31.10.09

Großes Halloween Special

...wird es hier nicht geben. Wer den Scheiß unbedingt braucht, soll Walpurgisnacht feiern, statt auf lächerliche US-Bräuche zurückzugreifen.
Walpurigsnacht ist eh viel geiler, da gibts nämlich nicht nur Süßigkeiten:
Für Euch sind zwei Dinge
Von köstlichem Glanz:
Das leuchtende Gold
Und ein glänzender Schwanz.
Drum wißt euch, ihr Weiber,
Am Gold zu ergetzen
Und mehr als das Gold
Noch die Schwänze zu schätzen!


Und noch was zum Schmunzeln:

30.10.09

Sneak 29.11.09


Das hätte jetzt wunderbar in meine "Romantic Comedies"- Reihe gepaßt, aber die Vorstellung war auf der Homepage vom Kino nicht gelistet und Lust hatte ich auch nicht wirklich. Aber der Trailer sieht sowieso so aus, als hätte man den kompletten Film danach schon gesehen:

Wobei ich ja beide ganz gerne sehe...auf Blu-ray wird dann vielleicht mal reingelinst.

Ach, das Ende gibts wieder schon seit Wochen auf Youtube; da erkennt Eckhart kurz nachdem sie sich am Ende in den Armen liegen, daß man tote Seelenverwandte nicht einfach durch dahergelaufene Huren ersetzen kann und zieht seine Konsequenzen.

28.10.09

Romantic Comedies #4

The Boy In The Striped Pyjamas
Jeder hat es schon mal erlebt: Man ist jung, steht als King des Schulhofes mitten im Saft und wird urplötzlich aus der Weltstadt Berlin gerissen, um mit der Familie aufs Land gekarrt zu werden. Dort ist natürlich nichts los, Freunde sind nicht in Sicht, und Fuchs und Hase sagen sich täglich Gute Nacht. Da trifft es sich dann ganz gut, wenn hinterm Haus ein KZ steht, in dem ein jüdischer Knabe gleichen Alters am Zaun verkehrt, der die Aufmerksamkeit unseres Helden auf sich zieht. Aus einer Bekanntschaft erblüht eine Freundschaft, und bevor wir die beiden in leidenschaftlicher Ekstase im Stroh beobachten können, geht der eine für den anderen in den Tod. Romeo & Romeo, ick hör Dir trapsen.
Mark Hermans period piece ist für viele wahrscheinlich nicht so leicht zugänglich wie seine vorherigen Komödien "Brassed Off" oder "Hope Springs", dafür sind die angesprochenen Themen in unserer heutigen Gesellschaft einfach zu tabu. Homosexuelle Selbstfindung im präpubertären Alter ist für sich allein schon kein einfacher Stoff fürs Kino, das aber noch mit Rassismus zu verknüpfen, ist eine Aufgabe, dessen Bewältigung nur wenigen Regisseuren erfolgreich gelingen dürfte. Herman schafft es natürlich, indem er die Handlung in eine Zeit verlagert, in der Homosexualität und Rassismus zum Alltag gehörten, wie die Butter zum Brot: die Zeit des Dritten Reiches.
Wenn Bruno und Leon sich nun während dieser politisch brisanten Ära einander am KZ Zaun nähern, mag das für viele Zuschauer unangenehm sein, weil sie sich dadurch mit ihrer eigenen Vergangenheit und frühen Doktorspielen konfrontiert sehen, die sie heute schamhaft zu verdrängen versuchen. Für die beiden Jungen ist es in ihrer Naivität aber die natürlichste Sache der Welt; Kinderaugen kennen häufig noch keine Vorurteile oder erzwungene Moralvorstellungen. Diese Vorurteile und Wertvorstellungen symbolisiert Herman virtuos durch den KZ Zaun, der beide voneinander trennt. Dieser KZ Zaun ist so stark, daß man ihn nicht einreißen kann - unter gar keinen Umständen; zu schwer wiegt die Gesellschaft, als daß das so einfach möglich wäre. Untergraben muß man den KZ Zaun und die Konventionen, um den Gefühlen freien Lauf zu lassen, und bestraft wird es am Ende mit der Gaskammer; das System läßt sich nicht untergraben, kommt da am Ende der allwissende Zeigefinger, und die meisten Zuschauer werden beruhigt sein, daß diese Travestie der Sodomisten endlich vorbei ist. Leider haben eben diese Zuschauer die Intention des Filmemachers nicht verstanden. Der will nämlich der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten und ihr aufzeigen, wie häßlich sie doch ist, wenn sie die Beziehung zweier gleichgeschlechtlicher Menschen unterschiedlicher Religionsangehörigkeit von Anfang an verteufelt. Ein hohes Anliegen, das leider scheitern wird. Die Welt ist dafür einfach noch nicht reif genug.

