Lange haben wir nichts mehr von Brian Fantana gehört, uns schon Sorgen gemacht. Nun hat er uns dieses Video zugespielt. Sein Kampf gegen die kolumbianische Drogenmafia:
27.9.13
18.9.13
17.9.13
Aber Vorsicht! It's cool, man!
In den letzten Wochen konnte man vielleicht den Eindruck gewinnen, wir würden unseren politischen Bildungsauftrag zwar erfüllen, aber dabei Befangenheit an den Tag legen, indem wir das Scheinwerferlicht vor allem auf die kleineren Oppositionsparteien wie die Partei, die Piraten, die Alternative für Deutschland, die NPD oder gar die Linke warfen. Für letztere kloppten wir sogar unser ganzes Budget in unsere FX-Abteilung, damit sie uns eine originalgetreue Kopie des diesjährigen Wahlzettels anfertigte, die Alfons in seinem neuen Hollywood-Meisterstück dazu benutzte, den Lesern zu suggerieren, er würde tatsächlich auf die Leser hören, die Linke wählen und damit Lafontaines Olle in den Bundestag hieven wollen. Die etablierten Parteien sind in den letzten Wochen jedoch viel zu kurz gekommen. Hier daher ein Beitrag des CDU-Nachwuchses:
16.9.13
Alfons wählt
Da könnt Ihr mal sehen, wie sehr ich mich an Abstimmungen halte. Dabei könnte die NPD jede Simme gebrauchen.
15.9.13
Wählt Alfons!
Na, erkennt Ihr diese Plauze?
EDIT: Alfons hat seinen Wahlkreis (das RAW-Gelände in Berlin) souverän gewonnen und sich wie ein Schneekönig gefreut!
EDIT: Alfons hat seinen Wahlkreis (das RAW-Gelände in Berlin) souverän gewonnen und sich wie ein Schneekönig gefreut!
12.9.13
Kokowääh 2
"Tust Du Dir das freiwillig an?" wurde ich gestern gefragt. Ja. Weil ich mich gerne mit schlechten Filmen selbst foltere. Der erste Teil war schon biederes Spießer-Kalauer-Kino der allerschlimmsten Sorte - aber erfolgreich, weil Deutschland nun mal biederes Spießer-Kalauer-Kino mag. "Das findste erst gut, wenn Du selber Kinder hast" - wurde mir der Film damals verteidigt. Warum, weil ich dann automatisch dümmer werde?
Teil 2 kam nun beim Publikum überhaupt nicht an. Dabei ist er genauso biederes Spießer-Kalauer-Kino. Aber vermutlich wußte das Volk mit der Meta-Ebene nichts anzufangen, denn Kokowääh 2 schaut sich wie eine Rechtfertigung/Entschuldigung Schweigers vor seinen Kritikern. Er versucht also, mir zu erklären, warum er solche schlechten Filme macht, natürlich typisch in schweigerplatt.
Schweighöfer spielt sich selbst, und wird dem Til für seinen Film aufgedrückt, weil er Geld bringt. Til findet den zwar Scheiße, kann sich aber eher mit ihm abfinden als mit dem Regisseur - einem österreichischen Dogma-Star, der einen Film über eine Häutung gedreht hat, und Groupies fürs Anhimmeln bezahlen muß. Die Quint-Essenz ist also, daß Til zwar nie einen Oscar oder eine Goldene Palme gewinnen wird, aber er wenigstens auf der Straße erkannt wird und scheinbar beliebt ist. Das wirkt aber nur trotzig - die Vermutung, daß er es gerne andersherum hätte, kommt nicht von ungefähr. Aber mehr Talent und mehr Hirn bekommt man leider nicht geschenkt.
Und deswegen geht es genauso doof weiter: Dieser Regisseur schreibt also das Drehbuch um, und der Held erschießt sich am Ende. Aber Tils Filme sollen unterhalten und Filme ohne Happy End sind schlechte Filme. Deswegen haben sie meist auch unter 20.000 Zuschauer.
