26.1.10

Quickies



Wonderful World
Matthew Broderick ist alt geworden, was ihn allerdings nicht davon abhält, eine Beziehung mit einer jüngeren Frau einzugehen. Die kommt von irgendwo in Afrika, ist die Schwester seines im Koma liegenden Mitbewohners und hat ein Faible für Turnschuhe. Dumm nur, daß er ein argwöhnischer Pessimist ist, der "Den Mann" für alles verantwortlich macht, und es natürlich verkackt. Und weil das noch nicht genug ist, regnet es am Ende Frösche.

Give 'Em Hell Malone
Thomas Jane schießt sich in einer anachronistischen Welt durch Leute mit schwarzen Hüten, um einen MacGuffin zu beschützen, den er zuvor den Bösewichtern abgenommen hat. Dabei versucht natürlich jeder, jeden ins Bockshorn zu jagen, um die eigenen Ziele zu erreichen. Routinier Russell Mulcahy inszeniert einen düsteren Thriller, der manchmal gerne ein Actionfilm sein würde, was aber daran scheitert, daß es zu wenig Action gibt. Trotzdem macht das von Jane stets kommentatorisch begleitete Katz und Maus Spiel Spaß, da die Charaktere abgedreht- und die Einschußlöcher riesengroß sind.

The Invention Of Lying
In einer Welt, in der nur die Wahrheit gesagt wird, erfindet Ricky Gervais die Lüge.
Das klingt interessant und macht bis zu dem Augenblick Spaß, in dem er Gott und Religion erfindet. Dann wird es biederer Kitsch der schlechten Art, und Gervais macht sich zum Löffel, um Jennifer Garner rumzukriegen. Aber weil es Ricky Gervais ist, verzeiht man ihm sogar einen solchen Aussetzer.
Das nächste Mal aber bitte wieder bissig.

Serious Moonlight
Eine mal nicht nervende Meg Ryan fesselt ihren Mann ans Klo, weil dieser sie wegen einer jüngeren Frau verlassen will. Just in dem Augenblick entscheidet sich ein böser Bube, das Haus auszurauben und sie landet gefesselt neben ihrem Mann. Es muß wohl nicht erwähnt werden, daß irgendwann auch die jüngere Dame an der Tür klingelt und ebenfalls gefesselt im Badezimmer endet.
Hübsches kleines Kammerspiel, in der der Mann mal das schwache Geschlecht ist.

Surrogates
In einer Welt, in der Science Fiction im Kino kaum noch vorhanden ist, freut man sich selbst über einen mauen Actionfilm, in dem Bruce Willis einen Mörder jagt.
Das ist insofern schwer, als es eigentlich keine Verbrechen gibt, seit die Menschheit zu Hause im Sessel liegt, während sie Roboter steuern, die ihre Tagesgeschäfte erledigen. Fängt als guter Krimi an und endet in platter Konsumkritik, Entfremdung der Menschheit durch technischen Fortschritt und bla.

Mutants
Französisches Day Of The Dead Remake, das inszenatorisch und atmosphärisch wesentlich näher am Original ist als Steve Miners (trotzdem sehr unterhaltsame) Version.

9 Kommentare:

  1. "Hübsches kleines Kammerspiel, in der der Mann mal das schwache Geschlecht ist."

    Sag' mal, geht's noch? Haben sie Dir weibliche Hormone ins Gehirn gespritzt? Wie kannst Du sowas gutfinden?

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  2. Ich halte Neger auch für schwach und mag "Are we there yet?" trotzdem. Alles eine Frage der Perspektive.

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  3. Mich hat Give 'em Hell Malone schwer enttäuscht - vielleicht war die Erwartung zu hoch. Aber die ausgestellte Selbstironie war mir zu brechstangenhaft, um wirklich komisch zu wirken. Im Grunde kann man den Film nach den ersten sieben Minuten abschalten, denn dann hat man das beste bereits gesehen.

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  4. Dann schau Dir mal "The Perfect Sleep" an, der könnte Dir gefallen.

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