Interessanterweise las man vor dem Kinostart von einem alternativen Ende, in dem Brunos Eltern ihn in letzter Sekunde aus der Gaskammer retten, und die ganze Familie anschließend bei der Ermordung Leons zusieht, aber der politische Druck von oben war dafür einfach zu groß. The Man wollte nicht, daß der Pöbel erfährt, daß man mit allem davon kommt, wenn man nur reich genug ist. Leider ist dieses Ende nicht auffindbar. Gefunden hab ich dafür das Ende, das überwiegend in Palästina gezeigt wird. Beide überleben den Krieg und sind viele Jahre glücklich, bis Leon eines Morgens sein wahres Gesicht zeigt:

Wegen möglicher antisemitischer Vorwürfe, entschied man sich aber gegen dieses Ende.

27.10.09

Dirt copies Kafka - Laufen

Da glaubt man, das Niveau könne nicht mehr tiefer sinken und läge schon auf dem Grund des Mariannengrabens, kommt dieser herbstliche Anflug nachdenklicher Epik daher:


  • Befänden wir uns auf dem Marktplatz, auf dem plötzlich ein jemand an uns vorbeiliefe, behände und geschwind, wir würden uns fragen, warum und wohin dieser jemand wohl laufe? Liefe hinter dem jemand ein anderer jemand noch hinterher, würde gar größeres Interesse aufkeimen am Grund, welcher es denn sei, der die Laufenden zum Laufen bewege? Ein Flüchten, ein Jagen, ein Wettstreit? Es wird nicht gewiss. Neugierig aber ist der Mensch.



Wer uns den Originaltitel des Stücks nennen kann, von dem dieser Text dreckig kopiert, erhält Alfons vollgeschissene... ach, Ihr wisst schon.

Heiteres Filmtitelraten

Heute mal ohne Gewinnmöglichkeit; langsam gehen uns nämlich dreckige Unterhosen und Klopapier aus.
Folgendes: Ich hab hier 3 Filme, von denen ich jeweils die Inhaltsangaben poste, und deren Titel es zu erraten gilt. Wer richtig liegt, darf sich einen Keks freuen. Klingt doch lustig, oder...?

Film 1:
  • Blasen, spritzen und schlucken steht auf dem Programm. Eine Horde spermageiler Schwanzanbeterinnen drängelt sich um den besten Platz am Fick-Buffet. Hemmungslos wird den geilen Mädels nach erfolgreichem Titten-Fick die süße Visage zugerotzt! Ein Fest für Freunde der Schluckimpfung...

Film 2:
  • Titten, Titten, Titten!!! Nichts als herrliche, weiche, kuschelige, fleischige, pralle, dicke Titten! Was könnte schöner sein als nach einem ausgiebigen Titten-Fick und virtuoser Rosetten-Polierung die volle Ladung Sperma der geilen Sau auf die entgegengestreckten Euter klatschen zu lassen. 5 schwanzgeile Schönheiten hängen hoffnungslos an der Wichs-Spritze. Enttäuscht sie nicht, Freunde!

Film 3:
  • Wenn Arschficken zur Kunstform erhoben wird und eine Rosetten-Schlacht in rektalen Bürgerkrieg ausartet, dann seid Ihr am Ziel Eurer Träume, Freunde! Die härtesten und besten Anal-Szenen aus der Meisterwerke-Kiste von MMV haben wir exklusiv für den geneigten Zuschauer zu einem Festival der Darm-Akrobatik komponiert. Viel Spaß!


Lösung:
Film 1, Film 2, Film 3,


Wer bisher also glaubte, nur Pornotitel hätten Kultpotenzial, hat vorher noch nichts der Poetenschmiede MMV in der Hand gehalten.

26.10.09

Orphan Beyond Special


So ist das mit den Überraschungen: Auf einmal sind sie plötzlich da. Und so haben wir unsere besten Smokings rausgeholt, uns in Schale geschmissen und einen interessanten Drogencocktail gemixt (der auf jeden von uns unterschiedlich wirkte, muss man sagen), um einen exklusiven ORPHAN-Audiokommentar von erlesener Qualität zu produzieren. Das Ergebnis stellt alles in den Schatten und schreit geradezu nach einer neuen Oscar-Kategorie für Audiokommentare. Scheiße riecht, aber nun lässt sie sich auch hören. Ein großer Dank an unseren Mentor Rajko, der uns dies mit seinen Freikarten ermöglichte, und die neuste Kommunikationstechnik, dank derer wir im Kino eine Live-Konferenz schalten konnten.

Enjoy it

Edit Alfons: Tja, ich war ja leider nicht dabei, während Ihr Säcke Ringelpiez mit Anfassen spielen durftet, möchte aber noch ergänzen, daß man 2 Möglichkeiten hat, dieses Gourmet-Futter zu genießen.
  • Man schiebt die frisch erschienene DVD/Blu-ray in den Player und dreht den O-Ton ab, während man sich das Deppengesabbel anhört.
  • Man überspielt die Datei auf seinen MP3-Player, und geht ins Kino, wo man sich das Deppengesabbel mit Kopfhörern auf der großen Leinwand anhören kann.