Til mäandert sich also immer tiefer durch sein beschissenes Drehbuch, und wenn am Ende alle wieder vereint sind, Schweighöfer mit neuer Freundin plötzlich kein Idiotenarschloch mehr ist, seine Tochter gelernt hat, daß man mit netten Jungs besser fährt als mit Arschlöchern und der Ösi-Regisseur plötzlich meint, daß Happy Ends doch gut sind, und daß sie es so machen, wie Til es will, dann kommt die Botschaft, daß Filme gefälligst wie Märchen zu sein haben. Jeder Topf seinen Deckel und alle glücklich.
So versucht uns Til also für zwei Stunden in die Welt der Märchen zu entführen, aber wenn der Film zu Ende ist, wissen wir trotzdem: Schweighöfer ist ein Idiotenarschloch, Frauen lernen nie, daß Arschlöcher nicht die beste Wahl sind und der Ösi-Regisseur hat Recht. Wenn Schweiger sich am Ende des Films kommentarlos erschossen hätte, wäre er besser geworden. Aber nicht viel.
Das verhindern die schlechten Spießer-Kalauer. Innerhalb der ersten Stunde wird immer rumgenörgelt, daß in der Dusche das Licht kaputt ist, und tatsächlich geht man dann in einen Lampenladen, und fragt die Verkäuferin 10mal ohne begleitende Worte nach "Duschlampe".
Teil 2 kam nun beim Publikum überhaupt nicht an. Dabei ist er genauso biederes Spießer-Kalauer-Kino. Aber vermutlich wußte das Volk mit der Meta-Ebene nichts anzufangen, denn Kokowääh 2 schaut sich wie eine Rechtfertigung/Entschuldigung Schweigers vor seinen Kritikern. Er versucht also, mir zu erklären, warum er solche schlechten Filme macht, natürlich typisch in schweigerplatt.
Schweighöfer spielt sich selbst, und wird dem Til für seinen Film aufgedrückt, weil er Geld bringt. Til findet den zwar Scheiße, kann sich aber eher mit ihm abfinden als mit dem Regisseur - einem österreichischen Dogma-Star, der einen Film über eine Häutung gedreht hat, und Groupies fürs Anhimmeln bezahlen muß. Die Quint-Essenz ist also, daß Til zwar nie einen Oscar oder eine Goldene Palme gewinnen wird, aber er wenigstens auf der Straße erkannt wird und scheinbar beliebt ist. Das wirkt aber nur trotzig - die Vermutung, daß er es gerne andersherum hätte, kommt nicht von ungefähr. Aber mehr Talent und mehr Hirn bekommt man leider nicht geschenkt.
Und deswegen geht es genauso doof weiter: Dieser Regisseur schreibt also das Drehbuch um, und der Held erschießt sich am Ende. Aber Tils Filme sollen unterhalten und Filme ohne Happy End sind schlechte Filme. Deswegen haben sie meist auch unter 20.000 Zuschauer.
Til mäandert sich also immer tiefer durch sein beschissenes Drehbuch, und wenn am Ende alle wieder vereint sind, Schweighöfer mit neuer Freundin plötzlich kein Idiotenarschloch mehr ist, seine Tochter gelernt hat, daß man mit netten Jungs besser fährt als mit Arschlöchern und der Ösi-Regisseur plötzlich meint, daß Happy Ends doch gut sind, und daß sie es so machen, wie Til es will, dann kommt die Botschaft, daß Filme gefälligst wie Märchen zu sein haben. Jeder Topf seinen Deckel und alle glücklich.
So versucht uns Til also für zwei Stunden in die Welt der Märchen zu entführen, aber wenn der Film zu Ende ist, wissen wir trotzdem: Schweighöfer ist ein Idiotenarschloch, Frauen lernen nie, daß Arschlöcher nicht die beste Wahl sind und der Ösi-Regisseur hat Recht. Wenn Schweiger sich am Ende des Films kommentarlos erschossen hätte, wäre er besser geworden. Aber nicht viel.
Das verhindern die schlechten Spießer-Kalauer. Innerhalb der ersten Stunde wird immer rumgenörgelt, daß in der Dusche das Licht kaputt ist, und tatsächlich geht man dann in einen Lampenladen, und fragt die Verkäuferin 10mal ohne begleitende Worte nach "Duschlampe".
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