comicwelt mutiert, zeigt Super die Comicwelt ein paar geistesgestörter Irrer, die mehr schlecht als recht auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden müssen. Und spätestens wenn Ellen Page die halbe Omme fehlt, hat es dann auch jeder begriffen: Bösewichter schießen scharf und nicht so oft daneben, wie es in Filmen vielleicht gezeigt wird.

    Und weil jetzt noch Platz ist, ein Worst Of:

    Groupies bleiben nicht zum Frühstück
    Zeigt eindrucksvoll, wie beschissen und berechnend romantische Komödien sein können, und vor allem, wie gut man aus der alten und zum Brechreiz erregenden Formel "Junge trifft Mädchen, verliert Mädchen & gewinnt Mädchen zurück" noch Geld pressen kann. Von der Verheizung eigentlich verheißungsvoller Jungdarsteller fang ich gar nicht erst an.

    The Dilemma
    Ron Howard und Kevin James vereinigen sich in ihrem Kreuzzug gegen Humor und ziehen Vince Vaughn endgültig mit in die Hölle. Ruhe in Frieden, Vince.

    Otto's Eleven
    Wäre Otto auf der Fahrt zur Premiere von "Otto - Der Neue Film" tödlich verunglückt,
    wäre uns so manche Scheiße erspart geblieben, und brillante Szenen, wie "Schauen Sie nach dem Baby" oder "Das Rohr neigt zum Biegen!" hätten heute wirklich den Kultstatus, den sie eigentlich verdienen.
    Aber es hat nicht sollen sein, und deswegen müssen wir in schöner Regelmäßigkeit an die gute alte Zeit zurück denken, als wir noch einen Führer hatten und deutsche Filme noch lustig waren.


    Hangover II
    Ein Film, der zeigt, daß nicht nur deutsche Komödien scheiße sein müssen.