Die zweite Variante ist natürlich die bessere; Home Of The Weird verdient sein eigenes Kino.

Die Walkens


Eigentum von NBC

24.10.09

23.10.09

Shorties

Lars und die Frauen
Lars ist der Oberstecher in seinem Kaff, checkt alle Bräute ab und kann sogar Teddybären reanimieren. Für mich der inoffizielle, wahre vierte Teil von „American Pie“. Nur die Titten der geilen Dänisch-Brasilianerin Bianca hätte ich gern gesehen.

V wie Vendetta
Shakespeare lebt in Gestalt eines Phantoms der Oper, verbreitet Angst und Schrecken in London und macht mit schönen Sprengungen den Inselaffen die Stadt ein bisschen kaputt. Als Sidekick steht ihm die irische Nazi-Ikone Sinéad O’Connor zur Seite; Ihr wisst schon, die, die in den 90ern „nothing compares 2 u“ schmachtete. Sehr zu empfehlen.

In Brudges
Netter Splattereffekt mit 'nem Bauchklatscher vom Glockenturm. Ansonsten zwei Profikiller, die anstatt weiter Gören zu erschießen, sich auf einem Selbstfindungstrip in Brügge befinden und von einer Kulturstation zur nächsten schippern. Ich rate ab.

Juno
Ellen Page als fette Kuh mit Bierwampe? Dachten wie ich viele, die nur die langweilige Kinoversion sahen. Im Director’s Cut, der mir schon jetzt zur Rezension zugespielt wurde, stellt sich dies nur als Tarnung für ihr Umfeld heraus, während sie nachts durch die City streift und Pädophilen den Schwanz abschneidet. Durch die neuen 20 Minuten auf jeden Fall aufgewertet worden.

Sneak 22.10.09


Loach packt hier nach seinem herausragenden "It's A Free World..." die Zynismuskeule wieder weg und inszeniert ein flottes Drama, in dem ein gebrochener Mann mit der Erscheinung seines Idoles Éric Cantona wieder Freude am Leben findet und versucht, für seine begangenen Fehler einzustehen. Die schnoddrigen Dialoge geben der Sache etwas Pepp, sodaß "Looking For Eric" wesentlich zugänglicher und weniger sperrig ist als sein letztes Werk. Sollte man also nach 5 Minuten nicht die Schnauze voll haben von der unsauberen Optik des britischen Arbeitermilieus, wird man mit einer leichtfüßigen leicht goutierbaren Perle belohnt - ein guter Fußballfilm, weil dort kein Fußball gespielt wird, und ein schönes Coming Of Old Age Drama.

22.10.09

Romantic Comedies #3

(500) Days Of Summer


Hier wird handfester Etikettenschwindel betrieben; (500) Days of Summer ist nicht romantisch, und auch nur bedingt komisch. Lustigerweise wird er aber als romantische Komödie verkauft, obwohl der Erzähler gleich am Anfang klarstellt, daß es keine Lovestory sei.
Der Film ist vielmehr ein Stück Folterkino der besonderen Art; ein Film, in dem eine blöde Mistfotze einem armen Kerl 90 Minuten lang in die Eier tritt, und am Ende nicht einmal den Anstand besitzt, tot umzufallen, zu explodieren oder von einem Klavier erschlagen zu werden. Und wenn er sich endlich aus ihren Teufeslklauen gelöst hat, kommt gleich die nächste Fotze, aber bevor auch sie anfängt, ihm den letzten Funken seines Lebenswillens zu rauben, setzt der Abspann ein und Mann kann endlich wieder ruhig durchatmen. Natürlich kann man authentischen Beziehungsquatsch nicht so einfach vermarkten; die Majorität des Mainstreampöbels will der Realität im Kino entfliehen und Hollywoodkitsch konsumieren, statt sich ernsthaft mit Herzschmerz zu befassen, den hat man im wahren Leben schließlich schon genug.
Ich bin gespannt, wie viele Leute auf diese offensichtliche Marketinglüge hereinfallen und verbleibe mit den schönsten Worten aus dem Film:
Roses are red, violets are blue... fuck you, whore!

Truer words were never spoken.

Edit:
Ich wäre ja nicht Euer Alfons, wenn ich nicht auch hier das Originalende aufgetrieben hätte, das vom Studio geändert wurde, um dem Genre "romantic comedy" gerecht zu werden.
Seltsamerweise hat Gorden-Levitt hier eine gewisse Ähnlichkeit mit Gerard Butler, während Deschanel wohl genauso wenig ein Morgenmensch ist wie die Heigl...

21.10.09

Romantic Comedies #2

Management


Ich habe beim besten Willen keinen Plan, warum ich diesen Film mochte; immerhin wandelt sich der liebenswerte Taugenichts zu einem verantwortungsbewußten Menschen, um seine Angebetete zu bekommen, sodaß am Schluß zwei reife Erwachsene in einem netten Häuschen mit weißem Gartenzaun ein Kind großziehen können - biederer geht es kaum.
Vielleicht ist hier ja auch der Weg das Ziel, und wenn Aniston in einem Motel absteigt und dort aus Langeweile mit dem Nachtportier eine Nummer schiebt, ist der Weg zumindest nicht der schlechteste. Dumm nur, daß sich eben jener Slacker der Liebe seines Lebens gegenübersieht und ihr hinterherreist. Sie braucht das ganze Beziehungsgedöns zwar nicht, schmeißt ihn aber auch nicht raus. Dann habe ich einen Blackout und auf einmal ist sie mit Woody Harrelson verlobt, aber von Zahn schwanger, der inzwischen im Lagerraum eines chinesischen Restaurants wohnt, um in der Nacht vor Jennys Fenster zu musizieren. Immerhin greift man nicht in die volle Clichékiste und Woody ist kein totales Arschloch; am Ende ist er einfach ein armer Kerl, der von seiner Verlobten verlassen wurde, da das aber nicht seine Geschichte ist, kann die Kamera schnell abblenden und sich wieder Steve Zahn widmen, womit der Bogen zum Anfang/Ende geschlagen wurde. Jetzt hab ich Arschloch Euch den ganzen Inhalt verraten, warum solltet ihr ihn also noch sehen? Weil es doch eine eher leise Komödie ist, in denen die dramatischen Töne stärker hervorgehoben werden, und Aniston eine ihrer besseren Performances abliefert, was in Anbetracht ihrer bisherigen Karriere allerdings auch nicht allzu schwer ist. Meine Hauptsympathie gilt dabei aber Zahn, der mit der störrischen Dickköpfigkeit eines ewigen Kindskopfes versucht, sein Ziel mit allen Mitteln zu erreichen, und dabei niemals aufgibt, sodaß...jetzt hab ich schon wieder den Faden verloren - ach, schaut den Film doch einfach selbst!

20.10.09

Zuletzt konsumiert



Den Director’s Cut von “Donnie Darko” habe ich ja bis heute nicht gesehen. Und will es auch nicht. Das könnte mein noch pubertierendes Ich nicht verkraften, das eben diese Interpretation favorisiert, in der Jake Gyllenhaal seiner Psychotherapeutin das Ende der Welt erklärt und vom Wichsen erzählt und dazu „Love will tear us apart“ läuft oder irgendwie sowas. Das führt mich auch gleich zu dem, was ich toll fand an „Southland Tales“. Hier wird auch wieder cool und viel vom Ficken geredet.






Und die Welt will auch schon wieder untergehen. Es sei denn, ein Messias weiß es wieder zu verhindern, aber das habe ich nicht ganz kapiert, wie so einiges nicht in diesem filmischen Spinnengewebe, dessen Inhalt aussieht, wie mein Schlüpfer, den ich schon seit sieben Tagen nicht mehr gewechselt habe: Chaotisch und bunt, würde ich sagen. Wie es hier auch sinngemäß so schön heißt: Jeder, der scheißen kann (was hier Sean William Scott freilich nicht kann…, arme Sau), der scheißt auch und diese Scheiße stinkt. Eine so verhobene Dystopie hatte ich zuletzt mit „Masked & Anonymous“ gesehen, die mit Bob Dylan als Penner aufwartete; und eine unfreiwillig komische Bedeutungsschwangerschaft, die sich als Kunst behauptet, zuletzt mit „The Fountain“. Aber stimmt ja nicht ganz, unfreiwillig ist ja nicht alles hier. Und in einem Spinnennetz ist’s nun mal klebrig und – Achtung nobelpreisverdächtige Pointe – anziehend. Denn das Prädikat weird hat er sich hart verdient und völlig aufgeben will ich den Film noch nicht. Vielleicht schaue ich ihn beim nächsten Kanzlerkandidaten-TV-Kampf in vier Jahren noch mal, wenn sich Angie und der charismatische Sigmar Gabriel duellieren, oder beim baldigen Vulkanausbruch im Rhein, wie es mir RTL gestern in einer geologisch höchst interessanten Doku prophezeite und ich mir das großdeutsche Reich dann abschminken kann. Für hirnamputierte Kreativität bin ich nämlich immer zu haben und davon bietet „Southland Tales“ reichliche. Oder hat man seit „Crash“ schon mal wieder so tolle Auto-Erotik gesehen?






Kelley kann eigentlich komponieren und arrangieren, wenn er sein Drogenproblem unter Kontrolle kriegt. Und wie Moby kann sowieso keiner Musik so schön episch schluchzen lassen.






Keine Ahnung, was der Film genau ist, vielleicht alles oder auch einfach nichts, vielleicht habe ich ihn auch einfach nur zwei Jahrzehnte zu früh gesehen. Für mich blieb am Ende eigentlich nur eine greifbare Frage offen: Hat Rebekah del Rio sich eigentlich die Titten machen lassen oder ist die einfach nur fetter geworden?

19.10.09

Romantic Comedies #1

The Ugly Truth
Verbohrte Blondine mit Megamöpsen trifft auf das sympathische Arschloch, das sich lediglich durch einen gepflegten 5-Tage Bart von allen anderen in dem Film herumlaufenden Kens und Barbies unterscheidet. Und weil Hollywood scheinbar selbst aufgefallen ist, daß es immer wieder die gleichen Screwballkomödien dreht, versucht man es hier mit einem Cyrano Subplot zu verdecken, der leider so berechenbar ist wie der Einkaufszettel. However; man war mal ein wenig mutiger, und hat das Ganze mit knuffigen R-rated Dialogen versehen (nach der Flut an PG-13 Scheiße hab ich bei sowas immer eine kleine rosarote Brille auf), die zwar nie in Kevin Smith Gefilde vordringen, aber leidlich amüsant sind, und somit wenigstens eine zeitlang darüber hinwegtäuschen, daß es sich bei "The Ugly Truth" um konventionelle Fließbandware handelt, die keinerlei Überraschungen zu bieten hat. Ich will nicht zuviel verraten, aber sie kriegen sich natürlich am Ende; leider war der Mut nicht groß genug, Luketics Originalende in den Film zu packen, das ich hier mal ausgebuddelt habe. Es zeigt Superphallus und Platindoof am Morgen danach beim Frühstück:

Heigl scheint ja ein besonders schwerer Fall der Gattung "Ohne Schminke sehe ich Scheiße aus"-Weibchen zu sein, aber die größte Frage die sich einem aufdrängt ist doch: Kann man Butler nach "300" eigentlich noch als Schauspieler bezeichnen...?

17.10.09

T-Shirts

...der letzte Funken an rebellischer Infantilität, die wir Männer noch haben, bevor wir von den Frauen zu einem Mindestmaß an Stil gezwungen werden. Meine Freundin versucht gerade, sie mir auszureden und mich mit Gewalt in Hemden zu stecken; dabei trage ich gerne Hemden - offen über dem T-Shirt. Das sei nicht erwachsen genug und nicht meinem Alter angemessen - möglich, daß sie Recht hat...

16.10.09

Dem Rajko sein Tag

Ist es nur Zufall, dass an Rajkos Geburtstag ein neues Album von Alexander Marcus rauskommt? Nur Zufall, dass seit Monaten ein Ghostwriter mit unqualifizierten Kurzkritiken die Fans von "From Beyond" bei Laune hält und die ihm hinterhergeworfenen Merchandising-Artikel der Labels unters Volks bringt? Was hat er ausgetüftelt unser Rajko? Manche erzählen unter vorgehaltener Hand, sie hätten schon so ein Maskenherstellungsding aus "Mission Impossible" in seinem Zimmer liegen sehen. Und Mikrophon und Computer für die Herstellung primitivster Synthesizer-Musik habe ich bei ihm auch schon gesehen...

Marcus' Album ist ziemlicher Müll (selbst für seine Verhältnisse), aber der "Homo Dance" ist schmissig geworden.

Rajko hat Geburtstag





Persönliche Gratulation bitte an FromBeyondFilmblog@gmail.com

Wenn Swinger alt werden


Vince: Hi Jon, it's me. What's up? You fuckin' money?
Jon: Hey Vince, no I'm not money; this blockbuster directing thing is really exhausting. I could use some serious relaxation time.
Vince: Yes, that's why I'm calling, I just talked to Kristen and she gave me a great idea for a big fucking vacation. It's gonna be fucking money!
Jon: Who the fuck is Kristen? You know, I never can keep track of who you're fucking this week.
Vince: Didn't I tell you about hitting Veronica Mars?
Jon: No, but kudos to that; she's a hot piece of ass, I have to admit.
Vince: You wouldn't believe how freaky she is, she totally gets off to atm and punching; she is so hungry for cock I can hardly keep up...but anyway, she was telling me about a comedy she did last year, where she spent a 3 month paid vacation on Hawaii. She just had to learn a few lines and dry hump this freak, and could spend the rest of the day getting tanned on the beach.
Jon: So you're telling me, I should take a role in a comedy that plays on a tropical island? That is fucking stupid, even for you, Vince!
Vince: No, no, I've thought about it, we write the screenplay, where we spend some time on a tropical island, pitch this shit to a studio, and get paid for writing, starring and sitting on the beach getting hammered all day.
Jon: I don't know, Vince, I don't wanna write a fucking beach comedy, I'm too exhausted.
Vince: Have you seen the summer comedies of the last few years? We can pull something out of our asses and make it PG-13, so nobody's gonna notice it's sucking ass big time. We write 3 or 4 pages of story and just fill the remaining 80 pages with childish sex jokes and ad libbing. It's gonna be number 1 - it's gonna be fucking money!
Jon: You know, this might work. Do you remember, when Faizon told me that everything's automatically funny, when you put a negro out of his normal environment? Sadly, "Niggers gone camping" was never made, but when we put him with us on the island, at least 40 pages are going to write themselves.
Vince: Now you're talking money, Jon. Now your talking fucking money!
Jon: So who of us is gonna take money for directing this piece of crap?
Vince: No, no - we hire a director who doesn't know shit, otherwise we won't get our cocks sucked on the beach for at least 18 hours a day.
Jon: You really put some serious thought into this. It's gonna be fucking money, let's do it.
Vince: Vegas, baby! Vegas!
Jon: Vegas!
Alfons:

You fucking cunt ass douchebags!

15.10.09

Nicht in die Hose scheißen


Ein Spiel so simpel wie sein Titel. 10 Awards gilt es zu erringen. Viel Spaß.

Ach und wenn wir schon mal beim Thema sind, gibts hier noch meinen filmisch dokumentierten Versuch von neulich, einen Furz anzuzünden. Leider war da ein wenig Land bei...

Zum Fakevorwurf möchte ich nur sagen, daß ich mich in letzter Sekunde zum Handwechsel entschieden habe.

Bei der Gelegenheit bitte mal hier klicken, damit ich mehr Tittenbilder sehen kann. Danke

14.10.09

Zuletzt ertragen

District 9
Man merkt, daß Blomkamp vorher noch keinen Langspielfilm inszeniert hat, denn nach knapp 40 Minuten geht ihm die Puste aus, und er wirft sein Konzept zugunsten platter Action über Bord. Schönes Beispiel dafür, daß style over substance schnell langweilig werden kann. Besser als Transformers ist er aber allemal.

Crank - High Voltage
Völlig überdrehte Trashperle, die mit ihrem extremen Tromafaktor den ersten Teil wie ein philosophisches Meisterwerk erscheinen läßt. Statham betritt ein Haus und es fliegen hunderte Körperteile durch die Fenster auf die Straße, Nutten werden erschossen und es fließt kein Blut, sondern Silikon und David Carradine spielt Schlitzi. Gnädigerweise lädt der Film sich immer dann mit einem noch absurderen Gag wieder auf, wenn ihm gerade die Puste auszugehen droht, so daß es keine nennenswerten Längen zu verzeichnen gibt. Kino ist anders, aber das ist trotzdem ein Heidenspaß.

Lymelife
The Ice Storm in die frühen 80er verlegt und mit den beiden besseren Culkin Brüdern und Emma Roberts in den Hauptrollen. Dabei natürlich nicht so gut wie sein Vorbild, aber der Regisseur kann ja nichts dafür, daß er nicht Ang Lee ist. Sehr sehenswert.

Gigantic
Zooey Deschanel und Paul Dano treffen sich, finden sich, verlieren sich und kommen am Ende durch die Familie wieder zusammen. Zwar kein Wes Anderson aber trotzdem ein Must-see für Leute mit einer Ader für lethargische Depridramödien.

Stand By Me
Ich benutze es nicht oft, weil viele inzwischen schon inflationär damit um sich werfen, aber hier paßt ausnahmsweise mal nur ein Wort: Meisterwerk (mit Ausrufezeichen)!

Trick 'r Treat
Belanglos ödes Gruselfilmchen, das erneut zeigt, daß dieser beschissene Feiertag nur eine einzige gute Sache hervorgebracht hat: John Carpenter's Halloween.
Trick 'R Treat erinnert in seiner innovationslosen Vorhersehbarkeit eher an "Gänsehaut - Die Stunde der Geister", als an "Tales from the Crypt", aber wer spannungsarmes Episodenkino ohne jegliche Überraschungen mag, das lieblos die Genreklassiker der Filmgeschichte zitiert, kann ihn sich gerne mal anschauen. Man kann aber auch lieber gleich in der C-Movie Kiste rumkramen und sich unterhaltsamere Trashfilme greifen, wie z.B. Creepshow, Urban Legend, The Willies oder...oder...oder...

Zum Abschluß noch ein paar weise Worte von Marge Simpson:

Eigentum von Fox

12.10.09

Heute nüscht

Hab heute mal keine Lust; wer damit ein Problem hat, kann ja ein paar mal Khaaaan brüllen oder sich wegficken.

9.10.09

Sneak 8.10.09


Sam Mendes zeigt einfühlsam, daß es die perfekte Bilderbuchfamilie nicht gibt; der Film versucht auch gar nicht erst, ein Lehrstück für werdende Eltern zu sein - einfach rein ins Geschehen. Ihr werdet Euren Weg schon finden, egal ob den alle anderen auch gehen oder sonst keiner. Bewundernswert konsequent ist das Ende, in dem nicht nach 100 verheulten Anträgen geheiratet wird, sondern gezeigt wird, daß man nicht auf antiquierte Traditionen der vergangen Jahrhunderte bauen muß, um eine gute Beziehung zu führen.
Maya Rudolph ist leider verdammt häßlich - wahrscheinlich fickt sie wie eine Granate, sonst würde sie mit dem Gesicht keine Hauptrollen bekommen.

Edit:
Welche Stadt passt zu dir? Mach den Test bei der Film-Community moviepilot

8.10.09

Frauen sind nicht komisch

...aber wenn man sie mit viel Alkohol in einen Saal sperrt, können die wohl über alles lachen.


Dabei fiel mir aber wieder das hier ein:

7.10.09

Pornotitel der Woche

Wenn man pro Tag 100-150 Pornocover sieht, bekommt man irgendwann den Tunnelblick. Ab und zu entdeckt man dann aber doch wieder ein paar Highlights, die einem ein Lächeln auf das Gesicht zaubern; dabei müssen es nicht einmal so ausgefallene Titel wie "Meine Mutter, ihr Neger und ich", "Kaviar Schweine 2 - Schokobrot" oder "Tagebuch einer Klofrau" sein. Manchmal ist weniger einfach mehr:

Bleibt nur die Frage, was in 2-3 Jahren der neue Arsch sein wird...

6.10.09

Google

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Und das sind nur ein paar Beispiele der letzten 30 Tage...

5.10.09

Kindheitserinnerungen



Für das Buch hatte ich damals ja meinen Nachnamen geändert; ich wollte schon als Kind ein ruiges Leben ohne Presserummel führen. Ein wenig peinlich wäre das vermutlich auch geworden, aber heute kann ich darüber lachen, in der Gewißheit, daß man als Kind eben Blödsinn anstellt. Und jetzt esse ich erst einmal 60 Eier.

4.10.09

Pussys...

Ein bisschen Kultur noch auf den Sonntag. Dafür, dass ich heute die deutschen Charts erblickte und weder DJ Ötzi noch ein Bohlen-Fohlen, einen Klingelton oder eine andere Kackbratze auf Platz 1 sah. Eines muss man unseren Vorzeige-Teutonen lassen. Sie machen zwar nicht die Musik, die wir machen würden, aber sie drehen die Videos, die wir machen würden, wenn wir Musik machen würden. Und Geld hätten fürs Videodrehen.

Und da kann ich auch gleich anknüpfen an das, warum ich dieses Posting erstrangig ins Leben gerufen habe. Nämlich um mit einer kleinen Anekdote zu glänzen. Von meinen vielen hautnahen Promibegegnungen, deren ich eine in meinem Leben zu verzeichnen habe (Alfons und Brian selbstverständlich nicht mitgezählt) war die mit Till Lindemann doch meine einschneidenste. So pogte ich vor einem Jahr munter auf einem Band-Contest voller Dilettanten in der Mecklenburger Prärie. Und wie das dort in der Wallachei so ist, wo sonst nur Hillbillies wohnen und sich jeder kennt, schaute Till doch glatt inkognito vorbei und bestellte sich 'nen Bier. Eine Minute später interessierte sich natürlich keine Sau mehr für die Bühne. Und da saß er dann so, der Till, sah fertiger aus als ich, und ich starrte in das diesen Abend furchige Gesicht und fragte mich, was sich wohl gerade in Tills Kopf abspielen würde? Das gute Gefühl der soeben erfolgreich verscharrten Leiche? Oder nochmal das Durchgehen von Omas Pflaumenkuchenrezept? Tja, und nun eben habe ich endlich Gewissheit, dass sein Gesicht nur diesen Videoclip konzipierte.

Frauen...

3.10.09

Feiertach



Heute vor 19 Jahren saß ich bis 5 Uhr morgens mit 100 wildfremden Leuten in einem Keller und habe Volkslieder gesungen - damals dachte man noch, alles wird gut.
Die positive Stimmung zu beschreiben, ist wohl fast unmöglich...ich probiers trotzdem: Man nehme die jetzige Stimmung des Volkes und drehe sie um.

2.10.09

Beleidigung ist Kunst! - einige Gedanken dazu

Eigentlich ein Fall für den law-Blog , aber der hat die wichtigste Meldung des gestrigen Tages wohl verschlafen und sinnierte lieber über Aschraf-Pizzen und den Kinderpornopaten Polanski und den sich erübrigenden Konjunktiv, ob ihm in Deutschland auch Penisschellen angelegt worden wären wie bei den Eidgenossen; erübrigend, da Roman ja bereits dieses Jahr auf Usedom und Sylt und in Berlin mit deutschen Steuergeldern und Genehmigung von Jörg Tauss drehte.

Die juristische Adelung jedoch lieferte gestern das Bundessozialgericht, das unter den Rechtsstreit mit RTL einen Schlussstrich setzte. Es ging um die Frage, ob die Tätigkeit Dieter Bohlens bei DSDS eine Künstlertätigkeit sei und somit Kohle in die Künstlersozialkasse abgedrückt werden muss. Urteil des Bundessozialgerichts: Ja. Beleidigen ist Kunst. Nicht, dass uns Dieddä irgendwie interessieren würde. So hat dieses Urteil natürlich auch uns ein egozentrisch lachendes und ein weinendes Auge abgerungen. Wofür wir jahrelang gekämpft und gestreikt haben, das wurde uns endlich zuteil. Die Anerkennung für unsere wichtige Arbeit. Die schlechte Nachricht: Man kann sich vorstellen, dass unsere Nachzahlungen für die Künstlersozialkasse nicht gering sind.

Das Tolle ist doch: Jeder kann ein Künstler sein. Beleidigen, das ist nicht schwer und kann sogar jeder Hartz-IV-Assi.



Ob Türken oder schlechtes Wetter, es gibt immer einen Grund, die Scheiße mal auf verbalem Wege abzusondern. Hier ist Potential für 82 Millionen Arbeitsplätze. Wenn jeder Bürger die künstlerische Darbietung eines Bürgers mit einem Euro honoriert, und davon 10 Cent erhält und 90 Cent an mich als Patentinhaber gehen, sind für jeden 8 Millionen drin, 200.000 Euro kann der Staat bekommen, um seine Schulden abzubauen. Mein Milchmädchen hat die Rechnung abgesegnet…
Und: Wenn Beleidigungen Kunst sind, sind Tourette-Kranke dann Götter?

Sneak 1.10.09

Vera Farmiga hats aber auch nicht leicht; erst gebärt sie einen Bengel, der sie in den Wahnsinn treibt, und jetzt adoptiert sie eine russische Zwergin, die erst ihren Mann umbringen muß, bevor sie ihr endlich die Ohren langzieht.
Solche Bratzen gab es vor 200 Jahren übrigens noch nicht; kein Wunder, schließlich wurden Kinder da noch therapeutisch geschlagen, bevor irgendwelche Nasen entschieden, es zu verbieten. Das Ergebnis dieser antiautoritären Erziehung: Damien, Milliarden Kinder des Zorns, Mikey, Samara, Joshua und nun Esther. Wir wissen auch ohne die ständige Erinnerung Hollywoods, daß Kinder böse sind, aber leider dürfen wir nichts mehr dagegen tun...

1.10.09

Zeit für Herbstpoesie

Es ist Herbst, die Bäume verlieren ihr buntes Laub, die Muse küsst andächtig.


#1
Die Schwülstigen Gelaber sind anständig,
anständig vielleicht auch wahnsinnig,
doch wären sie frohlockenden nichtsdestotrotz wahnsinnig,
wie wahnsinnig wären die Schalter und auch Fieber,
lasst euch behandeln,
Schalter so wie die Schwülstiges Gelaber
lass dich verabschieden für immer.


#2
Im intertemporalen Haushalts
Gleichgewicht,
entspricht,
die absolute intertemporale,
Grenzrate der Substitution,
dem umgekehrten Preisverhältnis der Güter.

Gerade in der Videothek

Mit eisernem Stechschritt marschiert ein junger Mann den Gang entlang, bei dem man annehmen könnte, er hätte die letzten Monate in einem russischen Gulag verbracht. Das Bedürfnis, ihn mit einer Decke und einer warmen Mahlzeit wieder aufzupeppeln verschwindet in dem Augenblick, als der Blick auf sein T-Shirt fällt, auf dem frisch gedruckt die Worte "Ruhm und Ehre der Deutschen Wehrmacht" stehen. Die Annahme, die verkrüppelte Deutsche Eiche würde jetzt einen Klassiker wie "Starship Troopers" oder "American History X" abgeben, stellt sich dabei überraschenderweise als falsch heraus, und es ist nicht leicht, sich einen Lachanfall zu verkneifen, während man "Hannah Montana - Der Film" überreicht bekommt. Aber so ist der echte Deutsche - stolz trotz totaler Peinlichkeit.



"Wo stehen denn die X-Men Filme?"
Man geht durch die Reihen und weist dem Kunden den Weg zu der Sektion, in der sich u.a. Batman, Spider-Man und der ganze Rest befindet, und über der ganz groß "Comics" steht.
"Ach bei den Comic-Verfilmungen; darauf muß man ja erstmal kommen."